𝟵│𝗙𝗟𝗔𝗖𝗞𝗘𝗥𝗟𝗜𝗖𝗛𝗧𝗘𝗥

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es sind ein paar stunden vergangen, seit alaska und alain getraut wurden

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es sind ein paar stunden vergangen, seit alaska und alain getraut wurden.

die hochzeit ist genauso verlaufen, wie sie sich es gewünscht haben - barfuß am strand und mit keinen gästen außer uns, dem trauredner und eben den beiden.

gerade sitzen wir im strand, ich vergrabe meine füße im feuchten sand und sehe den wellen zu, wie sie in einem immergleichen rhythmus an den strand schwimmen.

das meer glänzt - im schein der abendsonne, die vermutlich in kurzer zeit untergehen wird -, in einem wunderschönen goldblau, verziert von dem schneeweißen schaum, der sich hin und wieder auf den wellen bildet.

ich lasse meinen blick über meine freunde schweifen.

maxima sitzt, an caeya gelehnt, neben der blonden schönheit, die wir vor ein paar stunden kennenlernen durften. alaska trägt noch immer das dunkelgrüne sommerkleid, dass mich irgendwie an einen wald erinnert und perfekt zu ihren gleichfarbigen augen passt.

collin und alains sind etwas weiter von den wellen entfernt bei alain, der seit der trauung ein breites lächeln auf seinem gesicht trägt, das ihm heute vermutlich niemand mehr wegradieren könnte.

und dann bin da ich.
ich sitze, kaum ein paar meter vom wasser entfernt, neben lucrey, der etwas nachdenklich auf das goldblaue paradies vor uns schaut.

er wirkt den ganzen abend schon wie in gedanken versunken und ist auch ziemlich still gewesen, was mir irgendwie sorgen macht, auch wenn er nie wirklich ein lauter mensch ist.

ein wenig spiele ich mit dem gedanken, näher an ihn heran zu rücken, aber ich lasse es sein. «alles okay?»

«alles okay.» seine goldbraunen augen springen zu mir, für einen moment leuchten sie und mir wird wie immer warm, als sein sanftes lächeln mich streift.

ich zögere kurz, dann rücke ich doch näher an ihn und ziehe meine knie an meinen körper. «sicher? du wirkst irgendwie abwesend.»

«mir geht's gut, mach' dir keine sorgen um mich», murmelt mein bester freund sanft und legt seinen arm um mich, was einen weiteren schwall wärme durch meinen körper sendet.

ich mustere ihn dennoch, und er scheint zu merken, dass ich ihm nicht wirklich glaube.

lucrey seufzt, streicht vorsichtig eine dunkle haarsträne aus meiner stirn und ich lasse meinen kopf auf seiner schulter ruhen. «ich mache mir keine sorgen, ich erkundige mich um dein wohlbefinden.»

«ist das nicht dasselbe?», fragt er und lacht leise, während ich versuche, mich nicht auf die gänsehaut auf meinen armen zu konzentrieren.

in diesem moment höre ich maximas lautes lachen und sehe dann, wie sie auf das meer zuläuft, ihre schuhe auszieht und langsam mit den füßen durch die wellen läuft. und schon ein paar sekunden später folgt alaska ihr.

als wir noch kinder waren ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt