13

140 11 8
                                    

Arian sah mich leicht ängstlich an. Berechtigt.

»Was ist los..?« fragt es sofort. »Arian bitte lass dich nicht von Lucinda rumkriegen! Sie denkt ich währe naiv. Sie möchte dich bekommen und mich verletzen sie ist eine-« ich konnte garnicht ausreden, da Arian mir ins Wort viel. »Adea, ich weiß was sie versucht. Mach dir keine Sorgen. Sie bekommt mich nicht um den Finger gewickelt. Ich bin hier wegen dir.« »Und das mit dem Lippenstift Fleck hab ich nicht vergessen.« gab er zwinkert zu.

Stimmt, da war ja was..

Ich bekam Tränen in den Augen. Der grünäugige zog mich direkt in eine Umarmung.

»Ich pass auf. Du bist nicht naiv. Sie wird nicht an mir rankommen. Versprochen, shpirt.«

Nachdem Arian ging zog ich mich aus und blieb nur in Unterwäsche. »Adea?« kam Lucinda mit Zorn auf mich zu. Stumpf sah ich sie an. Was will sie?

»Was, Lucinda?« sagte ich und verdrehte die Augen. »Ich weiß was du abziehst..« sagte sie und kam mir näher. »Was soll ich hier abziehen, Lucinda? Arian? Arian war nur hier wegen mir vergiss das nicht. Und er will nichts von einer schlampe vergiss das auch nicht, meine Liebe« gab ich in einen bitteren Ton zu.

»Du bist hier die schlampe, Adea!« schrie sie mich auf einmal an. Schlampe. »Du hast dich selbst verraten! Du hast immer dran geglaubt! Du wolltest immer mit meinen kleinen Brüder schlafen! Er wa-« und natürlich unterbrach sie mich wieder.

»Er war nur zwei Jahre jünger als du! Und mir ein Jahr jünger als ich! Man Adea ich habe dein Bruder geliebt! Du hast aber alles ruiniert, du hast schuld das er sich umgebracht hat. Ganz allein du! Dumme fotzte!« Schrie sie mit Tränen in den Augen mich an und verließ die Wohnung.

Sie ging.

Ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren was grade passiert ist. Bin ich wirklich an den Selbstmord von meinen Bruder schuld? Sie hat recht. Ich habe grade angefangen Streit zu suchen. Vielleicht möchte sie einfach nur eine gute Bindung mit Arian haben und mehr nicht. Nein, Adea sie will mehr von ihm! Schrie mein Inneres ich immer wieder, doch ich ignorierte es.

Es vergingen Stunden. Stunden indem ich nachdenklich an die wand starrte.

Stunde, die sich anfühlten wie Tage, Wochen, Jahre.

Es vergingen Stunden wo ich mein Kopf zerbrach.

Es vergingen Stunden wo Tränen floßen.

Es vergingen Stunden mit Selbsthass.

Es vergingen Stund-

Ding dong.

Es klingelte an meine Tür. Lucinda? Mir Freude sprang ich vom Bett und öffnete die Tür mit Wucht.

Ein Brief.

Nein, nicht schon wieder. Habe ich gestern an meinen Geburtstag einen bekommen? Ich war nicht zuhause, also nein.

Ich muss die Briefe irgendwann öffnen. Aber wer schickt mir immer diese komischen Briefe? Mami und Babi? Nein. Sie hassen mich.

Wo bleibt Lucinda? Sie kann doch nicht einfach alleine raus. Ich wohne zwar in einer kleinen Stadt doch sie ist gefährlicher als man denkt. Besonders in meiner Straße. Sie hat ihr Handy nicht mal mit!

𝑽𝒆𝒓𝒍𝒐𝒓𝒆𝒏𝒆 𝑺𝒆𝒆𝒍𝒆𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt