>F wie Füllung.<
Hä?
Achso, der heutige Buchstabe und die Aufgabe dazu. Oder?
Was hat es mit Füllung auf sich?
Kommt da noch was? Soll ich mir den Rest aus der Nase ziehen? Was willst du denn jetzt von mir?
Anette blickt auf die Uhr und bekommt kurz Panik.
„Verdammt! Ich muss los!"
Sie hüpft auf und läuft zur Bushaltestelle.
Im Büro kommt ihr wieder die nichtssagende Nachricht in den Sinn.
„Du, Fiona?"
„Mhm?"
„Hast du eine Ahnung, was dein Freund heute für mich geplant hat?"
Sie schüttelt wortlos den Kopf und tippt wieder auf der Tastatur.
Soll ich nachfragen? Vielleicht hat er den Rest vergessen oder es ist nicht durchgegangen? Wenn ihm einfach etwas dazwischengekommen ist und er es jetzt nicht mehr am Schirm hat, dass da noch was fehlt?
Anette tippt eine Frage in ihr Handy und hält kurz inne.
Soll ich? Am Ende ist das nur wieder so ein Spiel, damit er mich runtermachen kann, weil ich Neugierig bin. Egal, ich kann mich sonst auf nichts anderes konzentrieren!
Sie schickt die Frage ab.
Eine halbe Stunde später wirft sie einen Blick aufs Handy.
Er hat die Nachricht gelesen, aber nicht geantwortet.
„Manno." murmelt Anette leicht geknickt und legt das Smartphone beiseite.
Nach einem zähen Arbeitstag sitzt sie ermüdet im Bus und scrollt durch Social Medias.
Da ploppt eine Nachricht von Ralf auf.
„Endlich!" ist Anette erster Gedanke und sie öffnet direkt seine Nachricht.
>Du wirst dir bestimmt denken können, worum es heute geht. Richtig, um eine Füllung, aus Schokolade, in einem Teig, der in Fett gebadet hat und obendrauf ist eine Glasur. Gönn dir einen Donut und genieß deinen verdienten Feierabend.<
Och, und deshalb habe ich mir so den Kopf zerbrochen?
Anette schmunzelt: „Gut, dann werde ich eben einen Umweg machen!"
Sie steigt zwei Haltestellen eher aus und holt sich Donuts beim Bäcker ihres Vertrauens.
Nach einem ausgiebigen Spaziergang kommt sie endlich zuhause an und macht sich direkt über die verlockenden Süßspeisen her.
Danach liegt Anette mit vollem Bauch auf der Couch.
„Irgendwie habe ich jetzt Bock auf ein Bad, mit Me-Time." beschließt sie und steht auf.
Im Bad angekommen kommt ihr wieder das Motto des Monats in den Sinn und sie atmet enttäuscht aus.
„Ne, ich darf ja nur Anal was machen." äfft sie und schneidet eine Grimasse.
„Mensch, echt! Nichts darf ich! So eine Kacke, da will man einmal masturbieren... Ich hab keinen Bock mir es jetzt ewig Anal zu machen. Da ist nicht sicher, ob ich kommen kann. Am Ende soll ich bis zum Anschlag erregt schlafen gehen? Nein, ganz bestimmt nicht! Ich quäl mich doch nicht selbst."
Sie zeigt sich im Spiegelbild den Vogel und lässt Wasser in die Wanne.
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April (macht was ER will)
Short Storyendlich wird es wärmer, auch wenn sich immer wieder wilde Wetterwechsel untermischen, ähnlich wie bei den Aufgaben, die diesen Monat unsere Sub erwarten. Was hat Ralf mit ihr vor? In wie fern ist Fiona daran beteiligt und wie geht es Anette bei den...
