Percy's Sicht
Nachdem mein Vater weg ist und ich mich zum Gehen wende, hält die Reporterin mich noch einmal zurück: „Percy, ich darf dich doch duzen, oder, könne wir einen kurzen Spaziergang machen, ich hätte ein paar Fragen." „Ehrlich gesagt...", ich versuche zu verneinen, doch sie fällt mir ins Wort: „Sehr gut. Mein Name ist übrigens Bella Cherry, aber kommen wir zur ersten Frage, wie fühlst du dich so, als Sohn des Merlin? Bist du stolz darauf, fühlst du dich irgendwie königlich?" „Nein, ich fühle mich trotzdem so wie jeder andere. Ich bin nur etwas genervt, weil Sie mich zu diesem Interview zwingen." „Du hättest nein sagen können." „Ach, hätte ich das?", frage ich, wodurch eine kurze Stille entsteht.Dann durchbricht Ms Cherry die Stille: „Zweite Frage, wie fühlt es sich an, das Schicksal der gesamten Zauberwelt und somit das Vermächtnis seines Vaters auf seinen Schultern zu tragen?" „Nächste Frage bitte." „Na gut, dritte Frage, stimmen die Gerüchte, dass du mit deiner Klassenkameradin und junger Genie-Hexe Annabeth Chase, zusammen bist?" „Keine Fragen zu meinem Privatleben." „Ou, so schlecht?", fragt sie und will wahrscheinlich lustig sein, was ihr misslingt. Als ich keine Antwort gebe, notiert sie sich kurz etwas und fragt dann: „Wie hast du erfahren, dass deine vermeintlichen Eltern nicht deine wahren Eltern sind und wie war das für dich?"
Jetzt reicht's! Was ist das denn bitte für eine Frage? „Was fällt ihnen eigentlich ein, mich solche Fragen zu fragen? Außerdem, wäre es für sie etwa schön, wenn sie erfahren würden, dass ihre gesamte Kindheit nur eine Lüge war und das ihre Eltern eigentlich nicht ihre wirklichen Eltern sind? Fänden Sie das schön? Ich nicht! Schönen Tag noch!" Damit laufe ich mit beschleunigten Schritten davon.
Am nächsten Morgen sind Weihnachtsferien (KA, ob wirklich Weihnachtsferien wären, ich sag das einfach mal so), was sehr gut ist, weil ich hab im Moment echt gar kein Bock auf Schule. Die Produktion der Tabletten übernehmen jetzt ein paar besonders eifrige Zaubertränke-Schüler, also haben wir anderen frei.
Beim Frühstück lässt eine Eule wie jeden Morgen die Zeitung auf meinen zum Glück noch leeren Teller fallen. Als ich die Titelstory überfliege, hätte ich am liebsten mein Geld zurückverlangt:
Der Sohn des Merlin privat
Ich, Bella Cherry, habe für Sie da draußen mit Percy Merlinson gesprochen, wobei er den Namen Percy Jackson bevorzugt. Ich konnte ihn leider nicht wirklich gut kennenlernen, aber so viel konnte ich über ihn herausfinden: Er ist relativ verschlossen was sein Privatleben angeht und nicht sehr glücklich darüber, das Merlin sein Vater ist. Zudem ist er im Moment sehr aufgewühlt. Und zum Thema Merlin, Sie werden es mir vielleicht nicht glauben, aber ich habe gestern die Gelegenheit gehabt, mit einer Art Schatten Merlins gesprochen.Darunter ist eins zu eins abgedruckt, was in McGonagall's Büro passiert ist. Und der Artikel geht noch weiter:
Ich bleibe natürlich für Sie vor Ort und berichte, was passiert.
Ein Artikel von Bella Cherry
Toll, sie überwacht mich jetzt also 24/7, wenn sie hält, was sie in dem Artikel verspricht. Nach dem Essen gehen Jason und ich zum Trainieren aufs Schlossgelände. Und tatsächlich folgt uns Bella Cherry, als wir die Halle verlassen und beobachtet uns, während wir uns mit gezogenen Schwertern umkreisen. Aber egal, ich darf mich nicht ablenken lassen.
Auch dieses Mal nutze ich beim ersten Kampf mein gesamtes Können und entwaffne Jason innerhalb weniger Sekunden. Dann helfe ich ihm hoch und kämpfe in der zweiten Runde auf seinem Niveau.
Während wir uns umkreisen, fragt Jason mich: „Hast du die Frau bemerkt, die uns die ganze Zeit beobachtet? Das ist Bella Cherry, oder? Sie hat ja in ihrem Artikel angekündigt, dass sie dich beobachten wird." „Ja, das ist sie. Aber lass dich nicht ablenken", antworte ich und greife ihn mit frontalen Angriffen an. Eigentlich ziehe ich ja einen seitliche Angriffe mit Finten vor, aber ein Kämpfer auf Jason's Niveau würde diese Art der Attacke nicht kennen.
