𝒕𝒉𝒆 𝒄𝒂𝒔𝒆 𝒔𝒕𝒖𝒅𝒚 𝒐𝒇 𝒗𝒂𝒏𝒊𝒕𝒂𝒔
𝑏𝑙𝑢𝑒 𝑚𝑜𝑜𝑛 𝑟𝑖𝑠𝑒𝑠
Ch. 3le destin ~ das Verhängnis
༺♱༻
„Na los, komm schon Nummer 69...es wird auch nicht wehtun!"
Ein Mann in Arztkittel schubste einen Schwarzhaarigen Jungen in einen dunklen Raum und schaltete das Licht an.
Eine Maschine kam zum Vorschein. „Na los!"Auf zitternden Beinen lief ‚Nummer 69' zu der Maschine. Er schluckte. Schweiss tropfte von seiner Stirn.
„Es wird auch nicht wehtun! Nur ein bisschen!"
witzelte der Mann und schaltete nun die Maschine an.Noé schreckte von dem Schrei eines kleinen Jungen auf. Von Vanitas' Schrei. Er wusste es, er kannte bereits das Stück Vergangenheit von dem er nun geträumt hatte.
Er blickte runter auf seine Decke und bemerkte wie Schweisstropfen von ihm auf dem Stoff landeten. Er sah sich im Raum um, kein Vanitas. Wo war er?
Die Standuhr zeigte ihm, dass es viel zu früh, selbst für Vanitas war um aufzustehen, doch vielleicht war er bis zu der Zeit, um 04:34Uhr in der Früh, auch noch nicht von seinem „Vorhaben" zurückgekehrt...was auch immer.
Der Weißhaarige hielt sich den Kopf, stand auf und bemerkte, dass er in seinen Klamotten geschlafen hatte. Nun gut, er musste definitiv duschen. Er striff dem schlafendem Kater Murr nochmals über das Fell und ging zum Badezimmer. Auf dem Weg dachte er darüber nach wo Vanitas sich wohl rumtrieb. Vielleicht auf dem Dach? Oder bei Dante? Vielleicht traf er sich auch mit-.
Noé blieb kurz stehen.
„Jeanne"
...mit ihrem Namen vollendete er seine Überlegung und vermutete das sie wohl Vanitas nächtliche Empfängerin war. Nun gut. Es hatte ihn nicht zu interessieren was er tat.Dies war eine Lüge. Noé stand vor dem Spiegel im Badezimmer und dachte immernoch an Vanitas und sein Verhältnis zu Jeanne. Waren sie ein Paar? Nein vermutlich nicht, ihre Beziehung zueinander war nicht wirklich einzuschätzen und wirkte vom äußerlichen etwas einseitig. Doch so konnte es nicht sein wenn Vanitas ihr nächtliche Besuche abstattete. Vielleicht war es ja ein Verhältnis auf anderer Ebene...
Noé war kurz geschockt von seinen Gedanken und stieg nun endlich kopfschüttelnd in die Dusche.Aber was wenn doch?
Das warme Wasser prasselte auf seine Haut hinab als er dann doch wieder an sie dachte.
Die Besitzmarkierung an Vanitas' Hals bedeutete doch, dass sie schon sein Blut getrunken hatte. Ob sie es öfter tat? Sein Blut trinken? Vanitas' Blut? Welches so köstlich süß unberührt in seiner Halsschlagader pumpte...während sich seine wunderschönen blauen Augen weiteten und sich seine Stimme in wundervollen Tönen verlor...
„Stop"Noé stützte sich an der Fliesenwand ab und hielt sich an den Kopf. Er dachte zu viel an ihn. Sein Blutdurst würde bald wiederkommen, wenn er so viel an ihn dachte. Doch er wusste er müsse sich noch gedulden wenn Vanitas noch nicht auftauchte.
„Nun gut" flüsterte er etwas schweratmend zu sich selbst. Er hatte keine andere Wahl.
Er duschte sich fertig und zog sich an. Anschließend ging er Amelia im Café helfen um sich etwas abzulenken.Doch lange blieb er nicht verschont, Noé's Kopf war ein reines Durcheinander und nachdem er schon das zweite mal die falsche Bestellung am falschen Tisch abgestellt hatte, bemerkte es auch Amelia.
„Na nu, sonst bist du doch immer so aufmerksam, Noé? Ist etwas los?"Der angesprochene zog kurz die weißen Handschuhe aus um seine völlig verschwitzten Hände etwas kühlen zu können, er war sichtlich nervös über die Frage.
Was sollte er jetzt sagen?
Dass er verflucht wurde und jetzt nurnoch an Vanitas denken konnte? Obwohl das, außer des Blutdursts nicht einmal ein großer Unterschied zu vorher war, außer das er nicht mehr nur eifersüchtig auf Jeanne war, sondern innerlich am liebsten ihre Kehle...
DU LIEST GERADE
blue moon rises/VanitasxNoé
Fanfiction6 Tage nach dem Vorfall mit Mikhail. Noé weiß, dass es vorbei ist, doch er hat auch immer mehr das Gefühl, dass gerade etwas anderes erst anfängt. But it's not a lovestory or something like that. This story ist about pure obsession and wrong feeling...