pair: leon x joshua
theme: cute
words: 846
Joshua
Ich bin ziemlich nervös da ich heute in das erste Training bei Bayern haben werde. Allerdings freue ich mich auch, weil ich wieder mit Serge spielen werde. Er ist ein Jahr vor mir zu den Münchner gegangen und immer von dem Club geschwärmt. Gleich kommt er vorbei und holt mich in meiner Wohnung ab.
„Hey Joshi", begrüßt er mich und wuschelt durch meine Haare. „Erstens sollst du mich nicht so nennen und zweitens lass meine Haare", begrüße ich ihn weniger freundlich. „Entspann dich kleiner", schlägt er auf meinen Oberschenkel. Ich hab diesen Vogel ja schon vermisst. „Und nervös?", fragt er mich noch kurzer Zeit. „Ja", antworte ich knapp. „Du bist nicht der einzige neue. Leon kommt heut auch zum ersten mal", erklärt er mir. „Goretzka?", frage ich nervös. Serge nickt bloß und lenkt sein Auto in die Tiefgarage an der Säbener Straße. Ich weiß nicht wie ich das finden soll. Leon und ich sind vor einem Monat bei der Nations League zusammen im Bett gelandet und haben seit dem nichts mehr von einander gehört. Immerhin war es am letzten Tag, so ist es niemandem aufgefallen. Ich habe das auch nie jemandem erzählt, was der Lockenkopf gemacht hat weiß ich allerdings nicht. „Jo, wir sind da! Willst du nicht langsam mal aussteigen?", gibt Serge belustigt von sich. Darauf steige ich aus und begegne dem belustigten und verwirrten Blick des Koches. Keine Ahnung wie er sich das eigentlich schon wieder anschreiben lassen hat. Ich meine wer wird gerne Koch auf dem Spielfeld genannt. „Alles klar?", fragt er dann. Ich nicke und gehe ihm mit meinen Schuhen in der Hand hinterher. „Wie lang hast du die Tretter eigentlich schon?", machte er sich wieder über mich lustig. „Kannst du mal aufhören mich und meine Schuhe zu mobben?", antworte ich gespielt beleidigt. „Ach kleiner", fängt er schon wieder damit an. Immerhin lenkt mich das ganze von dem wiedersehen auf Leon ab.
Eigentlich habe ich gehofft das ich ihm nicht so früh begegne, aber diese Hoffnung wurde zerstört als er direkt vor mir steht in der Kabine. Toll. Er wirkt genau wie ich etwas überfordert mit der ganzen Situation. Ich meine wir haben seit dem nicht mehr geredet, was erwarte ich auch. Anderes als gedacht zieht er mich einfach in seine Arme. Mein Gesicht wird gegen seine Brust gepresst und ich platze fasst vor Glückshormonen. Reflexartig lege ich auch meine Arme um ihn. „Ich hab dich vermisst", höre ich seine Stimme an meinem Ohr. „Ich dich auch", raune ich gegen seine Brust. Der Größere löst sich von mir, als sich die Tür öffnet. Julian, der Trainer, kommt rein. „Hallo Joshua", begrüßt er mich freundlich. Ich begrüße ihn ebenfalls und wir unterhalten uns kurz. „So Jungs, in 10 Minuten draußen", verabschiedet er sich von uns.
Das erste Training war gut. Anfangs war ich doch etwas überfordert weil es hier anderes läuft als in Leipzig aber habe mich bis zum ende hin noch gut eingefunden. Jetzt habe ich mich mit Leon verabredet, er will mir unbedingt sein Lieblingsinder zeigen. Dann müssen wir auch dieses Thema besprechen. Sonst platze ich jetzt dann.
Schneller als gedacht sitzen wir beide frisch geduscht beim Inder. „Können wir bitte kurz darüber reden was da passiert ist", flüsterte ich schüchtern. „Es tut mir leid das ich mich danach nicht gemeldet habe, aber ich war danach so überfordert und war mir nicht bewusst was das ganze bedeutet hat. Ich musst mir erst selbst klar darüber werden", diese Worte des Lockenkopfes machen mich nervös. Das kann doch nicht wirklich was gutes heißen oder? „Ich wollte dich nicht verletzen indem ich dir falsche Hoffnung mach, aber mittlerweile bin ich mir sehr sicher!", beendet er seinen Monolog. Aktuell weiß ich nicht was das ganze heißen soll, aber er macht auch keinen Anschein das er mich aufklären will. „Und?", frage ich deshalb. „Ich mag dich wirklich sehr, und ich denke ich bin bereit", beendet er seine Worte. Ich bin im ersten Moment völlig überfordert und weiß nicht wie ich reagieren soll. In meinen Gedanken habe ich mich nur darauf vorbereitet von ihm verletzt zu werden, aber das er mir seine Liebe gesteht darauf war ich nicht vorbereitet. Nicht nachdem er mir damals ausgewichen ist und keinen Anschein machte das klären zu wollen.
„Kannst du bitte was sagen", kommt nach einer kurzen Zeit nervös und unsicher von meinem gegenüber. Ich nicke einfach nur. Dann lasse ich mir wieder kurz Zeit um meine Gedanken zu sortieren und die passenden Wirte zu finden. „Ja, ähm ich hab mit allem gerechnet außer damit und", dann werde ich allerdings unterbrochen. „Ich wusste das es eine scheiß Idee war", mein gegenüber rauf sich die Haare. „Nein, im Gegenteil. Ich mag dich auch, sehr sogar. Mehr als Freundschaftlich, aber das ganze ist auch neu für mich, verstehst du?", versuche ich ihn zu beruhigen. Sein Blick entspannt sich wieder etwas, eigentlich seine ganze Körperhaltung. "Wirklich?", fragt er noch etwas ungläubig. Ich nicke nur euphorisch. "Ich verspreche dir wir gehen das ganze langsam an. Du bestimmst das Tempo!", versichert er mir. Ich nicke wieder nur, das ganze macht mich irgendwie Sprachlos.
Wer weiß ob die Beziehung zwischen den beiden die Anfangszeit überlebt, aber so verliebt wie sie sind ist das offensichtlich. Oder wird ihnen genau das zum Verhängnis? Man weiß es nicht. Die Geschichte der beiden bleibt geheim 🤭
Immerhin hat Joshua sich getraut das Thema anzusprechen.
Eure Meinung ist wie immer erwünscht. Bin auch für Kritik offen 😉
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OneShots (Football)
FanfictionEigentlich sagt der Titel schon alles 😉 In diesem Buch werden unterschiedlichste OneShots kommen. Sie werden alle in unterschiedlichen Schreibstilen sein, da ich mich nicht auf einen Festlegen möchte. Mal aus der Sicht des Erzählers, mal wechselt d...