6. L'impermanence

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𝒕𝒉𝒆 𝒄𝒂𝒔𝒆 𝒔𝒕𝒖𝒅𝒚 𝒐𝒇 𝒗𝒂𝒏𝒊𝒕𝒂𝒔
𝑏𝑙𝑢𝑒 𝑚𝑜𝑜𝑛 𝑟𝑖𝑠𝑒𝑠
Ch. 6

L'impermanence~die Vergänglichkeit

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„Wie geht es ihm?"
Vanitas trat soeben aus dem Raum in den er Noé gebracht hatte. Der Weißhaarige hatte kaum mehr Kraft und war immer wieder ungewollt eingeschlafen, er war nicht ganz bei sich selbst. Ruthven stellte ihnen also einen Raum mit Bett zur Verfügung.
Jeanne trat dem Schwarzhaarigen in den Weg und erkundigte sich wie es Noé erging. Vanitas wusste nicht was er sagen sollte, er machte sich sehr große Sorgen. „Es geht ihm nicht gut" war alles was ihm dazu einfiel. Er versuchte ihr aus dem Weg zu gehen und suchte Dante und die anderen auf um endlich die Situation erklären zu können, doch er hörte wie sie ihm hinterher kam. „Vanitas? Was ist los?" die Weißhaarige griff nach seinem Arm, doch er zog ihn weg.

Noé fühlte sich nicht gut, es ging ihm absolut nicht gut und Vanitas machte sich mehr als Sorgen, er hatte Angst um ihn. Er verstand schon als er angetrunken in dem Flur vor ihm stand, dass etwas nicht stimmen konnte. Letztendlich war es Vanitas' Fehler. Er hatte die Situation zu leichtsinnig aufgenommen und ihn stattdessen mehr und stärker in den Fluch getrieben...er wollte es wieder gut machen. Er wollte es besser machen und das Gefühl von Reue loswerden.
Er sah zu Jeanne welche den Rock ihres Kleides festhielt und rot angelaufen zu Boden starrte. „Wieso sprichst du nicht?"
Sie ging einen Schritt auf ihn zu und musterte ihn mit goldgelben Augen um irgendetwas an Gefühlen aus seiner hauchzarten Silhouette herauszusehen. Der Flur war beinahe Dunkel, wären da nicht die Kerzen an der Wand gewesen die ihre Schatten an die Wände legten.
Sie sah ihn für weitere Zeit hoffnungsvoll an. Doch da war nichts. Garnichts. Wo war sein Ausdruck von ‚lass mich dein sein' der Ausdruck der ihr zeigte, dass er Interesse an ihr hatte und es sie wirklich so fühlen ließ als wäre da jemand. Wo war er?
Sie wusste bis zum gestrigen Abend garnichts von der Situation von Noé und Vanitas. Der Schwarzhaarige hatte sich die Zeit über nichts anmerken lassen. Wer hätte gedacht, dass er jemals so-kalt werden würde.

„Das geht so nicht weiter Jeanne"
waren die Worte die Vanitas als nächstes an sie richtete und sie wusste genau was er meinte.
Sie war krank, das wusste sie, sie wusste der Tag wird kommen an dem es zu viel für ihn werden würde, sie konnte nicht einmal etwas sagen. Egal was es war.
Stattdessen ging sie. Eine Träne floss ihre Wangen herunter als sie den langen dunklen Flur runterlief, ohne nocheinmal nach hinten zu gucken betrat sie ihr Zimmer und schloss sich ein.

Vanitas seufzte und lief in das Hauptzimmer zurück um Dante, Johann, Dominique sowie Ruthven anzutreffen um über Noé's Zustand zu sprechen.

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„Der einzige Weg ist Noé's Seele wieder in den Ursprung zu schließen in dem sie bei seiner Geburt war" äußerte Lord Ruthven und ließ sich von dem Butler einen gewöhnlichen Kaffee  eingießen um das Frühstück zu eröffnen.
Sie hatten ihre Konversation am Abend zuvor frühzeitig stoppen müssen, da es sehr spät geworden war.
Vanitas hörte ihm geduldig zu, während sein Blick immer wieder zu Jeanne streifte, welche starr auf ihr Frühstück sah und selbst die Bewegungen ihrer Hände mitverfolgte um nicht in ein Augenpaar zurückzufinden, welches sie nicht sehen wollte.
Dominique saß neben ihr und bespaßte Luca etwas, der sich wie gewöhnlich wieder zu sehr nach Jeanne's Aufmerksamkeit sehnte. Dante saß ebenfalls mit am Tisch und sah nachdenklich zu Ruhtven.
„Wir bräuchten dafür jedoch jemanden der seine Geburtskraft mit sich zieht"

blue moon rises/VanitasxNoéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt