OneShots (Football)

julian x kai

pair: kai x julian
theme: vertrauensprobleme, leichte gewalt
words: 1780

Julian

"Kannst du mal damit aufhören immer so eifersüchtig zu sein? Mich nervt das!", motzt Kai mich an. "Du weißt genau das ich verdammt Angst habe", versuche ich es ihm zu erklären. "Ich hab dir schon so oft gesagt das ich damit nicht klar komme.", redet er weiter. "Es tut mir ja leid, aber du machst es mir manchmal echt schwer. Ich hab dir schon oft gesagt das ich Angst habe. Du weißt das ich diese Gefühle nicht unterdrücken kann.", flüstere ich eingeschüchtert. "Wenn du mir sagen würdest warum könnte ich dir helfen", versucht er es. Ich schüttel nur den Kopf und versuche meine aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Was Luis mir angetan hat war nicht schön und hat mir mein Herz in 1000 Teile zerrissen. Seit Kai in meinem Leben ist, heilt es immer mehr. Aber ganz ist es einfach noch nicht weg. Dieser Schmerz begleitet mich schon länger und wird auch noch bleiben, aber Kai hilft mir zu vergessen. Er hilft mir so viel und unterstützt mich sogut wie immer, aber mit meiner Eifersüchtigen Seite kommt er nicht klar. Aber ich kann diese Angst nicht ablegen. Die Angst mich wieder so beschissen zu fühlen ist zu groß. "Ach Juli", flüstert Kai und zieht mich in seine Arme. Ich lasse mich gegen ihn fallen und mir läuft eine Träne über die Wange. "Was ist damals passiert?", fragt er nach ein paar Minuten. Ich schüttle nur leicht den Kopf um ihm zu signailiesern das ich nicht antworten will. „Juli, ich kann dir nicht helfen wenn du nicht mit mir redest", versucht er mir zu erklären. „Es geht nicht, nicht jetzt", flüstere ich.

„Was hast du mit Leon gemacht?!", schreie ich meinen Freund an. „Julian! Wie oft noch! Ich war nur mit ihm draußen und wir haben geredet. Nicht mal über was schlimmes, nur wie es im Fußball so läuft!", fährt er mich genauso an. „Ich glaubs auch! Verarsch wenn anders!". Ich will ihm glauben, aber es geht einfach nicht. Ich habe so eine scheiß angst, das er das gleiche mit ihr macht. Im nächsten Moment landet meine Hand auf seiner Wange. „Omg, es tut mir leid. Glaub mir das wollte ich nicht.", schreie ich vollkommen hysterisch. „Du bist unfassbar", flüstert er nur geschockt und verlässt das Zimmer.

Kai

Ich kanns irgendwie noch nicht ganz fassen. Hat er mich geschlagen? Hat er mich wirklich geschlagen? Ich versuche wirklich so viel um diese Streitigkeiten zu umgehen, aber zur Zeit ist wirklich alles ein Grund. Langsam wird mir das alles zu viel. „Kai, was ist dir passiert?", fragt Timo besorgt. Ich hab garnicht mitbekommen das er vor mir steht. Ich nicke. „Was ist das in deinem Gesicht?", fragt er vorsichtig. „Was den?", mir ist klar das ich Julians Finger in meinem Gesicht habe. „Na die Finger abdrücke", klärt er mich auf. „Ach das war nichts", flüstere ich. „War das Julian?", fragt er vorsichtig. Gestern habe ich mit Timo über die Situation mit mir und Julian geredet. Wie sehr mich das ganze fertig macht und auch das er immer so überreagiert. Langsam nicke ich. Timo ist hier beim DFB irgendwie meine Vertrauensperson geworden, was vielleicht auch daran liegt das wir in einer Mannschaft spielen. „Wieso?", er wirkt auch so als würden ihm die Worte fehlen. Ich zucke nur mit den Schultern. „Der kann sich was anhören", kommt sauer von Timo. Ich will ihn aufhalten, aber Timo ist stärker als ich. Er rennt weiter zu unserem Zimmer gefolgt von mir und Reiß die Tür auf. „Julian", schreit er sofort los. „Was soll die scheiße?!". Julian sitzt vollkommen geschockt am Bett und wirkt als hätte er angst vor Timo. "Glaub mir, ich wollte das nicht", nuschelt Julian nur schüchtern. Ich packte den Blonden nur am Arm und ziehe ihn aus dem Zimmer. "Kai, willst du das auf dir sitzen lassen!", schreit TImo nun auch mich an. "Du weißt doch garnicht was überhaupt passiert ist.", werde jetzt auch ich laut. "Dann erzähls mir!", fordert der kleinere. "Aber nicht hier", stelle ich die Bedingung.

