Kapitel 23 ❤︎︎

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Gerade machte ich mich, ich weiß nicht, ob ich Date sagen kann, fertig.

Es war nach der Busfahrt. Da kam er schon mit einem nervösen Lächeln auf mich zu und fragte mich, ob ich mit ihm essen gehen wollte. Bei diesem glücklichen Gesicht, das er aufsetzte, konnte ich gar nicht nein sagen. Also stimmte ich zu. Und hier bin ich. Vor meinem Spiegel, mal wieder verzweifelt darüber, was ich anziehen soll.

Ich weiß auch nicht, was Steph vorhat. Am Ende stehe ich da komplett overdressed, während er mit Shorts daneben steht.

In San Francisco ist es zu den Playoffs-Zeiten nicht sonderlich kalt, wie in den anderen Staaten. Deshalb bleibe ich einfach bei etwas Klassischem, aber Schickem, damit kann man nichts falsch machen, oder?

Ich zog mir eine breite blaue Jeans mit einem weißen Stofftop an, das gecropped und einen tiefen Ausschnitt hatte, und mit Blumenmuster verziert war. Dazu steckte ich mir ein paar Ringe und mein goldenes Armband an. Mein Make-up machte ich etwas sichtbarer als sonst. Trotzdem blieb es in schlichten Farben. Es betonte nur meine hellgrünen Augen. Fertig.

Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich habe es wirklich hinbekommen, mich hübsch zu machen, ohne Brez's Hilfe.

Stolz machte ich eine 360-Grad-Drehung, um mein komplettes Outfit sehen zu können.

Danach ging ich ins Wohnzimmer, um mich die paar Minuten, die ich noch hatte, etwas zu entspannen.

„Was ist der Anlass?", war Brez' erste Frage, nachdem sie mich sah. „Eine Verabredung.", Es ist nur ein Treffen zwischen zwei Arbeitskollegen. Ein bisschen schönreden darf ich es mir selbst doch schon. „Ein Date!", da ist es wieder... dieses Geschrei.

„Wo? Wie? Wer?", überfordert hob ich meine Hände. „Mit Steph, jetzt gleich. Ich weiß aber noch nicht, wohin es geht." Sie fing an zu kreischen. „Omg, ich freu mich so für dich, Kai." Sie freute sich mehr als ich. Schon lustig. Solche Freunde braucht man einfach.

„Wann seid ihr denn verabredet?", als Antwort auf ihre Frage, fing ein Auto draußen an zu hupen. „Jetzt.", ich sprang von der Couch auf und zog mir ein paar schwarze Schuhe mit kleinen Absätzen an.

„Bist du dir sicher, dass es Steph ist? Der Wagen schreit nach Stalker." Sie sah aus dem Fenster, um meine Verabredung auszuspionieren.

„Ja, eigentlich schon." Verwirrt ging ich neben ihr ans Fenster. Dort stand ein gewöhnliches Auto. Es war schwarz mit getönten Fenstern, sodass niemand reingucken konnte.

„NBA-Spieler fahren doch nicht solche Wägen. Nichts, das, dieses Auto komplett Schrott wäre." Sie hat recht. Ich gehe einfach mal raus, um nachzusehen.

Unten an der Veranda angekommen schoben sich die getönten Fenster nach unten.

„Da bist du ja." Das Lächeln, das mir das Herz erwärmt. „Tut mir leid. Meine Freundin dachte, du wärst ein Stalker." Ich lachte.

Bevor ich einstieg, zeigte ich Brez, die immer noch am Fenster war, ein Zeichen, dass alles okay war.

„Warum dachte sie, ich wäre ein Stalker?" War das unangenehm. „Dein Wagen.", merkte ich an.

Ein „Aso" bildete sich auf seiner Stirn. „Ich habe den Wagen genommen, weil ich dachte, dass ein teureres Auto zu große Aufmerksamkeit auf sich zieht. Da fand ich den am geeignetsten. Dazu gibt es getönte Fenster." Gefällt mir. Genau mein Geschmack.

„Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht?" Enttäuscht? Weil ich nicht mit einem Sportwagen abgeholt wurde. So bin ich nicht. „Wenn ich ehrlich sein soll, gefällt mir das so mehr." Lächelte ich ehrlich.

„Hast du einen Wunsch, wohin du möchtest?" Fragte er mich. „Ich dachte, du sagst wohin." Er hatte mich doch eingeladen. „Ich habe mir auch etwas ausgedacht. Ich dachte nur, dass du vielleicht auf etwas Bestimmtes Lust hast." Wie süß. Mir ist es aber egal. Ich lasse den Tag auf mich zukommen. Auch wenn der Tag schon zur Hälfte um ist. „Ich vertraue dir. Lass mich einfach überraschen." Er zuckte mit den Schultern. „Na dann."

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