Kapitel 7

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Im Bus waren mehrere Sofas und eine PlayStation mit der wir alle Spiele spielten die sich dort befanden. Irgendwann hatte ich dann aber keine Lust mehr zu spielen, also ging ich in das Zimmer in dem wir geschlafen hatten. Nach einer Weile kam Lara nach. "Alles okay?" fragte sie mich. "Ja klar, ich wollte nur nicht mehr spielen. Und wie gehts dir so mit den Jungs?", fragte ich zurück. "Die sind alle total nett. Also es war ganz bestimmt kein Fehler mit ihnen mitzufahren. Nur es ist schade dass wir Dave nicht mehr gesehen haben. Aber wir können ihn ja mal treffen wenn wir bei dir sind.", meinte sie. "Ja können wir bestimmt. Vermisst du ihn etwa schon?", grinste ich sie an. "Nein, er war nur nett. Außerdem wohnt er ja gleich neben dir.", lachte sie. "Könnte es sein das David schwul ist? Ich meine er ist gepflegt, hat Ahnung von Mode und manchmal kommt es mir so vor als würde er sich bei manchen Mädchenthemen gut auskennen. Und nur damit das klar ist, ich hab nichts gehen Homosexuelle. Ich mag sie sogar echt gern. Keine Ahnung. Ich hab mir immer einen schwulen, besten Freund gewünscht.", erzählte ich ihr von meiner Vermutung. "Ja sowas ähnliches hab ich mir auch schon gedacht. Und manchmal bewegt er sich so weiblich. Wenn wir ihn wieder sehen, können wir ihn ja mal vorsichtig danach fragen.", meinte Lara nachdenklich.
Wir redeten noch eine Weile über unseren lieben Freund. Und stellten auch fest dass wir uns sogar freuen würden wenn unsere Vermutung stimmen würde.
Nach circa einer halben Stunde gesellten wir uns wieder nach draußen zu den anderen. Die hatten inzwischen aufgehört zu spielen und lagen faul in der Gegend herum. Ist ja erfreulich dass sie von dem Ding weg gekommen sind. Ich ließ mich neben Andy auf die Couch fallen. " Was habt ihr denn getrieben? Ihr wart ja lange weg.", lachte Ashley. "Frauengespräche.", kam von Lara und mir wie aus einem Mund. Wir schauten uns an und mussten lachen. Es kam öfter vor dass wir zugleich genau das selbe sagten und es war jedesmal lustig für uns. Jetzt mussten wir noch zwei Stunden fahren, dann wären wir schon zu Hause. Auf der einen Seite freute ich mich wieder auf mein Zuhause, aber auf der anderen ist alles viel zu schnell vorbei gegangen. Ich machte wohl ein trauriges Gesicht, denn Andy schaute mich besorgt an. "Was ist denn los? Gehts dir nicht gut?", fragte er mich uns ich konnte Besorgnis in seiner Stimme hören. Ich schaute ihn an. "Nein alles okay. Ich finde es nur schade dass jetzt schon alles vorbei ist und wir uns wahrscheinlich nie wieder sehen werden.", ließ ich ihn wissen. "Aber das stimmt doch gar nicht. Wenn ihr wollt können wir euch natürlich besuchen kommen.", lächelte er mich an und schaute auch Lara an, damit sie verstand, dass er uns beide damit meinte. Da konnte ich nicht anders als in zu umarmen. "Das wäre schön."
Wir unterhalten uns bis der Busfahrer uns Bescheid gab, dass wir in einer halben Stunde in Villach wären. Darauf erklärte ich ihm wie er zu uns nach Hause kommt, denn sie wollten uns direkt bei mir absetzen.
Als wir ankamen packten Lara und ich unser Zeug zusammen. Wir stiegen alle aus. "Wenn ihr wollt könnt ihr noch mit hoch kommen.", biete ich ihnen an. "Ja ein bisschen Zeit haben wir ja noch. Habt ihr Lust?", fragt Andy an die anderen vier gewandt. Es waren alle einverstanden. Also gingen wir nach oben. Drinnen erwartete mich schon meine Mutter. Ihre braunen Augen strahlten mich an und sie breitete ihre Arme aus. Wir umarmten uns und ich stellte ihr die Jungs vor. "Mom das sind Andy, Ashley, Cristian, Jake und Jeremy. Sie haben uns mit nach Kärnten genommen.", erklärte ich ihr. Andy trat vor. "Es freut mich sie kennenzulernen. Sie haben eine wunderbare Tochter.", lächelte er sie an. Ich grinste in mich hinein. "Ja das weiß ich. Danke dass ihr sie mitgenommen habt. Und ich danke euch allen auch dafür dass ihr meine Tochter mit eurer Musik glücklich macht. Und ich bin übrigens Eve.", sie lächelte auch. Sie umarmte auch Lara zur Begrüßung, da sie Lara schon bald wie ihr eigenes Kind kannte.
Wir gingen alle in die Küche und tranken etwas und erzählten von Wien.
Dann war es für meine neuen Freunde Zeit zu gehen. Sie verabschiedeten sich von meiner Mom und wir gingen mit hinaus. Unten drehte sich Andy zu mir um und umarmte mich. Ich hielt ihn fest und schloss in der Umarmung meine Augen. Er roch gut. Ich hätte ihn mein restliches Leben umarmen können. Ich fand es schade, dass sie gehen mussten. "Ich komme dich auf alle Fälle bald besuchen. Verlass dich drauf. Ich ruf dich am Abend an.", flüsterte er mir noch zu, bevor er mich los ließ und kurz Lara umarmte. Ich wurde von allen umarmt und dann stiegen sie in den Bus. Nun standen wir zwei hier und schauten dem Bus hinterher bis er um die Ecke verschwand und wir nur noch in die Leere starrten.

Ich danke euch allen die diese Geschichte lesen.
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A dream comes true [Black Veil Brides FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt