Tsu'tey:
Ich kann ihr nie wieder in die Augen sehen. Warum habe ich sie bei unserem ersten Treffen nicht einfach getötet. Dann wäre alles so viel einfacher geworden. Ich senkte langsam die Klinge meines Messers, denn auch wenn ich die umbringen wollte, ich konnte es nicht.Sara:
Ich wusste nicht was ich tun sollte, aber irgendetwas sagte mir meine Hand hochzunehmen und das tat ich. Ich legte sie auf Tsu'teys Wange. Jetzt sah er mir in die Augen. Dann zog ich mich mit der anderen Hand an ihn heran und umarmte ihn. Hatte er mir vorhin gerade ein Liebesgeständniss gemacht? Ich wusste es nicht. Aber ich würde: Tsu'tey, ich liebe dich auch. Nein, nicht nur dass. Ich sehe di- Dann wurde mir schwarz vor Augen.
Ein weiteres Mal wachte ich in der Box auf. Aber ich bewegte mich nicht. Ich war starr. Ein paar Soldaten zogen mich aus der Box und zerrten mich weg. Ich sah Parker, als wir an ihm vorbeiliefen wollte ich schreien, aber ich konnte nicht. Sie hatten Norman festgekettet und Grace trugen sie nun ebenfalls weg. Grace schrie und schlug wie wild um sich.Tsu'tey:
Sie brach zusammen. Ich hob mein Messer und ließ meine Hand auf ihre Brust zufallen. Kurz bevor die Klinge ihre Haut berührte stoppte ich. Ich konnte es nicht. Nichteinmal wenn ich wusste, dass sie an allem Schuld war und dass sie ein Demon war. Ich mochte sie zu sehr. Nein. Ich liebte sie und das konnte ich mir nicht länger ausreden. Ich nahm sie hoch und trug sie solange, bis ich ein paar andere Na'vis entdeckte, die Grace auf ein riesiges Blatt gelegt hatten, dass sie hinter sich herzogen. Ich bevorzugte es, ihren leblosen Körper zu tragen. Ich ging an Neytiri und Mo'at vorbei. Ich nickte ihr aufmunternd zu. Sie sah mich an und blickte dann zurück zum Baum.Sara:
IJake, Norman, Grace und ich wurden in eine Art Zelle gesperrt. Ich saß mit dem Rücken gegen die Glasscheibe und verzweifelte gerade, als ich eine bekannte Stimme hinter mir hörte. Es war Trudy! Sie hatte einen Speisewagen dabei und....hielt jetzt der Wache eine Pistole an den Hinterkopf. Trudy ist das ne Knarre!? Fragte ich etwas hysterisch. Reg dich mal ab, sagte sie zu mir, dann wandte sie sich wieder dem Wachmann zu. Sie schlug ihm mit der Rückseite ihrer Pistole auf den Kopf und er wurde ohnmächtig. Max!,rief sie und der Typ im Doktorkittel erschien. Er öffnete die Glastür mit einem Code und wir machten uns alle auf den Weg von hier zu verschwinden. Auf halben Weg tretnnten wir uns. Norman und Trudy gingen um den Helikopter zu starten. Grace, Max, Jake und ich holten noch schnell zwei Waffen und stiegen dann ebenfalls in den Helikopter. Ich half Norman gerade dabei Jake hochzuziehen, als ich plötzlich Schüsse vernahm. Nun beeilte sich auch Grace in Den Helikopter zu kommen. Ich ergriff ihre Hand und zog sie rein. Wir flogen davon. Wir hatten es geschafft. Einfach aus Reflex fingen wir alle an zu jubeln. Soweit ich mich umsah ging es allen gut. Ich sah mit einem breiten Grinsen zu Grace. Sie verzog ihr Gesicht und zeigte mir ihre Hand. Sie war voller Blut. Shit! Jake!, rief ich zu ihm und er drehte sich zu uns. Jake rief Norman und Trudy zu, dass Grace verletzt ist. Ich rannte so dem kleinen SOS-Pack und holte ein Stofftuch heraus. Das ist alles was da drinnen ist!?,fragte ich sauer in die Runde. Ich hatte aber keine Antwort erwartet.