Wir sind im Garten in einem ruhigen Eck angekommen. "Also", fängt Timo an. „ich war vorhin mit Leon draußen, weil er mit mir reden wollte. Und als ich dann wieder gekommen bin hat er mich sofort angeschrien, dann hab ich gesagt das ich nur mit ihm draußen war und geredet hab und naja, dann", erkläre ich Timo. "Kai, das ist nicht normal und auch nicht gesund. Weder für dich, noch für ihn", versucht Timo mir zu erklären. "Ich weiß, aber soll ich ihn jetzt alleine lassen? Glaubst du er würde je mals wieder irgendwem Vertrauen? Weißt du wie schwer es für ihn war mir etwas vertrauen zu schenken? Ich weiß wirklich nicht was damals passiert ist und er erzählt auch nichts aber es muss schlimm gewesen sein. Weißt du wie oft er nachts aufwacht und angst hat? Immer wenn wir uns wegen dem scheiß streiten endet es damit das er heulend in meinen Armen liegt", versuche ich meinem gegenüber das ganze etwas besser zu erklären. "Aber willst du das jetzt so weiter gehen lassen, bis er es dir irgendwann erzählt oder wie?", probiert er mich zu verstehen. "Ich weiß es selbst nicht", gestehe ich verzweifelt.

Irgendwann mussten wir unser Gespräch beenden und sind zum Mittagessen geganen. Dort ist Julian mir allerdings nur aus dem Weg gegangen weshalb ich mich entschieden habe nach dem Essen mit ihm zu reden. Und wir klären diese Scheiße.

30 Minuten später sitzen wir beide im Zimmer und schweigen uns an. "Warum bist du so eifersüchtig?", frage ich frei in den Raum. Julian schaut mich etwas schockiert an. Man kann an seinem Blick sehen was er sich gerade denkt. <<Ist das dein ernst? Ich habe dir schon so oft gesagt das ich dir das nicht sagen kann>>. So schaut er. "Kai, bitte. Bitte versteh das es nicht geht", flüstert er so unsicher wie noch nie. "Aber ich kann so nicht weitermachen. Du schreist mich die ganze Zeit an. Ich versteh das du Zeit brauchst aber die kann ich dir nur geben wenn du mit dieser scheiße aufhörst", versuche ich es ihm so schonend wie möglich beizubringen. "Ich versuchs ja, aber mir fällt das so schwer. Ich vertrau dir wirklich in allem, ich vertrau dir meinen Körper an alles. Aber das kann ich nicht. Ich mach das doch nichtmal mit absicht", versucht er mir das irgendwie zu erklären. "Ich versteh das aber mir tust du damit auch weh". "Das weiß ich und ich will es doch auch nicht". Ich stehe von der Couch auf und lege mich zu ihm ins Bett. "Danke", flüstert er bevor ihm die Augen zufallen. Es ist zwar er 14 Uhr aber er hat es sich verdient. Heute ist ein Tag pause bzw. Training für alle die wollen. Julian soll heute aber nichts machen er strengt sich eh schon zu sehr an und überlastet seinen Körper.

