Fairy Tail ~ New Generation~

Kapitel 1:

Sicht Nashi:

"Ich bin zu Hause!" Ich stellte meine braune Schultasche aus Leder neben mir ab und zog meine Straßenschuhe aus, welche ich anschließend ordentlich ins Regal neben das paar Schuhe meiner Mutter stellte. Währenddessen fiel hinter mir die Eingangstür ins Schloss, mit einen kurzen klicken. "Mama, wo bist du? ", rief ich vom Eingang aus durch die Gänge des kleinen Hauses. Ich legte meinen Haustürschlüssel auf den kleinen Holztisch, der gleich neben mir stand, ab. "Hier in meinem Schlafzimmer", ertönte ihre  ruhige Stimme kurz darauf. Nach einigen Minuten kam sie die Treppe herunter vom oberen Stockwerk. Dabei knackten die Stufen, der alten Holztreppe. "Willkommen zu Hause! Was ist denn Nashi?" , begrüßte sie mich mit einen liebevollen lächeln, welches ich erwiderte. "Ich soll als Hausaufgabe einen Stammbaum erstellen von unserer Familie und soll ebenfalls Informationen von dir und ..." "NASHI!", meine Mutter schnitt mir mit zitternder Stimme meinen Satz ab. Das Lächeln was sie am Anfang im Gesicht trug, verschwand langsam und in ihren Augen erschien langsam Hass, Wut und Trauer. Sie versuchte diese Gefühle zu unterdrücken, aber man sah es ihr an, dass sie keine Kraft dazu hatte, da ihr bereits die Tränen über die Wangen liefen. Ich konnte es in diesen Moment nicht nach vollziehen, warum sie weinte. Nachdem sie sich wieder eingekriegt hatte, sprach sie mit ruhiger Stimme: "Nashi, ich will darüber nicht reden." Als meine Mutter ihren Satz gesagt hatte, herrschte bedrückende Stille. Nebenbei stieg in mir langsam die Wut an, die ich gegen meine Mutter nun hegte. Diese konnte ich  noch zurückhalten , aber man konnte genau erkennen, dass ich angepisst war, da ich meine Hände zu Fäuste geballt hatte. "Warum erzählt sie mir nicht, was vor meiner Geburt passiert ist und wo mein Vater abgeblieben ist? Ist er vielleicht tot? Wo haben sich die beiden kennen gelernt? Was hat meine Mutter mir noch so zu verbergen?", ich hatte so viele Fragen, die mir keiner beantworten konnte und meine Mutter wäre die letzte die mir die Antworten liefern würde. Denn wenn ich sie immer darüber ansprechen wollte, schnitt sie mir mitten im Satz immer  wieder ab. "Ach, was soll's. Dann erzähle ich halt davon,  was ich so über meine Familie sagen kann...", murmelte ich vor mich hin. "Nashi hast du was gesagt?", fragte mich meine Mutter besorgt. Sie kam auf mich zu. Ich löste dagegen meine Fäuste auf und ging ohne ein Wort zu sagen, an meine Mutter vorbei hoch in mein Zimmer. Ich würdigte ihr nicht einmal einen Blick, als ich an ihr vorbei huschte. Oben angekommen knallte ich die Holztür zu meinem Zimmer zu und ließ mich hinter der Tür auf den Boden sinken und lehnte mich dabei mit meinen Kopf an die Tür. Dabei fielen mir meine hell-rosa Haare über die Schultern. Ich nahm eine einzelne Strähne in die Hand und lies sie durch meine Finger gleiten. "Ob ich die rosa Haare von meinem Vater geerbt habe? Von mütterliche Seite bestimmt nicht, die haben alle blonde Haare gehabt", dachte ich mir und ich lies die Strähne, die ich in meinen Fingern hielt fallen. Daraufhin schloss ich meine Augen und dachte über den Streit eine Zeit lang nach und kam dann zu einen Entschluss: "Ich werde das selbst in die Hand nehmen. Ich werde herausfinden, wer mein Vater ist und was mit ihn passiert ist. Ebenso will ich noch mehr über meine Mutter wissen. Ja, dass nehme ich mir vor!" Ich sprang auf von meinen weichen Teppichboden und ging zu meinen Tisch hinüber . Dort nahm ich aus der obersten Schublade ein leeres Notizbuch und einen Stift  und ging damit zur Tür. In dem Moment, als ich die Tür öffnete, rief meine Mutter zu mir hoch: "Ich geh jetzt zum Einkaufen!" "Okay!", antwortete ich ihr monoton, nach einen kurzen zögern. Bevor ich nach unten ging  lauschte ich, ob meine Mutter schon aus dem Haus war. "Jetzt ergreife ich die Chance und stöber hier ein bisschen herum", flüsterte ich zu mir mit einen grinsen. ....