𝟰│𝗭𝗢𝗢𝗩𝗘𝗥𝗕𝗢𝗧𝗘

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«was wollt ihr unbedingt noch machen, vor dem großen ende?»

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«was wollt ihr unbedingt noch machen, vor dem großen ende?»

ich grinse leicht und sehe zu collin, der nachdenklich aus dem fenster schaut und den parktplatz mustert. «du sagst das, als wäre das leben ein kinofilm.»

«gibt es einen unterschied?», fragt er und und dreht seinen kopf in meine richtung.

ein leichtes schulterzucken ist meine antwort.

caeya allerdings zieht langsam eine augenbraue hoch. «natürlich ist da ein unterschied.»

collin runzelt die stirn und sieht zurück aus dem fenster. im selben moment ertönt ein leises pochen und der erste, kleine regentropfen landet an der scheibe.

«inwiefern?», fragte collin plötzlich, als sich kurz stille ausgebreitet hat, und ich schrecke wieder aus meinen gedanken hoch. lucrey lächelt sanft in meine richtung.

caeyas augenbraue wandert noch höher und sie schaut collin ziemlich verständnislos an. «weil filme meistens total unrealistisch sind.»

«nicht immer», widerspricht er und schüttelt den kopf - die geste unterstreicht seine meinung. «in den meisten filmen wird einfach nur gezeigt, wie man sein leben richtig lebt und liebt.»

jetzt mischt sich maxima ins gespräch ein, irgendwie ist ihr gesichtsausdruck echt düster. «nicht jeder hat so ein perfektes leben wie diese hauptprotagonisten.»

collin sinkt etwas tiefer in seinen stuhl, er scheint zu merken, dass seine worte einen deutlichen stich in maxima hinterlassen haben.

caeya greift beinahe unmerkbar nach maximas hand, und ein sanftes lächeln schleicht sich auf das gesicht des mädchens, während die beiden sich für einen moment ansehen.

«wie war das mit dem flirten?», frage ich grinsend, aber mein tonfall ist nicht so neckend, wie er sein soll, sondern eher sanft, denn der anblick der beiden ist echt verdammt niedlich.

lucrey neben ändert seine sitzposition ein wenig, wobei sein knie wegen des weinigen platzes meines streift - und für einen moment schwimmt eine welle gänsehaut von dort über meinen ganzen körper.

was zur hölle.

noch immer verhängen dunkelgraue wolken den mittagshimmel, und ich seufze frustriert, als die wetterapp meines handys zeigt, dass es die nächsten fünf tage genauso ein deprimierendes wetter geben soll.

ich hasse graue wolken.

«ey, guck mal», ruft maxima grinsend und reicht mir die karte nach vorne, die wir vorhin an einer tankstelle mitgenommen haben. «da ist ein streichelzoo.»

lucrey neben mir lacht leise und schüttelt den kopf über maximas freude, aber das sanfte lächeln auf seinen lippen bleibt, wo es ist, weshalb seine goldbraunen augen funkeln.

als wir noch kinder waren ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt