Schüsse und Blut.
Ich zitterte vor Angst, als die Waffen weiterhin krachten und das ohrenbetäubende Knallen meinen Körper erschütterte. Ich suchte Deckung hinter einem Schrank, aber ich wusste, dass ich mich hier nicht in Sicherheit befand und ich schnell ein neues Versteck brauchte.Ich hörte Schreie und das Stöhnen von Männern, die verwundet auf dem Boden lagen und sah wie ihnen das Blut aus dem Körper floss. Das Blut spritzte auf den Boden und ich konnte den metallischen Geruch in der Luft riechen.Ich versuchte, ruhig zu bleiben und meinen Atem zu kontrollieren, doch ich wusste, dass ich hier nur rauskomme, wenn ich alle Männer töten oder sie mich nicht finden würden.Plötzlich wurde es still. Ich wagte es nicht, mich irgendwie zu bewegen, da ich Angst hatte, dass sie so gute Ohren hatten, und mich hören würden.Ich hörte das Knirschen von Schritten auf den Scherben und das Klicken von Waffen, als ich plötzlich eine Gestalt hinter mir stehen spürte.Mein Kopf hob sich automatisch und ich sah in drei Augenpaare, die kalt waren wie Schnee. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht schießen würde, würde ich sterben, doch ich war in einer Schockstarre gefangen und Nathan war nirgends zu sehen. Vielleicht war er tot?
,,Bitte, bitte lasst mich am leben",bat ich leise und schaute mich um, ob Nathan irgendwo zu sehen war. Doch nichts. Kein leises Handzeichen oder irgendein Hinzeichen, dass darauf deutete, dass er überhaupt noch am leben war. Vielleicht war er garnicht mehr hier im Haus, sondern in einem Wagen, wo sie ihn wegbrachten und dann töteten. Ich wusste es nicht und das brach mein Herz nochmal.Somit ging ich davon aus, dass er tot sei, egal wie schmerzhaft es klang, für mich war es nun so.
Wir hatten uns doch erst vor zwei Monaten auf eine Beziehung eingelassen, obwohl ich Angst hatte vor sowas Bindungsmäßiges. Nachdem ich fertig nochmal über alles nachgedacht hatte, wusste ich, dass ich verloren hatte. Ich schloss meine Augen noch ein letztes Mal und bereitete mich auf einen Schmerz vor, der mich töten wird. Ich wusste, dass ich nicht mehr lange zu leben hatte und dass ich in dieser Welt nie wieder einen Sonnenaufgang sehen würde. Dass ich mich nie von Nath verabschieden und ihn nie wieder leidenschaftlich küssen könnte. Ich wusste das alles und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wenn ich jetzt sterben würde, er nie wieder meine Probleme und Anliegen ertragen müsste.
Die Kugel traf mich direkt in die Brust und ich fiel auf den Boden. Ich konnte spüren, wie mein Leben aus mir herausströmte und die Dunkelheit mich verschlang.Das war mein Ende. Ich hatte gewusst, dass es ein riskantes Spiel war, aber ich hatte mich darauf eingelassen. Jetzt würde ich dafür bezahlen und niemand würde mich vermissen oder an mich denken. Ich spürte nurnoch einen Arm um mich schlingen und Tränen auf mich tropfen. Dann hörte ich Schritte und wie eine Tür geschlossen worden war...
Nathan
,,Nein!", ich hatte die ganze Zeit von oben zugeschaut, wie sie meine zukünftige Frau angeschaut hatten und ich ihr nicht helfen konnte. Ich war vorhin gleich am Anfang von 50 Männern überwältigt worden, während ich am Weg gewesen war zu meiner schwangeren Princessa. Und jetzt lag sie hier in unserem Wohnzimmer. Tot.
Ich rannte zu ihr und die Männer, die mich festgehalten hatten, ließen mich los. Bei den Stiegen wäre ich fast selber kurz hingefallen, konnte mich aber doch fangen und lief weiter. Scheiße, wieso war dieses Haus nur so groß.
Als ich bei ihr ankam, sah ich noch ein paar Atembewegungen und spürte plötzlich eine Waffe an meinem Kopf. ,,Lass sie sterben.", sprach Diego zu mir, der seine Bodyguards zurückrief und als sie den letzten Atemzug nahm, selber ging. Die Tür war nun zu, das Haus verwüstet, meine Familie tot und meine zukünftige Frau hatte gerade ihren letzten Atemzug gemacht. Ich lag noch einmal meine Arme um sie
und dann nahm ich meine Waffe.
Oho, was ist denn hier los??? War das wirklich das Ende?
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Let me touch you
Teen FictionBand 1 der,,Let me touch you" Reihe Als Eleanor und Nathan sich in einer Bar als erstes sehen und sie auf der Tanzfläche erschien, wusste Nathan noch nicht, dass er sie noch am gleichen Abend vor dem Tod beschützte ----------- Eleanor war Tänzerin i...