XIII

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"Du hast mir eine neue Welt gezeigt und ich gebe dir nichts. Das ist nicht fair. Sag mir bitte, was ich tun kann, um auch dir eine Freude zu bereiten - als Gegenleistung."

PoV.: Kai

Ich lachte ungläubig auf, bevor ich mich neben dem Ältere mit dem Rücken aufs Bett fallen ließ, wobei ich diesen jedoch ungewollt mitzog, wodurch der Koreaner geradewegs auf meinem Bauch landete, da er seine Beine bis dato noch immer locker um meine Hüften geschlungen hatte. Zwar wollte ich durch mein Handeln ursprünglich ein Gespräch auf Augenhöhe herbeiführen, allerdings erschien mir dies nun als vergleichsweise unrelevant: "Was willst du von mir, Taemin? Du hast mir gerade ziemlich unmissverständlich kundgetan, dass du mir nicht vertraust, aber willst jetzt trotzdem weiterspielen?" 

Meine Stimme klang abfälliger als ich es beabsichtigte, weshalb der Kleinere unweigerlich protestieren wollte, jedoch alsbald einsehen musste, dass er meiner Aussage nichts entgegenzusetzen hatte. "Tut mir leid", hauchte er stattdessen erneut: "Ich dachte nur..." Er versuchte vor mir zurückzuweichen, wobei er allerdings gegen mein Glied prallte, wodurch wir beide überrascht auf keuchten. "Tut mir leid", murmelte der Andere erneut und wirkte dabei so unbeholfen, dass ich es unweigerlich bereute, ihn in diese unvorteilhafte Situation gebracht zu haben. 

Ich probierte mich also an einem erneuten Positionswechsel, machte er dadurch aber leider nur noch schlimmer: Immer wieder kollidierte mein Glied mit seinem Körper, was stark an meiner Selbstbeherrschung nagte sowie den Shinee-Member merklich überforderte. 

Schließlich schob ich ihn einfach etwas harsch von mir, um mich neben ihm aufzusetzen. Meine Atmung ging schwer, während mein Herz raste. Vermutlich hätte auch nicht mehr viel gefehlt, bevor ich noch an Ort und Stelle über den Älteren hergefallen wäre. Deswegen versuchte ich mich allmählich wieder zu beruhigen, um es gar nicht erst soweit kommenzulassen. 

"Du machst mich fertig - weiß du das eigentlich?", ließ ich ihn wissen, sobald ich meine unbändige Lust ansatzweise zügeln konnte. Erst jetzt wagte ich, erneut zu dem Kleineren herüberzusehen. Unbewegt hockte er neben mir, während er mich wie gebannt beobachtete. Wahrscheinlich hatte ich ihm einen gewaltigen Schrecken mit der ganzen Situation eingejagte, durch welchen er nun noch immer sprachlos blieb.

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SuperM: Die Debutnacht (Taekai 1.5)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt