14. Kapitel

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Wir machten uns gerade auf den Weg zu unserem Dad und unserem Feind. Ich fragte: "Ihr kennt den Plan oder?" "Ja du lenkst unseren Feind ab und wir befreien Dad", antworteten sie. Auf einmal bekam ich wieder eine Vision. In der sah ich, wie wir alle unser Leben lebten. Nur sie lebten es ohne mich, weil sich bis jetzt immer noch nichts änderte. Ich lösche ihre Erinnerungen an mich und verschwinde aus ihrem Leben. Jetzt ratet mal, wessen Leben, diese Aktion sicherer macht. Ja genau das der anderen. Mein Leben wird eigentlich auch extremst positiv für die Spuren, die von der Vergangenheit hinterlassen wurden. Zwar verliere ich alles, was ich bisher hatte, außer mein Geld und alles, was mir vererbt wurde, aber bis jetzt war es mir immer egal und das wird es mir auch weiterhin sein. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es wieder anders ausgeht, als wie gewollt. Aber egal. Wir befolgen einfach den Plan und dabei kann nichts falsch laufen. Ich fragte: "Kann es los gehen?" "Ja nur noch eine Sache. Wenn einer in Gefahr ist, dann helfen wir ihn gegenseitig, oder?", fragte Isaac. Wir sahen uns gegenseitig an und nickten. Dann legten wir los. Wir machten uns auf den Weg. Ich ging zu unserem Feind und fragte: "Kannst du mir helfen?" "Wobei brauchst du denn meine Hilfe?", fragte er. Ich erklärte ihm: "In letzter Zeit spüre ich so ein Gefühl. Kennst du diesen Moment, wenn du einen bestimmten Drang nach etwas spürst, aber am Anfang nicht weißt, was es genau ist, aber je länger du es spürst, desto genauer weißt du es. Bei mir war es in letzter Zeit so und nachdem ich meinen Dad frei sah und auch keine Probleme war ich neidisch, weil ich so ein Leben wie er haben wollte. Nachdem das alles geschah war es so, dass mir immer mehr klar wurde, wonach ich den Drang hatte. Denn ich wollte auf deine Seite kommen und dir helfen deinen Plan zu verwirklichen. Ich kann dem Drang nach kurzer Zeit nicht mehr wieder stehen, weil er jetzt zu stark wurde und ich wollte nicht mehr wieder stehen, weil man einfach mal den Dämon aus sich raus lassen muss. Dagegen kann man und sollte man auch nichts unternehmen, weil es normal und absolut ok ist. Das habe ich gemerkt. Man sollte nicht verhindern, dass ich den Dämon in mir lasse, weil es auf lange Zeit anstrengend wird und schlimm. Für mich wurde es jetzt zu anstrengend und ich will das nicht mehr." "Ja du hast recht. Es ist wirklich ok, dass du deinen inneren Dämon rauslassen willst. Besonders auch nach allem mit deinem Dad und so. Das ist völlig ok. Ich meine ich habe dir das leben wirklich zur Hölle gemacht. Ich verstehe, dass du das machen musst und willst. Natürlich kannst du jede Zeit zu mir kommen, wenn es ein Problem gibt. Allerdings gäbe es noch ein Sache, die ich mir wirklich sehr stark von dir dann wünsche. Das wäre die, dass deine Geschwister gerade nicht versuchen euren Dad zu entführen und das alles nur als Ablenkung gelten soll. Bitte beachte das das nächste Mal. Verstanden?", erklärte er mir. Ich war überrascht, dass er es erfuhr, aber dann bemerkte ich, dass er befreit, aber schwach war. Ich schrie: "Bringt ihn nach Hause! Ich kümmere mich hier um den Abschaum!" "Oh das bin ich für dich? Echt traurig", antwortete er. Ich behauptete: "Ne. Es waren nur Minderjährige noch anwesend. Du bist ein verdammtes, perverses, trotteliger, absolut nutzloser Taugenichts + Arschloch + Lügner." Er war beeindruckt und sah mich überrascht an. Dann entzog ich ihm seine Energie und er meinte nur so: "Du kannst der Zukunft nicht entkommen. Egal wie sehr du es auch versuchst." Das waren aber auch seine letzten Worte. Nur leider konnte er mich im letzten Augenblick mit in den Tod ziehen. Es fühlte sich sehr schlimm und schmerzhaft an. Ich konnte es kaum glauben. Auf einmal war ich in einem unendlich großem Raum. Alles wurde mit Leere, Stille und Dunkelheit ausgefüllt. Sollte ich hier jetzt für immer bleiben. Als mir auf einmal eine fremde Stimme ertönte und mir ein Rätsel stellte: "Jeder hat es nur einmal. Einige mögen es andere hassen es. Man kann es sich selbst nehmen, aber wenn es andere dir nehmen haben sie dadurch nicht mehr. Was ist es?" Ich musste kurz überlegen, aber dann sagte ich: "Sie reden über das Leben. Denn jeder hat eine andere Sicht über es und wen man es jemand nimmt, bekommt der Täter nicht mehr." "Gorgia Sie dürfen nun ins Reich der Lebenden zurück", behauptete er und öffnete ein Portal. Ich bedankte mich und ging langsam durch das Portal hindurch. Nicht gerade schnell wachte ich an meinem Todesort wieder auf und konnte es irgendwie nicht glauben, dass ich noch lebe. Irgendwie war das unmöglich, allerdings anders gesehen, aber auch wieder nicht. Leider wusste ich jetzt, was ich machen musste. Die Erinnerungen der anderen löschen, um sie zu schützen. Ich sah mich um und auf einmal fiel mir die Leiche von ihm auf. Irgendwie fand ich das nicht so traurig wie gedacht. Um ehrlich zu sein. Ich feierte seinen Tod richtig. Aber jetzt muss ich zu meinen Geschwistern und das machen, was ich nie machen wollte. Bevor ich das tat erklärte ich ihnen: "Mir tut es wirklich leid und ich werde gezwungen, dass ich das mache, denn sonst wird es für euch kein gutes Ende in der Zukunft haben. Ich hoffe ihr versteht das, aber es tut mir so leid." Während ich ihnen die Erinnerungen an mich nahm, empfand ich immer mehr Schmerz. Mittlerweile habe ich schon viel schlimmes erlebt und mit der Zeit fühlte ich schon großen Schmerz, aber keiner tat mir bis jetzt so unglaublich stark weh, wie dieses Gefühl und der Gedanke daran, dass ich gerade jedem, der mir lieb ist, die Erinnerungen an mich löschen musste. Es war einfach nur schrecklich. Nachdem ich fertig war, befanden sie sich in einem Art Trancezustand. Bevor sie aufwachten, ging ich aus dem Haus und jetzt ist der Moment, in dem ich keinem mehr hatte, außer mich selbst.

Elite Team - Spuren in der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt