34. Cause you're amazing. Just the way you are.

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POV: Aby

"Lass uns in die Stadt gehen!" kommt mir die grandiose Idee als wir uns gerade alle verabschieden wollen. Also Leon und ich hätten uns nicht verabschieden müssen, denn wir haben uns entschieden das er im Gästezimmer schläft, bis meine Eltern wieder kommen.
"Ja warum nicht?" hält Leon gleich für mich. Kuss dafür.
"Ich hab auch nichts vor" beteiligt sich Daniel.
Alle warten jetzt nur noch auf Emely.
Während wir warten nimmt Leon meinen Rucksack vom Rücken. Ich bin erst verwirrt. Dann stellt er ihn, aber auf den Boden und umarmt mich von hinten. Ich heule gleich, wie kann er nur so süß sein? Er legt seine Arme um mich. Mein Herz fängt direkt an schneller zu schlagen und ich lehne mich an seine Brust und genieße einfach seine Nähe.
"Könnt ihr mal 5 min aufhören so süß zu sein?" frägt Emely und ich muss noch mehr lächeln als so schon.
"Du weicht der Frage aus, Em." kommentiert Leon das nur, während ich seinen Atem an meinem Hals spüre. Ich bekomme eine leichte Gänsehaut und ich sehe wie Leon leicht lächelt, da er ganz genau weiß was für eine Wirkung er auf mich hat.
"Ich müsste eigentlich lernen" kommt irgendwann
"Arrgg" sagen wir alle gleichzeitig, weil wir das schon fast erwartet haben, denn das sagt sie immer.
"Wirklich Em? Was schreibst du denn?"
"Die Frage ist: Was schreiben wir?"
"Wir schreiben was?" frage ich panisch
"Ja, wir schreiben Mathe."
"Jaaa, das geht schon" hinter mir bebt es, weil Leon lachen muss.
"Machen wir es doch so. Emely du kommst mit und morgen oder wann immer vor dem Test, helfe ich euch, ok?" schlägt Leon vor und ich glaube es ist das beste was er je vorgeschlagen hat. Ok, nein das war der Tag an dem er mir vorgeschlagen hat sich bei mir zu treffen. Ja, aufjedenfall. Ich kann nicht fassen das das erst um die 1,5 Monate her ist und in der Zeit ist sooo viel passiert.
"Arrggg, na schön" ergibt sie sich dann, nachdem Daniel sie mit seinem Welpenblick angeschaut hat. Er weiß genau das der bei ihr funktioniert. Es ist soo offensichtlich das die beiden hart für einander gefallen sind, aber sie sind einfach zu blind um das zu sehen. Und beide sind Angsthasen.

"Ich habe eine Idee" flüsstere ich an Leon gewannt.
"Aha, lass hören" flüstert er zurück.
Ich drehe mich um und lege meine Arme um seinen Hals, stelle mich auf meine Zehenspitzen um sein Ohr zu erreichen, was sich als sehr nutzlos erweißt, denn er muss sich trotzdem runterbeugen. Schnell zwitscher ich ihm meinen Plan und er lächelt schelmisch und stimmt zu. Perfekt.
"Mission Daniel und Emely kann starten" beendet er unseren Plan und wir tuen so als hätten wir gar nichts gemacht.

Als ich mich wieder umdrehe schauen uns beide Personen skeptisch an. Mein Rucksack landet wieder auf meinem Rücken und ich nehme Leon's Hand.
"Kommt Danly!"
"Hast du uns einen Shipnamen gegeben?!" mault Emely etwas schlecht gespielt.
"Jap" sage ich nur und Leon gibt mir einen kurzen Kuss.
Ich drehe mich nochmal um und sehe das sie jetzt beide nebeneinander stehen und sich die ganze Zeit versuchen unaufällig zu Side-eyen. Man sieht das Daniel der Shipname gefällt und wir müssen uns allen nichts vorlügen Emely steht drauf.

Als erstes wollten Emely und ich etwas Shoppen gehen und damit den Jungs nicht langweilig wird, haben sie entschieden uns Outfits rauszusuchen die wir ihnen dann präsentieren müssen. Ich bekomme von Leon ein schwarzes Seidenkleid was etwas enger am Körper liegt. Ich ziehe es in der Umkleide an und betrachte mich im Spiegel. Es schmeichelt meinem Körper sehr und betont meine Kurven. Es liegt leicht in Falten und hat einen Wasserfallausschnitt. Das Kleid geht mir bis zum Boden. Zum Glück bedeckt es auch meine Narbe auf meinem Brustbein, welche ich jeden Tag mit krampf versuche zu verstecken. Langsam öffne ich den Umkleide Vorhang und hoffe das Leon es mögen wird.

Ich trette aus der Kabine, meine Augen treffen sofort seine und ich glaube er hört kurz auf zu atmen. Er sieht mich an als wäre ich das schönste was er je gesehen hat. Seine Augen sind geweitet und er stubst Daniel an, damit dieser auch aufschaut. Ich senke den Kopf, da ich gerade höchst wahrscheinlich aussehe wie eine Tomate.

