~luca~ Kapitel 1

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Ich sitze an der Fensterbank und schaue dem regen zu der gegen die Scheibe prasselt. Es regnet hier nicht sehr oft aber wenn dann einpaar Tage fast durchgehend. Ich liebe es dem regen zu zuschauen wie er vom Himmel fällt und dann auf dem Boden aufbrallt.
Es fühlt sich so an als wäre ich ein Tropfen. Einige Zeit ist alles gut und man hat das beste leben,dass man sich vorstellen kann und dann mit einem Schlag verändert es einfach alles.

Plötzlich wird die Tür aufgerissen und ich weiß wer es ist sonst gibt es ja auch niemand der hier her kommt deswegen Dreh ich auch nicht mein Kopf in die Richtung.
,,Dankt man etwa so seinem Bruder der dir etwas zum Essen bringt"?frägt er mich etwas lauter als nötig. Seid unsere Eltern tot sind ist er anderst. Ich kann es ihm auch nicht verübeln aber wieso muss er immer gleich so ausrasten.
,,Nein aber so begrüßt man jemanden der einen hier einsperrt"sag ich ihm flüsternd und Dreh mich zu ihm. Aber anscheinend hat er es verstanden denn er sieht jetzt sehr wütend aus.,, Sei Dankbar,dass ich dich überhaupt hier leben lasse"sagt er zwisch zusammen gebissenen Zähnen.
Ich lach kurz auf,,das nennst du leben mich hier in diesem Haus gefangen zu halten"?frag ich ihn ünglaubwürdig.

Das hätte ich nicht sagen dürfen denn jetzt kommt er zu mir und holt mit der Hand aus,ich schließ die Augen. Kurz darauf spüre ich schon das brennen auf meiner backe.,,sei lieber leise nicht dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe und nehm deine scheiß Kontaktlinsen rein ich möchte diese Augen so nicht mehr sehen"sagt er und lässt von mir ab.
Ich gehe hoch ins Bad und schaue mich im Spiegel an. 2 verschiedene Augen Farben eines blau das andere grün wie dad. Früher mochte ich sie heute erinnern sie nur an Schmerz.. solange ich nicht in Spiegel sah ging es aber für mein Bruder nicht.

Ich zieh mir meine trainings Sachen an und gehe in den Keller,in den treanings Raum. Seit unsere Eltern tot sind hab ich angefangen hart zu trainieren um mich zu verteidigen.
Ich kann mich noch genau erinnern wie mein Bruder eines Tages ein mann der Mafia abgeschleppt hatte, er hat mich gezwungen ihn zu töten aber ich wollte es nicht. Dann hat er mir mit etwas gedroht,dass ich von ihm nie erwartet hätte... letztendlich hab ich den man getötet.Ist schon komisch eigentlich sollte ich auf die ganze Mafia ein Hass haben wie mein Bruder aber ich halte mein Zorn lieber zurück denn Zorn kann vieles anrichten meistens etwas was man zum Schluss bereut.

Ich trainiere eine ganze Weile um mein Frust los zu werden. Ich hasse mein Bruder und doch kann ich nicht weg.
Ich bin schuld... Und er gibt mir auch an alldem die schuld.
Nach dem Training gehe ich hoch duschen. Danach zieh ich mir was anderes an und gehe wieder runter.

,,Wohin gehst du"?frag ich mein Bruder der sich gerade anzieht.
,,Geht dich nichts an"sagt er genervt und geht aus dem haus. Allerdings weiß ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wo er hin geht. Er geht der Mafia das Leben schwer machen. Manchmal bleibt er Stunden manchmal sogar Tage weg und ich?ich bin hier eingesperrt.

Es sind mittlerweile 4 Stunden vergangen als er gegangen ist.
Ich höre wie die Tür auf gemacht wird und er gut gelaunt Herrein kommt.
Das kann nur eins bedeuten er hatte mit seinem vor haben Erfolg gehabt.
,,Hey Lüchen hattest du gute 4 Stunden hier?also ich hatte die besten seid langem"sagt der fröhlich. Ich hasse diesen Namen und das weiß er auch. Ich schau ihn wütend an.,, Hör auf mit dem beschissen Spitzname"sag ich ihm wütend.

,,Da ist aber jemand schlecht trauf,sei Mal netter zu dem Bruder"sagt er ernst.
Und schon ist seine gute Laune wieder dahin. Wie kann man so Aggressions Probleme haben?
Ich ignoriere das was er gesagt hat und hole mir aus der Küche etwas zu essen.
Nachdem ich fertig bin gehe ich in mein Zimmer.

Was würde wohl unsere Eltern von uns denken wenn sie uns jetzt so sehen könnten?...

Luca&Alessio Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt