Labor rats 2

meine Vergangenheit

So schnell ich nur konnte, lief ich zu Jace, weil ich das Auto zur Ablenkung an einer anderen Stelle stehen lies. Er fragte: "Geht es dir gut und sind sie dir gefolgt?" "Nein und ja mir geht es gut", antwortete ich. Er forderte: "Komm mit. Ich zeige dir den Ort von dem ich am Telefon sprach. Ich nickte und er führte mich zu einem Haus und alleine der Weg dorthin war sehr lustig. Dort angekommen fragte er: "Was hast du in deiner Vision gesehen?" "Ist nicht so wichtig, aber mich kümmert eher die Zukunft von Gorgi, dir, Arvid, Roxy, Nicole und Fiona. Geht es ihnen noch gut?", antwortete ich. Dann meinte: "Ja wieso?" "Frag Isaac danach. Er weiß davon. Und versprich mir eins. Du kommst nur im schlimmsten Notfall", antwortete ich. Er nickte und wir verabschiedeten uns voneinander. Danach war ich wieder alleine und sah mich etwas im Haus um. Es war wirklich schön. Ich kannte es eigentlich bereits schon, aber hier alleine zu sein war noch einmal schöner, weil das einer der Schutzhäuser meines Dads ist und er die für einen Notfall baute. Irgendwie konnte ich es kaum glauben, dass das hier wirklich passiert. Es wurde realistisch, als ich auf einmal wieder eine Vision bekam. In der sah ich mich. Nur ich werde von unserem Feind gefoltert und spürte zum ersten Mal in meinem Leben richtig starken Schmerz. Das schlimme bei der Sache ist, dass ich nicht weiß, ob ich das überlebe oder nicht. Schlimm war auch, dass ich nicht wusste, ob ich jemanden meiner Familie oder meiner Freunde jemals wieder sehen werde. Über meine Zukunft wusste ich bis jetzt nur das und nicht mehr. Alleine schon der Gedanke ans sterben war für mich wie ein Alptraum oder ein Horrorfilm. Ach egal. Auf jeden Fall war es alles, was ins negative reingeht und nichts positives. Kennt ihr das, wenn ihr für etwas bestimmt seid und es einfach nicht wollt. Das ist bei mir gerade so. Auf einmal rief bei mir jemand an und ich ging ran. Es war Lucifer am anderen Hörer. Er fragte: "Wie ist es so, wenn man dem Tod ins Auge schaut?" "Woher wusstest du das mit meiner Mordsucht?", stellte ich ihm als Gegenfrage. Er antwortete: "Du kennst mich. Nur unter einem anderen Namen. Ich war für dich als Kind da. Wir machten viel gemeinsam und zusammen hatten wir immer den größten Spaß. Ich weiß noch, dass du immer beleidigt warst, wenn ich nicht zu dir kam um auf dich aufzupassen. Leider warst du auch wütend und traurig, als du erfahren, warum ich auf dich aufpassen musste. Deshalb löschten wir deine Erinnerungen an mich und an das, was du gesehen hast." Auf einmal war ich verwirrt und dann hatte ich irgendwie Kopfschmerzen. Er fragte: "Spürst du es? Erinnerst du dich wieder an mich?" "Das einzige was ich spüre sind Kopfschmerzen", antwortete er. Ein paar Sekunden später wurde ich bewusstlos und bekam wieder alle Erinnerungen. Ich fragte dann: "Leon bist du es?" "Ja. Ja ich bin es. Du kannst dich wieder an mich erinnern?", antwortete er. Ich meinte: "Ja ich weiß wieder alles." Sofort brach ich in Tränen aus, weil er mich in jeder Situation unterstütze und mir durch jede Phase in meinem Leben half. Noch dazu passte er immer auf mich auf als Kind. Dann war es so, dass ich etwas über meine Geschwister herausfand und Leon nur deswegen hier war und er deswegen wieder gehen musste. Aus dem Grund löschten sie meine Erinnerungen an ihn. Ich fragte: "Warum hast du uns angegriffen?" "Damit ich dich wiedersehen konnte und sehen konnte, was für eine wunderschöne Frau aus dir wurde und wie stolz du mich gemacht hast und mich immer noch machst. Ich war so froh, dass es dir wieder gut geht und du dich nach deiner Verletzung wieder erholt hast", antwortete er. Ich freute mich, dass ich nach 10 Jahren endlich wieder einmal seine Stimme hören konnte und mich an die Zeit mit ihm erinnern konnte. Ich fragte: "Was genau passierte eigentlich damals gleich nochmal?" "Es war so, dass ihr ganz normal gespielt habt, weil so konntet ihr euch eigentlich voll ausstehen, aber dann war es so, dass irgendjemand Verbindung mit deinen Geschwistern aufbaute und ihnen befahl, dass sie dich eliminieren. Dadurch wurdest du von ihnen angegriffen und deine Kräfte dadurch stark geschwächt. Doch sie wissen davon nichts und dein Dad schafft es nicht dir zu sagen, aber wir glauben, dass es bald wieder passieren wird. Und ich glaube nicht, dass du wirklich darauf reinfällst, dass ich auf eurer Seite bin. Zwar stimmt hier alles, was ich dir gerade sagte, aber es ist auch so, dass ich sie kontrollierte und alle eure Schwächen kenne. Somit habe ich deine Geschwister unter Kontrolle. Ich würde an deiner Stelle auf sie aufpassen. Oh warte... Das kannst du ja nicht, weil du nicht zu ihnen nach Hause darfst, weil das zu gefährlich ist. Also wird es dich bald nicht mehr geben, weil sie dich eliminieren werden. Ach und die Vision, die du über den Tod deiner Freunde und den anderen beiden hattest. Das geschieht zu einhundert Prozent in der Zukunft. Du solltest nur wissen, dass du das nicht aufhalten kannst. Egal was du versuchst. Es sind noch genau drei Tage. Und es ist unmöglich, dass du jetzt noch irgendeinen Weg zu finden das aufzuhalten auf diese kurze Zeit. Also lass es lieber gleich, denn das ist ein Puzzle, dass noch nicht mal ansatzweise fertig ist. Zwar hast du jedes Teil, aber es ist nicht fertig und du wirst es auch nicht in drei Tagen schaffen es zusammenzusetzen, weil es wie gesagt zu kurz ist", erzählte er mir. Ich beschimpfte ihn: "Du Arschloch! Was machst du hier eigentlich noch! Du und genau solche wie du haben auf der Erde nichts verloren, also verpisst euch und kommt nie wieder, weil ihr das Leben nicht verdient habt. Denn das Leben ist ein Geschenk, dass unbezahlbar ist und kein Arschloch so wie du hat dieses wunderbare Geschenk verdient." Danach legte ich auf und schmiss mein Handy weg, dass er mich nicht noch einmal anrufen konnte. Nachdem ich das tat, brach ich in Tränen aus.