Haikyuu - Kuroken

Kapitel 4 - Sicht Yaku

Sicht Yaku:

Als wir nach unserer Laufrunde zurück in die Halle kamen und sofort zu trainieren anfangen sollten, schaute ich mich verwirrt um. Meine Augen suchten nach kenma, unserem zuspieler. Aber ich fand ihn nirgends.
Ich fand es gestern schon komisch, dass kuroo nicht da und nach dem was Lev mir vor dem Training heute erzählt hatte, über das Gespräch mit kenma, fing ich jetzt an, mir langsam Sorgen zu machen.
"Yaku, kommst du?", Fragte Tora, der neben Lev stand, damit wir annahmen übten. "Ja ich komme sofort, muss nur noch kurz mit unserem Kapitän sprechen"
Tora nickte sofort, nur Lev schaute mich verwirrt an. Ich seufzte innerlich. Er machte mich manchmal fertig, wie langsam er erst Sachen begriff.
Mein Blick glitt zu unserem Kapitän der alleine an der Seite stand und sich etwas dehnte. Langsam ging ich zu ihm.
"Hey, wo ist denn unser zuspieler? Kommt ihr jetzt nur noch getrennt zum Training? Ist was passiert?", Fragte ich nach und ich wusste, dass man meine Besorgnis raus hörte. Schließlich kannten wir alle die beiden nur im Doppelpack.
Kuroo schaute mich an und seufzte. "Ach keine Ahnung... Er schaut mich nicht mehr an und seit gestern haben wir auch nicht mehr miteinander geredet... Denke wir werden getrennte Wege gehen..."
Sofort starrte ich ihn geschockt an. Ich konnte nicht glauben was ich da hörte.

Das darf doch jetzt nicht wahr sein! Ich glaube nicht was ich da höre! Jeder von uns weiß doch, dass ihr aufeinander steht! Was zum Teufel ist bei euch vorgefallen, das ihr getrennte Wege gehen wollt?!

"Warte... Was?! Wieso? Was ist denn passiert, dass ihr unzertrennlichen plötzlich denkt, getrennte Wege zu gehen? Es muss doch einen Grund geben..."
"Ich weiß es ja nicht... Es ist seit gestern... Kenma hatte was gesagt und ich habe nicht drauf geantwortet, weil ich dachte es sei ihm noch peinlicher dann... Und seitdem schaut er mich nicht mehr wirklich an, nur noch auf den Boden und schweigt... Gestern in der Pause, haben wir die ganze Zeit nicht gesprochen... Nichts..."
Kurz war ich etwas verwirrt. "Es gibt Sachen die Kenma peinlich sind?", Fragte ich nach, weil ich mir das so garnicht vorstellen konnte. Nicht bei Kenma. Schließlich analysierte er immer alles und selten sah man ihm wirklich an, was in ihm vorging. Zumindest sahen ich und die anderen im Team, es ihm selten an.
"Hast du ihm denn gezeigt, das es dir nicht peinlich ist, was er gesagt hat? Wenn du schon nicht darauf geantwortet hast? Du solltest ihn schließlich besser kennen als wir alle..."

Das ist gar nicht gut! Wir wissen alle, das kenma alles überdenkt! Er versucht eine Lösung zu finden... Eine Erklärung... Und wenn er sie nicht findet, schweigt er... Wir wissen das alle... Wir sehen es doch immer in spielen... Kuroo, bitte sag mir, dass du ihn nicht mit seinen Gedanken so alleine gelassen hast...

Kuroo schaute mich kurz an. "Naja, wie sollte ich es ihm zeigen? Ich bin ja dennoch bei ihm geblieben und wollte mit ihm reden, doch er ist auch einfach in die Klasse gerannt ohne sich überhaupt irgendwie zu verabschieden...", Erzählte er und seufzte. "Ach, vielleicht tut uns beiden etwas Abstand gut..."
Erneut schaute ich ihn geschockt an. Ich konnte nicht glauben was ich hörte. Kurz seufzte ich, weil mir klar war, dass ich hier wohl etwas Aufklärung Leistung musste.

Tut mir leid kenma... Ich weiß, sowas sollte man nicht machen, aber ich kann nicht zulassen, das ihr getrennte Wege geht... Er muss es wissen...

"Meinst du? Du warst gestern nicht beim Training und kenma kam heute nicht... Außerdem war er gestern Null Anwesen. Er hatte sogar sein Handy mit in der Halle. Herr nekomata hat so oft mit ihm geschimpft, weil er selbst die einfachsten pässe nicht hinbekommen hatte...", Erzählte ich ihm, in der Hoffnung das es reichte, aber sein Blick sprach andere Bände. "Mal eine andere Frage zu ihm, hast du ihm vorgestern eigentlich zugehört, was er auf Levs Frage geantwortet hatte?"
Kuroo seufzte erneut. "Naja wahrscheinlich hatte er sein Spiel im Kopf gehabt. Er hat es sich vor ein paar Tagen neu gekauft. Und nein, weil es mich auch nichts angeht, was sie da besprechen "