Wellness

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Levis Sicht:

Voller Sorge stürmte Levi in ihr Zimmer, sobald der Page aufgeschlossen hatte. In ihrem Zimmer, nichts! Ihre Koffer standen geöffnet dort. Und ihr Schlüssel + Schlüsselkarte, Pass und Geldbeutel lagen sorgfältig auf ihrem Nachtschrank. Sie scheint also das Zimmer nicht verlassen zu haben. Dann bleibt nur noch das Badezimmer übrig. Leicht panisch mit vielen verstörenden Bildern in seinem Kopf riss er die Badezimmertür auf. Dort lag sie in der Badewanne. Levi kniete sich neben sie und fühlte ihren Puls. Er atmete durch und beruhigte sich etwas. Dummes Gör!

Er begann an ihrer Schulter zu rütteln und riss schließlich ihre Augen auf. Erschrocken setzte sie sich hin. Zurück in der Realität verstand Levi schließlich in welcher Situation er sich befindet. Er sah den Schaum auf ihren Brüsten, welcher sich langsam verabschiedete und ihre rosigen Nippel zum Vorschein brachte.

(Y/N) zog nun die Beine an und Levi erklärte ihr alles was Seine und Petras bedenken waren. Schließlich stand er auf um (Y/N) sich in Ruhe anziehen lassen zu können. Er war schon fast zur Tür raus als er hörte:" I-ich..äh..k-kann nicht---"

Leicht schmunzelnd ohne das (Y/N) es sehen konnte blieb er stehen. Reiß dich zusammen, du und sie seid beide vergeben.

Levi setzte seine übliche Miene auf und machte kehrt. Seine Augen auf ihren fixiert ging er auf sie zu. Levi zog sich sein Shirt aus und sah (Y/N) Blick, welcher sich über seinen ganzen Körper zog. Er sah aber auch den Schock in ihren Augen. Sie dachte sich sicher "Was hat er denn jetzt vor!"

Levi hatte das Gefühl sie nicht zappeln zu lassen und klärte sie schließlich auf. "Denkst du dass ich einen nassen Fleck auf meinem neuen Shirt möchte? Nein, danke.", sagte er und schnappte sich ein großes Handtuch, welches er einstweilen zur Seite legte.

Er nahm die Duschbrause und stellte das Wasser auf eine etwas kühlere Temperatur. Seine Hand wanderte ins Wasser nahe ihrer Schenkel. Er musste  sich so sehr beherrschen jetzt nichts unüberlegtes zu machen und sah ihr dabei direkt in die Augen. (Y/N)s Wangen glühten strahlend rot. Zum Einen von der Wärme die durch das Badewasser entstand und zum Anderen durch die Aktionen die Levi durchführte. Nach einer Weile hat Levi gefunden wonach er suchte und zog an dem Stöpsel um das Wasser aus der Wanne zu lassen.

Das Schaumwasser verabschiedete sich Stück für Stück. (Y/N)s Körper zitterte etwas. Zum Teil von der entstehenden Kälte und zum Anderen vom Unterzucker, der sie daran hinderte aufzustehen. Sie fühlte sich sichtlich sehr unwohl. Levi sah das versuchte es aber zu ignorieren, denn er musste sie da so schnell wie möglich rauskriegen damit sie schnell etwas zu Essen bekam. Er nahm nun die Brause und schaltete das Wasser an. Das kalte Nass berührte (Y/N) überall und sie atmete vor Schock kräftig ein. Ihre Hände hielten sich links und rechts am Badewannenrand mit letzter Kraft fest.

"Ich weiß, dass das nicht angenehm ist, aber so kriegen wir deinen Kreislauf wieder in Schwung.", sagte Levi aufklärend und konnte das Verständnis in (Y/N) (A/F) Augen sehen. Levi versuchte nicht zu starren und beschloss sich selbst abzulenken in dem er zu ihr sagte:" (Y/N) sieh mir in die Augen..", sie tat wie er befahl. "Ich will, dass du mich ansiehst damit du nicht ohnmächtig wirst und damit ich dich nicht---", den Rest sprach er nicht aus. Er wollte es nicht noch unangenehmer machen. --damit ich dich nicht noch mehr ansehen kann, denn ich kann nicht wegsehen-- wollte er sagen.

Nachdem der ganze Schaum abgespült war schaltete er das Wasser aus und schnappte sich das zuvor bereitgelegte Handtuch und wickelte es etwas um ihren Oberkörper. "Achtung, ich werde dich jetzt aus der Wanne heben. Versuch dich an meinem Nacken festzuhalten.", sagte er und (Y/N) nickte.

(Y/N)s Sicht:

Du nickst und hoffst, dass du nicht zu schwer für ihn bist. Er hob dich anschließend mit Leichtigkeit aus der Wanne und deine Hände schlungen sich um seinen Nacken. Der Gedanke, dass deine nackte Haut und sein nackter Oberkörper nichts weiter als von einem dünnen Handtuch getrennt wurden, ließ dich mehr erröten als dir lieb war.