Jason wehrt meinen Schlag mit einer Schwertdrehung ab, wie ich es bei unserem ersten Kampf gemacht habe und ich bin so überrascht, dass ich erst im letzten Moment mein Schwert zurückziehen und somit die Entwaffnung vermeiden kann. „Das war unerwartet, Respekt!", sage ich. „Den Trick habe ich von dir", antwortet Jason und wir umkreisen uns wieder wie zwei Löwen.
Dann stürzt Jason vor, täuscht einen Frontalangriff vor und zieht dann zur Seite. Ich sehe die Finte mit meinem geübten Auge sofort und wehre sie ab. „Gute Finte, bei einem weniger erfahrenen Gegner hätte sie funktioniert, wobei die wenigsten Gegner, gegen die du in Zukunft kämpfen musst, so unerfahren sind. Aber gute Idee", sage ich zu Jason, der nur nickt.
Dann greife wieder ich an, ein schneller Schlagabtausch folgt, der damit endet, dass ich Jason's Schwerthand packe und so drehe, dass er sein Schwert fallen lassen muss. Ich drehe mich hinter ihn und halte ihm von dort aus das Schwert an die Kehle. „Ihr habt gewonnen, Meister!", ahmt Jason einen Padawan aus Star Wars nach. „Du hast gut gekämpft, mein Padawan."
Ein paar Stunden später ist es Zeit fürs Mittagessen und Jason und ich kehren verschwitzt und hungrig ins Schloss zurück. Dort treffen wir auch die anderen, Anni rümpft die Nase, als ich näher komme und sagt: „Du solltest mal duschen, Percy." „Ich liebe dich auch, Anni", antworte ich und setzte mich neben sie.
Am Lehrertisch kann ich Bella Cherry erkennen, die uns die ganze Zeit beobachtet. Ich zeige auf die Reporterin und frage Anni: „Warum darf sie eigentlich hier sein? Sie ist keine Schülerin." „Keine Ahnung", antwortet sie. „Du weißt etwas nicht?!", fragt Piper gespielt aufgeregt, „Diesen Tag streiche ich mir dick im Kalender an!"
Als ich nach oben sehe, kann ich durch das verzauberte Dach Schneefall sehen. „Leute, es schneit!", sage ich und auch meine Freunde schauen nach oben. „Das schreit doch geradezu nach einer Schneeballschlacht!", sagt Jason.
Also gehen wir nach dem Essen nach draußen und bilden Teams. Nico, Will, Anni und ich gegen Jason, Piper, Hazel und Frank. Eine wilde Schlacht entbrennt und als ich Bella Cherry in der Nähe stehend sehe, werfe ich ganz zufällig einen Schneeball an Jason vorbei und in ihr Gesicht. Die anderen entdeckt jetzt auch die Reporterin und die Parteien ändern sich zu Hogwartsschüler gegen wegrennende Reporterin.
Es war ein schöner Tag gewesen, an dem wir alles getan haben, um Bella Cherry, du mir die ganze Zeit gefolgt ist, das Leben schwer zu machen. Am Abend treffen wir uns nochmals im Raum der Wünsche und lachen uns über Bella Cherry kaputt. Dann gehen wir alle in den Jungenschlafsaal.
Als die anderen schon in den Jungenschlafsaal vorgegangen sind, auch Anni und ich werden diese Nacht dort verbringen, halte ich Anni noch kurz zurück: „Anni warte, ich muss noch etwas mit dir besprechen." „Was denn?" „Ich habe dich heute, wie du wahrscheinlich gemerkt hast, kein einziges Mal in der Öffentlichkeit geküsst, weil ich dich aus dieser ganzen Sache raus halten will. Wir sollten unsere Beziehung geheimhalten, denn wenn diese Bella Cherry Beweise kriegt, dass wir wirklich zusammen sind, wirst du wahrscheinlich auch kaum eine ruhige Minute mehr haben. Ich will dir das nicht antun."
Anni kommt auf mich zu, legt eine Hand an meine Wange und sagt: „Percy, dich küssen zu können, ist mir das bisschen Beobachtung wert." Dann küsst sie mich.
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Auch wenn es in manchen Kapiteln Andeutungen für Star Wars gibt/ geben wird, wird Star Wars nicht vorkommen, Percy und die anderen kennen und mögen halt nur die Filme.
LG, Leudorus
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Wenn Percy Jackson ein Zauberer wäre
FanfictionEs spielt in Hogwarts, geht um die Helden des Olymp, Percabeth, Jiper und um eine 2. Dimension. Die Helden des Olymp sind keine Zauberer und es spielt zehn Jahre nach dem Sieg gegen Voldemort. Percy muss seine alte Zauberschule verlassen, da er mit...