1│𝗛𝗘𝗜𝗠𝗔𝗧𝗦𝗪𝗘𝗟𝗟𝗘𝗡

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«ich hatte eigentlich gehofft, dass ihr das ganze nicht ernst meint

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«ich hatte eigentlich gehofft, dass ihr das ganze nicht ernst meint.»

genau ein monat ist vergangen seit unserem gespräch am strand, und zu caeyas unglück haben wir sofort mit der planung unseres trips angefangen.

caeya hat soeben die tür des alten wohnmobils geöffnet und lässt sich jetzt mit einem seufzen auf den rücksitz fallen, das ziemlich deutlich macht, dass sie definitiv lust auf dieses abenteuer hat, aber zu stolz ist, es zu zeigen.

ich drehe mich mit einem grinsen zu ihr um und schüttele den kopf. «sicher?»

«nein, ehrlich gesagt war mir schon klar, dass ihr nicht mehr zu retten seid.», erwidert sie trocken und nun stiehlt sich doch ein lächeln auf ihre lippen.

collin tätschelt ihre schulter, was ihm ein gespielt böses funkeln von ihr einhandelt. «schön, dass du uns so gut einschätzen kannst.»

«warum mussten wir eigentlich so lange warten, bis du endlich das haus verlassen hast?», klinkt maxima sich jetzt ein und mustert caeya übertrieben besorgt.

collin summt zustimmend. «irgendwie hab' ich mir schon gewünscht, dass du in der dusche ausgerutscht bist.»

«ich hasse euch», flucht caeya und sieht collin mit einem so ziemlichen todesblick an.

ich lache leise, stelle die musik des alten autoradios lauter, und lehne mich mit einem seeligen lächeln zurück, als 𝘥𝘳𝘪𝘷𝘦 von 𝘵𝘩𝘦 𝘤𝘢𝘳𝘴 ertönt. dann spüre ich einen blick auf mir und sehe zu lucrey, der mein lächeln erwidert und den blickkontakt für einen moment hält, bis er wieder auf die dunkelgraue straße sieht.

wir haben uns entschlossen, noch einmal bei unserem strand vorbeizufahren - und ich bin unglaublich froh darüber.

mein vater hat mich zuerst angesehen, als würde ich ihm erzählen, dass ich ab sofort strippen würde. und dann, als ich es erklärt habe, hat er mich umarmt und mir lediglich gesagt, dass ich auf mich aufpassen soll.

ich liebe meine familie.

«wir sind gleich da», holt lucrey mich aus meinen gedanken und mustert mich wieder für einen kurzen moment.

ich streiche mir über das seit zwei wochen wieder schwarze haar, dessen pony sich gerade mal wieder verhakt hat, und sehe aus dem fenster, wo ich einen kleinen streifen düne in der ferne sehen kann.

ich liebe das meer. aber es wird vermutlich für eine weile das letzte mal sein, dass ich es sehe.

heute ist das blaue meer unendlich grau.

obwohl ich diese reise so sehnsüchtig erwartet habe, erfüllt mich das bild des traurigen wassers vor mir mit einem gefühl, das mir gerade viel zu melancholisch ist.

ich drehe mich zu meinen freunden, die ihren blick ebenfalls auf die wellen gerichtet haben.

caeya trägt wie immer ihren verschlossenen, monotonen gesichtsausdruck, aber ich sehe hinter die fassade und ich merke, dass sie traurig ist, das meer hinter sich zu lassen. ich weiß, dass sie es sogar noch mehr liebt, als ich es tue.

langsam trete ich neben sie und nehme vorsichtig ihre hand. sie dreht ihren kopf zu mir und streift mich mit einem sanften lächeln.

«ich weiß, dass wir das machen müssen. ich will ja auch weg. aber ich werde das hier ehrlich vermissen.»

ich drücke ihre hand und nicke. «same. vielleicht werden wir ja an ein paar stränden anhalten. noch haben wir ja kein ziel festgelegt, richtig?»

«nein», murmelt sie und nun wirkt ihr lächeln etwas sonniger, so wie man es von ihr gewohnt ist. «ich hoffe, dass wir das machen werden.»

ich hebe meinen kopf und sehe, dass die anderen ihren blick auf uns gerichtet haben. langsam breitete sich ein grinsen auf meinem gesicht aus, und ich ziehe caeya zu unseren freunden.

«gruppenknuddeln, yay», ruft collin und reißt uns alle in eine feste umarmung, die mein herz unglaublich warm werden lässt.

bei diesem gefühl drücke ich die anderen noch fester. «wir sind jetzt frei, dass wisst ihr, oder?»

«sicher, dass dein musikgeschmack gut genug für das erstellen von einer so wichtigen playlist ist?», fragt caeya trocken und macht anstalten, collin das handy aus der hand zu nehmen.


dieser hält es grinsend außerhalb ihrer reichweite. «du warst diejenige, die darauf bestanden hat, anzuhalten, nur damit wir eine gute playlist erstellen können.»

sie mustert frustriert seine hand. ich grinse leicht. es ist nicht wirklich schwer, etwas außerhalb von caeyas reichweite zu halten, bei ihrer körpergröße. selbst ich bin größer als sie.

«wollen wir dann jetzt weiter?», fragt lucrey schließlich, als caeya sich mit ihrem schicksal abgefunden hat und collin das handy wieder eingesteckt hat.

ich habe ehrlich keine ahnung, woher mein bester freund diese geduld nimmt.

collin nickt zur beantwortung von lucreys frage. «ich habe jetzt erst mal zweihundert songs.»

«ich hoffe mal für dich, dass du nicht nur die 𝘮𝘰𝘴𝘵 𝘱𝘰𝘱𝘶𝘭𝘢𝘳 eingepackt hast.», empfiehlt maxima, die sich bis jetzt aus den gesprächen rausgehalten hat, in ihrem gewohnten sanften ton.

angesprochener grinst sie an. «natürlich nicht. aber 𝘢𝘧𝘳𝘪𝘤𝘢 ist trotzdem drauf.»

caeya verdreht die augen und stöhnt leise, sagt aber nichts dazu. was musik angeht, ist sie überraschend unkompliziert.

«dann mal los», rufe ich grinsend und öffne die tür des alten wohnmobils wieder. «mach' die musik an, collin.»

alsoooo

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alsoooo...
mir ist da ein kleiner fehler passiert.
"caya" sollte eigentlich "caeya" heißen. und dann hat autokorrektur das so übernommen...
hab' das über all geändert, und tut mir leid, falls ihr euch an den namen gewöhnt habt <3.

 hab' das über all geändert, und tut mir leid, falls ihr euch an den namen gewöhnt habt <3

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