"Das ist meine Freundin, Bro" murmelt er geschockt zu Daniel.
"Du Glückspilz"
"Ok, genug geklotzt ich ziehe mich wieder um"
"Weeehhhee du gehst jetzt wieder da rein." Leon springt von dem Wartesessel auf und fängt mich bevor ich wieder zurück kann.

"Ich muss dich noch länger anschauen, warte kurz" er tritt einen Schritt zurück und dreht mich einmal um meine eigene Achse. Ich muss lachen, weil ich mich gerade einfach wunderschön fühle.

Aufeinmal switch sein Gesichtsausdruck von fröhlich und überwältigt zu traurig und genervt. Ich höre abrubt auf zu lachen und schaue ihn besorgt an.
"Was ist los?" frage ich ihn
"Du weißt gar nicht wie gerne ich dir das kaufen würde, aber ich..."
Ich stelle ihn mit einem Kuss still. Als wir uns wieder lösen schaue ich ihm tief in die Augen damit er mir glaubt.

"Leon, das ist vollkommen ok. Du musst mir das gar nicht kaufen, es geht mir nicht um das Geld. Es geht mir um dich! Und selbst wenn du auf der Straße leben würdest, mir egal! Wofür brauche ich dieses scheiß Geld, wenn ich diesen Blick von dir haben kann. Deine Umarmungen, deine Küsse, deine Anwesenheit, deinen Humor, deinen super schlechten Geschmack für Autos - "hey!" - und einfach dich. Was soll ich dann mit dem Geld? Vorallem du hast mir schon so viel gegeben. Weißt du eigentlich wie glücklich ich dank dir wieder bin, oder wie viel ich jetzt in Menschen sehe. Du hast mir dich gegeben und das ist alles was ich will. Und seien wir ehrlich meine Eltern haben eh genung von diesem kack. Deswegen kaufe ich mir auch das Kleid jetzt, von ihrem Geld."
"Tut mir trotzdem leid."
"Nein, dir tut nichts leid, weil es dafür keinen Grund gibt. Hast du es vergessen? Du bist mir wichtig. Immer. Du bist genug."

Er schaut mich nach einer Ewigkeit wieder an und ich lächel ihn liebevoll an. Dann umarme ich ihn fest damit er mir nicht wegläuft, weil er denkt er ist nicht genug.
"Du bist mir auch so unfassbar wichtig" nuschelt er in mein Haar.

"Oh, fuck" kommt es völlig unerwartet von Daniel und ich schaue automatisch hoch. Schaue dann aber meine wunderschöne Freundin an. Sie trägt ein niedliches blaues Kleid, was ihr bis zur mitte ihrer Oberschenkel geht. Es ist vorne geschlossen hat hinten aber einen freien Rücken der mit einem leichten Band zusammen gehalten wird. Das Kleid hat einen luftigen Rock und sie sieht unfassbar gut aus.
"Du siehst...wow!" stammelt Daniel nur, während er sie hemungslos anstarrt.
"Du siehst mega aus, Emely!" bestätige ich Daniels aussage
"Danke" bedankt sie sich mit dem Blick nach unten.

Danach kaufe ich mir das Kleid genauso wie Emely und wir entscheiden uns noch in eine Fotobox zu gehen. Erst machen wir zu viert Fotos und dann kann Leon un mein Plan starten. Wir haben uns extra eine Fotobox mit Tür gesucht und als Danly abgelenkt sind, gehen Leon und ich schnell aus der Box und drücken die Tür zu.
Sofort ist Emely an der Tür und möchte sie öffnen, aber das funktioniert nicht, denn mein Freund ist kein Fliegengewicht.
"Macht schöne Fotoss!" rufe ich noch an die Tür.

Irgendwann gibt es Em auf und geht zurück.
Leon und ich warten um die 10 min, bis wir die Tür wieder öffnen und reinlugen.
Beide sitzten sich gegenüber und reden, lachen oder schauen sich einfach nur an. Die zwei sind ja putzig. Ich drehe mich zu Leon und schlage mit ihm ein.
"Gut gemacht Bond!"
"James Bond" fügt er ernst hinzu.

Danach müssen wir als ausgleich auch noch Fotos machen. Wir machen die verschiedensten Grimassen und Posen. Wir benutzten auch ein paar Accessoires die dabei sind. Irgendwann tippt Leon auf seine Backe und ich denke er will einfach ein Foto machen, wie ich ihm auf die Backe küsse, aber kurz bevor ich an seiner Wange bin dreht er den Kopf und ich küsse ihn auf seine Lippen. Genau in dem Moment wird ein Foto gemacht.
"Du Schlingel!" lache ich und er springt auf um sich das Foto anzusehen.
"Das behalte ich!" schnellt er sofort hervor.

Und ich behalte dich!

The Party goes overWo Geschichten leben. Entdecke jetzt