Labor rats 2

die magische Zahl 3

Ein paar Stunden bekam ich von allen drei Suchten immer wieder einen leichten Anfall, aber dank meiner Familie und meiner Freunde konnte ich sie besser und länger unterdrücken. Jace, Isaac, Gorgi, Arvid, Roxy, Nicole und Fiona halfen mir wirklich sehr dabei und mittlerweile waren wir alle auch schon um einiges stärker, als zuvor. Auch unsere Bindung wurde immer stärker und wir hatten sehr viel Spaß zusammen und ich würde sagen, dass wir jetzt sogar noch besser zusammenarbeiten, als je zuvor. Dann kam Isaac zu mir und fragte mich abseits der anderen: "Was ist jetzt eigentlich mit deiner Vision mit dem Tod von ihnen allen?" "Ich bekam, während ich mental gefangen war, einige Visionen und nur in einer überlebten sie. Ich glaube, dass du die Antwort weißt", antwortete ich. Er setzte fort: "In der du stirbst?" Ich nickte und er versuchte mich zu ermutigen indem er mir seine Hoffnungen sagte und naja. Aber es funktionierte nur so semimäßig, also eher nicht so gut. Nach knapp einer Viertelstunde gingen wir wieder zu den anderen. Ach und ihr fragt euch ganz sicher, warum ich davor drei Suchten sagte. Es ist so, dass ihr zwei ja schon kennt, nämlich die Selbstverletzung- und Mordsucht. Da gibt es aber noch eine und zwar hatte ich mal die Sucht zu Lügen. In dieser Zeit waren alle meine Worte gelogen und es machte einfach viel Spaß, aber ich konnte es mir abgewöhnen. Zum Glück. Nur jetzt darf es nicht wieder kommen, weil das eigentlich meine zweitstärkste Sucht von allen kam. Meine Sucht zum morden war noch stärker. Auf einmal kam es wieder. Ich wollte morden und lügen, aber das konnte ich nicht ohne meine Kräfte. Nur wie könnte ich meinen Dad davon überzeugen, dass er sie mir wieder gibt. Dann fiel es mir auf einmal ein. Schnell ging ich zu Arvid, Roxy, Nicole und Fiona und fragte, ob sie sich das einmal ansehen könnten. Dann führte ich sie ins Badezimmer von dem ich zuvor den Schlüssel abzog. Bevor ich allerdings zusperrte, verpasste ich ihnen noch ein paar magiesichere Handschellen und sperrte sie dann dort ein. Danach ging ich in die Küche und nahm mir ein Messer und schlitzte mir meine Hand auf. Es tat etwas weh, aber ich spürte es nicht richtig. Schnell ging ich zu meinem Dad und merkte, dass die anderen drei auch noch hier waren. Jace fragte: "Wo sind die anderen?" "Die wollten kurz einkaufen mit Celine und Leon gehen. Keine Ahnung warum", antwortete ich, "Sie kommen wahrscheinlich in so knapp einer Stunde wieder, aber bevor ich es vergesse. Ich soll euch von Celine ausrichten, dass ihr kurz das zur Schule bringen sollt." Natürlich war das alles gelogen. Nachdem sie gingen, fragte ich Dad: "Könnte ich kurz meine Kräfte wieder haben?" "Wieso? Du weißt, dass ich das nicht machen kann", antwortete er. Ich fragte ihm: "Bitte? Ich habe mir durch meine Sucht die Hand aufgeschlitzt und ohne sie kann ich sie nicht wieder heilen." "Was ist mit Roxy, Arvid, Nicole und Fiona? Die können sie doch heilen", antwortete er. Ich wiederholte: "Ich sagte doch, dass sie mit Celine beim einkaufen sind und erst in einer Stunde wiederkommen. Es geht auch ganz schnell. Bitte einfach nur schnell heilen. Dann können wir sie auch wieder deaktivieren." So jetzt wisst ihr, warum ich die anderen eingesperrt habe, weil sie mich sonst heilen könnten. Er fragte: "Wirklich schnell?" Ich nickte und dann meinte er: "Dann stelle dich kurz da hin und ich aktiviere sie." Ich freute mich innerlich sehr, weil ich es geschafft hatte ihn zu überreden. Und das sogar ohne anstrengendes lügen. Es war ehrlich gesagt leichter als gedacht. Irgendwie hatte ich schon Angst, dass ich irgendwie eine halbe Stunde dafür brauchen werde, aber dagegen brauchte ich nur ein paar wenige Minuten. Dann stand ich mich an die Stelle und gab bescheid: "Ich bin bereit." "Ok. Dann los", meinte er und ich nickte. Dann aktivierte er meine Kräfte und ich ging sofort von der Stelle runter und fragte: "Sind sie aktiviert?" Er nickte. Daraufhin heilte ich meine Wunde, als er bemerkte: "Du hast vorhin gar nicht für eine Stunde gesagt und du machst nie so einen Fehler." "Oh muss mir wohl bei meiner Lügerei entfallen sein. Tut mir wirklich sehr Leid. Nur mal so das war gerade eben gelogen", antwortete ich. Dann wollte er zu einer Waffe rennen und ich schleuderte ihn mit meinen Kräften gegen eine Wand. Ich fragte: "Wolltest du zu dieser hier? Schade daraus wird wohl nichts." Weiterhin presste ich ihn gegen die Wand, als auf einmal alle durch den Aufzug kamen und laut meinen Namen schrien. Ich drohte ihnen: "Kommt noch einen Schritt näher und ich quetsche ihm seine Luftröhre. Oder breche ihm das Genick. Was euch lieber ist." Erst dann bemerkten sie Dad an der Wand. "Laura das bist nicht du. Ich weiß, dass deine Mordsucht zugeschlagen hat und du dazu gezwungen wirst, dass du das machst", behauptete Roxy. Jeder fragte schreiend, überrascht und verwirrt: "Sie hat eine Mordsucht?" "Ja vor ungefähr fünf Jahren normalerweise hatte ich sie. Nur ich tötete nur die Hologramme, die danach zerstört waren. Weil ich auch immer schon log, schob ich es immer auf euch und somit wusste keiner davon, außer mir", erklärte ich ihnen. Jace wollte näher kommen und mich beruhigen und ich warnte ihn: "Willst du wirklich riskieren, dass Daddy stirbt? Noch einen Schritt weiter und das wars." Somit blieben sie alle am Platz stehen und ich erklärte ihnen: "Ich sage euch jetzt, wie das hier abläuft. Ihr geht jetzt da hin und lasst mich abhauen. Danach habt ihr ihn wieder." "Wieso sollten wir das machen? Kannst du uns das einmal verraten?", fragte Arvid. Ich antwortete: "Weil sonst er Geschichte ist und ihr ohne ihm eure Kräfte nicht mehr aktivieren könnt. Ach und einfach weil ihr so tolle Geschwister und Freunde seid. Also gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Toter Daddy oder glückliche Laura und lebendiger Daddy. Es liegt ganz bei euch." Ich lies ihnen kurz Zeit zu überleben, aber dann merkte ich, wie sie sich langsam nach links bewegten. Da ich nicht unendlich viel Zeit hatte forderte ich sie auf schneller zu machen. Als sie auf der Seite waren und ich im Fahrstuhl war, lies ich ihn von der Wand runterfallen und ging erst einmal einen Platz suchen, an dem ich morden konnte.