Seit unserem Gespräch sind keine 24 Std vergangen und schon wieder sind wir in so einer Situation. "Sag mir halt wo du warst!", schreit Julian mich an. Dann packt er mich an den Handgelenken und drückt mich gegen die Wand. Er stellt sich vor mich aber meine Handgelenke hält er immernoch fest. In diesem Moment macht er mir wirklich Angst. "Antworte", sagt er mit einer gewissen schärfe in der Stimme und drückt seine Hände fester zusammen. "Aua", schreie ich schockiert auf. "Sag mir wo du warst", geht er mich wieder an. "Bei Timo"; gestehe ich. Im nächsten Moment bohrt er seine FIngernägel in meine Haut. "Julian, du tust mir weh!", schreie ich ihn an. "So wie du mir auch", flüstert er mir ins Ohr. Ich spüre eine warme dicke Flüssigkeit über meine Hände fließen. Das kann nur Blut sein. "Ich Blute", versuche ich ihn von mir weg zu bringen. "Mein Herz auch", flüstert er mir wieder ins Ohr. Was ist den mit ihm los. Er macht mir verdammte angst. Seine Augen, er wirkt so als würde er mich jeden Moment umbringen. Ich nutze den kurzen Moment seiner unaufmerksamkeit und schubse ihn weg. Meine eine Hand ist schon komplett rot und auf der anderen Seite sind auch schon die ersten Tropfen Blut zu sehen. Ich bin vollkommen geschockt von dem was hier gerade passiert ist. "Was hast du mit Timo gemacht?", schreit er sofort weiter. "Geredet! Mehr nicht", schreie ich zurück. "Ahja", flüstert er beleidigt und dreht sich weg von mir. Kurz darauf verlässt er das Zimmer. Was war das denn? Ich gehe ins Bad und wasche meine Hände. Außerdem klebe ich ein Pflaster über seine Fingerabdrücke. Dann verlasse ich auch das Zimmer. Ich muss jetzt an die Frische Luft.

Wie hoch war die wahrscheinlichkeit das ich Julian hier treffe? Vielleicht 2%. Wenn treffe ich, Julian! In mir kocht die Wut weshalb ich ohne nachzudenken auf ihn zugehe und mit meiner Flachen Hand ins Gesicht schlage. Was ist das mit uns geworden? Wir schlagen uns gegenseitig und tuen uns nur weh. Er fässt sich schockiert ins Gesicht. Ich bin ebenfalls schockiert. "Aua", flüstert er immer noch perplex. "Was stimmt nicht mit dir", schreie ich ihn hier an. Mir egal ob uns jemand hört. "Kai, bitte hör auf. Ich kann das nicht schon wieder", fängt er an zu reden. "Julian. Ich blute weil du mir deine Fingernägel so in die Haut gebohrt hast. Ich hatte eine verdammte Angst vor dir. Und du erklärst mir das du das nicht schon wieder kannst", erkläre ich ihm wütend. "Er hat mich betrogen, mit meinem Bruder. Ich habe es nach Monaten rausgefunden. Er hat mich beschuldigt das ich schuld an allem bin, so wie ich ausschaue und hat mich beleidigt, das kannst du dir nicht vorstellen.", geseht er mir, mit einem lauten Ton. Ich schaue ihn geschockt an. Hat er mir gerade wirklich sein Geheimnis verraten. "Kai, mein Herz ist so zerstört genauso wie mein Vertrauen in dich. Und du kannst nichtmal was dafür. Du musst dir immer sachen von mir anhören die du nicht verdient hast. Du hast das nicht verdient. Ich weiß was für ein Arschloch ich bin und das das absolut nicht faier war wie ich dir wehgetan habe und was ich dir angetan habe.", sagt er ruhig. Ich knie mich vor ihn und umarme ihn. Die Tränen welche ich seinen Augen stehen fließen jetzt raus. "Du bist perfekt wie du bist. Glaub mir! Jeder hat seine macken und diese gehört eben zu dir", versuche ich ihn zu beruhigen.

Hoffentlich können die beiden ihre Probleme noch überwinden und hören auf sich gegenseitig weh zu tuen 🙈

Julian hat aber auch eine unschöne Vergangenheit hinter sich.

Ich würde mich wie immer über eure Meinung dazu freuen 😁