Aus dem Badezimmer draußen setzte er dich auf dein Bett ab und gab dir die Möglichkeit dich etwas mehr zu bedecken. Er drehte sich um und ging zur Minibar. Daraus holte er eine Cola, öffnete sie und reichte sie dir anschließend. "Trink das, dann wird es besser.", befahl er. Es machte irgendetwas mit dir, sobald er dir etwas befahl. Eren würde so etwas nie machen. Und dennoch gefällt es dir, wenn man dir sagte was man tun solle. Auch wenn das hier gerade aus einer ganz anderen Situation entstanden ist. 

Du nahmst drei Schlücke aus der Cola und fühlst dich sofort besser. Nach einer Weile schweigen, räusperst du dich und sagst:" Ehm.. danke Levi, dass du mir geholfen hast. Ich hätte nicht gewusst was ohne dich passiert wäre. Womöglich wäre ich ertrunken.", sagst du trocken so als wäre es dir egal gewesen. Levi machte einen großen Schritt auf dich zu, beugte sich etwas vor und nahm dein Gesicht rechts und links in seine großen, leicht kühlen Hände. "Sag sowas nicht (Y/N)! So etwas will ich nie wieder von dir hören! Du hättest auf das hören sollen was ich dir sagte! Ich sage doch so etwas nicht ohne Grund! Du hättest wirklich sterben können so wie Isabe--.....Es hätte schief gehen können, aber das ist es zum Glück nicht! Ich-- wir wollen dich nicht verlieren, kapiert!", sagte er mit einer Mischung aus, Sorge, Wut und Trauer.

Du siehst ihn mit großen Augen an. Er hatte gerade etwas aus seiner Vergangenheit angeschnitten. Es scheint ihn sehr weh getan zu haben. Und du beschließt es vorerst nicht weiter auszuführen und versuchst ihn stattdessen zu beruhigen. "Levi, mach dir bitte keine Sorgen! Ich hatte das mit dem Ertrinken nicht so gemeint, tut mir leid. Es war auch nicht meine Absicht so lange zu baden. Ich hatte sogar 2 Riegel zu mir genommen bevor ich ins Wasser stieg und bin dann einfach eingeschlafen. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten..", sagtest du und aus irgendeinem Grund stiegen dir ein paar Tränen in die Augen. Eine machte sich bereits auf dem Weg deine Wange hinunter zu laufen, hätte sie Levi nicht mit seinem Daumen gestoppt und weggewischt. Eure Blicke trafen sich erneut. Du wusstest nicht von wem es ausging aber eure Lippen kamen sich immer näher. Es war eine erdrückende Stille in dem Zimmer und alles schien um euch herum zu pausieren. Eure Nasenspitzen berührten sich und du konntest seinen warmen Atem bereits auf deinen etwas geöffneten Lippen spüren. Levis Wangen waren ebenfalls etwas gerötet und je näher sich eure Lippen kamen, desto unregelmäßiger wurde sein und dein Atem. Das darfst du nicht, das darfst du nicht, das darfst du nicht..... schwirrte es unentwegt in deinem Kopf, aber als sich eure Lippen sachte streiften, verschwanden diese Gedanken plötzlich.

"Levi, hast du (Y/N) schon gefunden?", hörst du es fern von vor der Tür kommen. Blitzschnell zog Levi weg, schritt ins Bad um sich sein Shirt wieder anzuziehen. Er warf dir deine, von dir bereitgelegten, Klamotten auf den Schoß und zeigte zuerst darauf und dann auf dich. "Anziehen. Und triff uns danach vor deiner Tür. Keine Dummheiten diesmal, nochmal hole ich deinen Arsch nicht aus der Wanne!", dann drehte er sich um und verschwand mit einem hauch von rosa auf den Wangen aus deinem Zimmer. Anschließend hörtest du nur noch ein erleichtertes seufzen von Petra vor deiner Tür und irgendetwas das Levi zu ihr sagte. Dann war es still.

Anschließend lasst du dich rückwärts auf dein Bett fallen schnappst dir ein Kissen und schreist hinein. "ARRRGGHHHHHHH!!!!!"

Was zur Hölle war das!! Ihr hättet euch beinahe geküsst! Verdammt, hätte Petra nicht unterbrochen wäre es wirklich beinahe passiert! Aber wäre das zu deinem Vorteil gewesen? Vermutlich nicht. Es hätte die Dinge wahrscheinlich nur noch komplizierter gemacht. Ganz Prima, erst seit ein paar Stunden angekommen und schon so viel passiert.

Okay play it cool. Du trinkst nochmal einen Schluck aus deiner Cola und ziehst dich nun an. Du entscheidest dich für ein (L/F) Kleid mit weißen Knie hohen Strümpfen und (L/F) Schuhen. Deine Haare lässt du offen. Dich noch einmal im Spiegel betrachtend klopfst du dir leicht auf deine Wangen und hoffst dass diese permanente Röte endlich nachlässt, was es aber im Endeffekt nur noch schlimmer gemacht hatte. Wer hätte das gedacht.

Du gehst zu deiner Hotelzimmertür und atmest nocheinmal tief durch. "Los gehts, reiß dich zusammen!"

Choices (DE) Levi x LeserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt