~Luca~ Kapitel 34

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,,Luca..."hören wir auf einmal die stimme von meiner Schwester. Wir drehen uns zu ihr und ich geht zu ihr um mich dann neben sie zu knien.,, Es tut mir leid für das was ich euch  angetan habe, aber ihr müsst jetzt verschwinden"sagt sie schwach. Ich nehme ihre Hand in meine.,, wieso"?frag ich sie besorgt.,, eine bombe wird gleich hoch gehen"erzählt sie mir.,, was.. aber wir werden nicht ohne dich ihr raus gehen..ich hab außer dich niemand"sag ich ihr.

,,Du hast es auch schon die ganzen Jahre ohne uns hinbekommen, du verdienst endlich glücklich zu sein und das bist du eindeutig mit ihm. Ihr seid ein tolles paar und es tut mir so unglaublich leid, dass ich dich für meine Racheengel benutzt habe"sagt sie. Im Augenwinkel verliert sie eine träne die ich wegwische.,, ich vergebe dir"sag ich und auch mir kommen die Tränen..

,,Alessio, pass auf sie gut auf und bring sie hier jetzt sofort raus"sagt sie. Nein ich kann sie nicht verlieren..das darf nicht geschehen..

Ich werde am arm gepackt und natürlich ist es alessio der genau das tut was meine Schwester ihm gesagt hat.,, nein..wir können sie nicht zurück lassen.."schrei ich, aber Alessio zieht mich weiter.,, sie hat uns ein Weg gezeigt den wir nehmen müssen. Sie hat sich dafür entschieden Luca..sie wollte nicht mit uns mit kommen.."sagt er sanft.

Alle um uns herum sind schon rausgerannt und wir sind die letzten. Ich versuche mich die ganze zeit zu wehren, aber er hat mich nicht los gelassen.

Und dann mit einer riesigen Explosion geht die Lagerhalle in Feuer auf. ,,neeeeeeeeiiiiiiinnnnn"schrei ich. Ich wehre mich gegen Alessio Umarmung, aber er lässt mich nicht los.,, bitte lass mich los" bitte ich ihn.,, nein das kann ich nicht machen, sie Hatz gesagt, dass ich dich beschützen soll und das werde ich auch"sagt er. Ich breche in tränen aus.,, komm wir können nichts mehr für sie tun"sagt er und Ich nick nur abwesend. 

Ich sehe nach hinten um noch ein letztes mal die Trümmer die wir hinterlassen an zu sehen. Gerade will ich wieder mein Blick geradeaus richten als eine Person meine Aufmerksamkeit erweckt..es ist Rene der eine Waffe in der Hand hat und auf uns zielt..nein er zielt auf Alessio..

Der Schuss ertönt und ich bin unfähig mich zu bewegen.. die Kugel braucht nur Sekunden bis sie ihn trifft. Einer der Männer holt seine Waffe raus und schießt  Rene nieder. Ich löse mich aus meiner starre und falle neben Alessio auf die Knie.

,, Du darfst mich jetzt nicht auch noch verlassen hörst du ich warne dich"sag ich weinend. Ich schrei die Männer an, dass sie sich beeilen sollen. Phillipo und ich tragen ihn ins Auto und fahren sofort los.,,bleib bei mir"fleh ich ihn an. Er öffnet schwach seine augen.,, dein Kleid wird noch voller Blut"sagt er und ich muss etwas lächeln.,, das ist mir so egal so lange du überlebst"sag ich. Er schließt wieder seine Augen.

Der Fahrer hält mit quietschenden reifen und sofort wird die Tür auf gemacht und er wird ins Krankenhaus rein gebracht. Ich laufe die ganze zeit mit ihm bis zu dem Punkt wo man mich aufhält mit zu gehe..

Ich habe Angst um ihn.. sehr große Angst..

,,keine sorge er wird es schaffen, er ist ein Kämpfer"sagt Phillipo und nimmt mich in den Arme. Die ganz zeit rede ich mir ein, dass er es schaffen wir..keine Ahnung was ich machen sollte wenn ich ihn auch noch verlieren sollte..

Ich hab absolut keine Ahnung wie lange wir hier schon sitzen, aber es verursacht nur noch mehr Panik.. mittlerweile ist auch die ganze Mannschaft von ihm aufgetaucht und fiebert um ihren Boss mit.

Mit Nackenschmerzen wach ich in meinem Stuhl auf.,, hier"sagt Phillipo und streckt mir ein Kaffeebecher vor die Nase.,,danke aber ich hab keinen Durst"lehn ich höflich ab.,, du musst was trinken. Seid wann hast du nichts mehr getrunken? Außerdem musst du für euch beide stark sein, er braucht dich"sagt er. Wiederwillig nehm ich den Becher entgegen und nippe an ihm. ,,Geht doch"sagt er zufrieden und setzt sich wieder neben mich hin.

Immerwieder kommen aus der Tür Krankenschwestern und Ärzte, aber bis jetzt konnte noch keiner von ihnen uns irgendwelche Auskunft geben was mich so ankotzt.,, du solltest dich vielleicht mal umziehen und etwas schlafen heute war ein aufregender Tag"schlägt Phillipo vor. ,, nein ich werde hier bleiben egal wie lange es noch dauert"sag ich mit fester stimme.

Nach weiteren stunden kommt endlich ein artet raus der mit uns sprechen möchte heraus.,,Sind sie die Frau von Mr. Russe"fragt er mich worauf ich nicke.,, also die Kugel hat nur knapp lebenswichtige Organe getroffen. Es gab Komplikationen die wir in Kliff bekommen konnten. Er ist noch nicht über den Berg, die nächsten 42 stunden werden zeigen ob er es schafft"teilt er uns mit.,, könnte ich zu ihm"?frag ich ihn.,, ja aber seinen sie bitte leise"sagt er und führt mich in sein Zimmer.

Da liegt er in dem Bett, er sieht so fertig aus. Ich gehe zu ihm und setzt mich neben ihm auf dem Stuhl.,, es tut mir so unendlich leid, das ist alles meine schuld..

Die letzten 2 Tage ist nichts passiert. Bist jetzt ist er noch nicht wach geworden, aber der Arzt sagt es kann auch noch dauern bis er wach wird. Das Gespräch mit Melina war schrecklich, wie solltet man am besten der Schwester seinem Mann sagen, dass er angeschossen wurde und in Lebensgefahr steckt? Ja richtig ich wusste es auch nicht bis ich es selbst tun musst.. seid ich es ihr erzählt habe war ich für sie da und sie für mich. Wir haben uns beide gegenseitig gestützt.

Ich bin natürlich bei ihm was auch sonst. Die letzten Tage war ich fast durchgängig bei ihm. Sonst hatte ich ja auch nichts zu tun. Um Melina kümmert sich Phillipo gerade. Ich bin echt froh, dass er da ist, denn ich hätte keine Ahnung was ich in dem Moment ohne ihn machen würde.

Die ganze zeit erzähle ich ihm irgend eine scheiße. Der Arzt hat gesagt wenn ich mit ihm rede wäre es gut für ihn und für mich.ich lege mich vorsichtig neben ihn aufs Bett und genieße einfach seine nähe.

,,Hast du mich vermisst Princessa..."?

,, Also so leicht wirst du mich nicht los..."

Luca&Alessio Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt