need you to heal - hawksxreader

Chapter 3

Verschlafen öffnete ich die Augen. Licht begrüßte mich und das Fenster war auch geöffnet. "Keigo?", fragte ich verwirrt und sah mich um. Er war nicht im Schlafzimmer doch im Haus war ein Geruch von Rührei. Schnell zog ich mir Socken an und ging die Treppen runter in meine... aufgeräumte Küche? Perplex stand ich im Türrahmen, im Haus waren alle Fenstergardinen geöffnet und aus der Küche hörte man ein Pfeifen. "Keigo?", ich ging langsam in den belichteten Raum. Es lag kein einziger Energy mehr rum und das Geschirr stapelte sich auch nicht mehr. "Du solltest mal wieder einkaufen gehen."

Verwirrt schaute ich zu dem Blonden der mit dem Rücken zu mir stand. "Soll ich deine Wunden jetzt weiter heilen?", fragte ich während er das Ei auf zwei Teller aufteilte. "Nachdem du gegessen hast." Er stellte die Teller auf den Esstisch und setzte sich auch direkt hin. "Das hättest du wirklich nicht tun müssen." Er wank ab und lächelte. "Deine Lebensumstände erklären deinen physischen Umstand." Da hat er recht, das taten sie. Ich verputzte das Ei in kurzer Zeit. Keigo könnte neben Profiheld auch Profikoch oder so was ähnliches sein. Ich wartete geduldig bis auch er fertig war und überprüfte die Medien. "Dabi ist... Endeavours Sohn?", fragte ich entsetzt und öffnete den Beitrag bei dem ein Video hinzugefügt war. Keigo versuchte einen Blick auf mein Smartphone zu erhaschen worauf ich es ihm einfach direkt gab. Während er das Video anschaute holte ich eine Schüssel um mein heilendes Wasser darin zu sammeln.

Ich befüllte die Schüssel langsam und hörte dem Video mehr oder weniger zu. Ich stellte Keigo die Schale hin und gab ihm einen Lappen. "Versorg den Rest deiner Wunden. Es kann sein das sich Narben bilden aber wen überrascht das schon. Ich geh einkaufen." Davor zog ich mich aber natürlich noch um, immerhin wurde ich noch in der Öffentlichkeit erkannt und viele wollten meinen Rücktritt nicht akzeptieren. Doch die Stadt war.. aufgewühlter als sonst. Fast überall redeten die Leute über den gestrigen Vorfall, viele beschwerten sich über die Superhelden während andere sie lobten.

"Es würde nicht so viele Opfer und Tote geben wenn Stabilatin noch tätig wäre." Natürlich, die Menschen vergessen das ich nicht mehr so stark bin wie früher. "Niemals, die ist doch viel zu schwach!" Entschuldige? Ich war früher trotzdem auf Platz 4! Ich ging weiter zur Obstabteilung, von den Energy's versuchte ich mich fernzuhalten. Ich stopfte alles in meinen Rucksack sobald ich bezahlt hatte und verließ den Laden. Doch ich konnte noch nicht mal eine Straße weiter gehen ohne das mir ein Schurke über den Weg lief. "Hilfe! Der Mann da hat mein ganzes Geld gestohlen!"

Schnell schoß ich mein Wasser in die Richtung des Diebs weshalb er zu Boden gedrückt wurde. Ich riss ihm seinen Rucksack aus den Händen und gab dem Geschäftsführer den Inhalt wieder. Den Rucksack gab ich zurück, man will ja nicht genau so enden. "Viel Spaß im Knast." Der Dieb schaute wütend zu mir hoch als wir die Polizeisirene hörten. Als wenn ich Schuld für seine Dummheit bin. Der Eigentümer bedankte sich noch und dann ging ich wieder zurück nach Hause. "Bin wieder da.", meldete ich mich und schloss die Tür. Es war komisch still, vielleicht war Keigo gerade im Badezimmer oder so? Ich räumte die Einkäufe in den Kühlschrank und ging dann ins Wohnzimmer.

"Ach da bist du, warum hast du vorhin nicht-" Ich stoppte in meinen Satz und schaute auf den Revolver der vor Keigo lag. Wann hatte er den gefunden? Der lag doch eigentlich in meinem Schlafzimmer? "Warum hattest du den geladen in deinem Nachtschrank liegen?" Er deutete noch während er sprach neben sich, um mir zu signalisieren das ich mich setzen soll. "Man kann nie wissen wer einem einen Besuch bestattet." Er schaute mich durchdringend an. "Und warum sind da Haare am Lauf?" "Das sind nicht meine." "Die haben deine Länge und Farbe." Ich stützte mein Gesicht in meinen Händen ab, scheisse. "Und ich habe deinen Vorrat an Whisky gefunden." Scheisse, ich fing an mit meinen Fingern zu spielen. "Y/n." Er legte seine Hand an mein Kinn um mich dazu zu bringen ihn anzuschauen. "Geht es dir gut?"