Feuerteufel - Kapitel 2

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Zwei Wochen zuvor...

Lachend hob Connor seinen kleinen Engel hoch, sodass dieser überrascht die Arme um ihn schlang.

„W-Was hast du vor?", fragte Aaron unsicher.

Conner öffnete die Tür und nahm die Krücke ihn eine Hand. Er schaute zu Aaron und sagte: „Ein Date, mit allem Drum und Dran." Dann verließen sie gemeinsam das Büro. Sie liefen am Empfang vorbei, wo seine Kollegin in mit einer Mischung aus Überraschung und einem Lächeln verabschiedete.

Aaron vergrub schüchtern das Gesicht in der Halsbeuge seines Feuerwehrmanns. Sie gingen in den Aufzug und Connor drückte den untersten Knopf. Mit einem Ping schlossen sich die Türen und er setzte sich in Bewegung. Plötzlich ruckelte die Kabine und blieb stehen. Eine Lampe begann zu blinken und beide schauten sich fragend an. Dann erklang eine weibliche Stimme, die nicht gerade begeistert klang.

„Cap... der Aufzug ist stecken geblieben." Ein Seufzer erklang.

Vorsichtig setzte Connor seinen Engel ab und gab ihm die Krücke, sodass er sich abstützen konnte. Er drückte auf den Knopf für die Gegensprechanlage. „Stacy, kannst du den Hilfedienst rufen?", fragte er und er erhielt nach einem Rauschen eine Antwort.

„Mach ich, doch um diese Uhrzeit kann es etwas dauern. Macht es euch erst einmal gemütlich."

Und das taten sie. Conner setzte sich auf den Boden, Aaron zwischen seine Beine und lehnte sich an ihn. Dabei kamen die Erinnerungen von gerade eben wieder auf, was erneut Aarons Wangen mit einer Röte überzog.

Conner musste schmunzelnd. Er ist rot wie ein Feuermelder, so unglaublich süß. „'Tschuldigung." Überrascht schaute er auf. Hatte er sich verhört?

„Hast du etwas gesagt?", fragte er seinen Engel.

„Es tut mir leid. Dass wir hier feststecken... liegt vermutlich an mir", murmelte Aaron, der sein linkes Knie angezogen hatte und seine Stirn darauf abgelegt hatte. Verwirrung kam in dem Feuerwehrmann auf, dann erleuchtete ihn der Jüngere.

„Es liegt vermutlich an mir, weil ich ein absoluter Pechvogel bin. Wenn etwas schiefgehen kann, dann tut es das, wenn ich in der Nähe bin. Ich ziehe Unglück und Katastrophen wie ein Magnet an. Vielleicht solltest du dich besser von mir fernhalten."

Ein tiefes Grinsen trat auf das Gesicht des Feuerwehrmanns und er drückte einen Kuss in Aarons Nacken. So ist das also. „Bist du dann auch für das Feuer in eurem Hochhaus verantwortlich gewesen, du kleiner Feuerteufel?", neckte er den Jüngeren, der überrascht nach Luft schnappte. Er drehte sich um und schaute ihn mit einem Glaubst-du-das-wirklich?-Blick an.

Connor lachte nur und zog seinen Feuermelder an seine Lippen, küsste ihn. „Sieh es positiv, kleiner Feuerteufel, nun können wir uns etwas näher kennenlernen."

Aaron konnte sein Grinsen nicht zurückhalten, denn die positive Art des Feuerwehrmanns sorgte für ein Glücksgefühl in seiner Brust. Er küsste ihn zurück und sagte: „Dann legen Sie los, Captain Conner. Was für schmutzige Geheimnisse haben Sie?"

Die warmen, starken Arme schlangen sich enger um Aarons Oberkörper, was diesen sichtlich entspannte. Daraufhin legte er seinen Kopf in Conners Halsbeuge und schloss die Augen.

Connor begann zu erzählen. „Hmm. Ich bin einunddreißig Jahre alt, 1,91 m groß und habe die Blutgruppe B positiv. Mein Sternzeichen ist Stier und ich habe am dritten Mai Geburtstag. Ich habe bereits nach der High School bei der Feuerwehr angefangen und mich hochgearbeitet. Mit dreiundzwanzig habe ich meinen College-Abschluss nachgeholt und es vor einem Jahr zur Position des Captains gebracht.
Ich liebe Baseball und gehe jeden Morgen joggen, um mich fitzuhalten. Für das Krafttraining gehe ich zwei Mal die Woche ins Fitnessstudio oder schwimmen. Ich habe eine geheime Leidenschaft, die nur wenige kennen. Ich liebe japanische Ramen und habe bei einem Ess-Wettbewerb schon bereits zwei Mal gewonnen, worauf ich jedoch nicht besonders stolz bin."

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