Wir flogen geradewegs auf die Boxenstation in den Halleleujabergen zu. Dort nahmen wir mit dem Helikopter eine Station mit und flogen sie woanders hin. Grace hatte sich in meine Box gelegt, die wir vorher mit einer Decke etwas gemütlicher gemacht haben. Ich legte ihr einen Poster unter ihren Kopf und hielt ihre Hand. Du siehst aus wie deine Mutter.., fing sie an. Ich fing an zu weinen: Ist das jetzt wirklich der richtige Moment für so ein Klischee? Ja. Ich liebte Grace. Egal was irgendwelche DNA Tests sagen, SiE war meine Mutter. Das war sie zumindest für mich und deshalb würde ich sie nicht sterben lassen. Jake unterhielt sich am anderen Ende der Box mit Trudy über ein Gerät. Jetzt kam er wieder zu uns und spritze Grace etwas in den Arm. Au! Ich musste schmunzeln: Du großes Baby. Jake wollte Grace zu den Na'vi bringen, um sie heilen zu lassen oder so was. Wir stellten die Boxenstation nahe vom Baum der Seelen ab. Norman fragte Jake nach dem Plan, was mich nicht wirklich interessierte, aber dann sagte er etwas, dass mich aufhorchen ließ: Jake, Tsu'tey ist jetzt Ole'ektan. Er wird dich nicht zum Baum der Seelen ranlassen. Ich sah zu Jake: Ist Eytukan tot? Er nickte. Jake ich komme mit. Ich musste Tsu'tey jetzt sehen. Er war auf einmal Ole'ektan. Wie musste es ihm gehen? Würde das etwas zwischen uns beiden ändern?Tsu'tey:
Unser Volk hatte sich beim Baum der Seelen untergelassen. Ich legte Sara auf den weichen bewachsenen Boden des Baumes. Ich strich ihr über die Wange. Auch wenn ich wusste, dass sie mich nicht hören konnte, da dies nur ein falscher Körper war, beugte ich mich zu ihrem Ohr und flüsterte: Ich sehe dich, Sara. Bitte komm zu mir zurück. Da ertönte ihre zitternde Stimme neben mir: Du kannst meinen Namen immer noch nicht richtig aussprechen du Skxawng. Sie war in Ordnung. Ein Stein fiel mir von der Seele und ich nahm sie in den Arm. Ich sehe dich auch Tsu'tey. Dann lösten wir uns voneinander. Ich legte meine Hand auf ihre Wange und sie ihre auf meine. Dann legten wir unsere Köpfe so aneinander, dass sich unsere Stirnen berührten. Ich schloss meine Augen. Sie war in Sicherheit und sie war hier, bei mir, dass war mir am wichtigsten. Da wurden wir von Neytiri unterbrochen, sie rannte auf Sara zu und umarmte sie. Wir drei gingen dann gemeinsam zum Fuße des Baumes. Dort ließen wir uns nieder. Mo'at stellte sich hin und alle anderen aus unserem Volk begannen eine Melodie zu summen, für die , die heute im Kampf gegen die Himmelsmenschen gefallen waren. Sara saß neben mir. Ich ergriff ihre Hand. Ein bisschen seltsam war es noch, sie mit ihren 5 Fingern zu sehen, aber dass änderte nichts daran, wie ich sie sah.Sara:
Ich summte einfach vor mich hin. Tsu'tey hielt meine Hand und ich musste schmunzeln. Dann aber schwebte plötzlich ein riesiger Schatten über uns hinweg. Es war Toruk! Alle fingen an zu schreien und aus dem Weg zu rennen. Tsu'tey stand auf und hielt einen Arm vor mich. Toruk landete...und jemand stieg ab. Nein nicht jemand. Es war Jake! Er ließ sich wirklich von nichts aufhalten. Was für ein Angeber. Mo'at flüsterte: Toruk Makto? Ach ja, dass war dieses eine besondere, was es bis jetzt nur 5 mal gegeben hatte. Jetzt trat Neytiri zu ihm vor. Sie schien etwas zu zögern aber dann sagte sie: Ich sehe dich. Jetzt lächelte er sie an: Und ich sehe dich. Die beiden hatten sich versöhnt. Ich nahm Tsu'teys Arm und lehnte mich an seiner Schulter an. Er sah mich unsicher an. Ich nickte Ihm zu, dann ging er einen Schritt auf Jake zu. Dann ging Jake ehrfürchtig auf Tsu'tey zu: Tsu'tey, Sohn von Ateyo. Ich stehe vor dir um den Omaticaya zu dienen. Du bist jetzt Ole'ektan und ein großer Krieger. Ich kann das nicht ohne dich tun. Tsu'tey sah zu mir, ich lächelte ihn an, dann drehte er sich wieder zu Jake um. Toruk Makto, ich werde mit dir fliegen...Hallo meine lieben Leser, leider muss ich euch mitteilen, dass nächste Woche eher weniger kommen wird, weil ich mich im Moment im Lernstress für die Abschlussprüfungen befinde. Danach wird die Geschichte von Sara und Tsu'tey aber natürlich fortgesetzt.
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Alien~Tsu'tey x reader
FanfictionWer nach einer Geschichte sucht, in der alles immer bunt und fröhlich zugeht, der sollte lieber weiter suchen, denn in dieser Geschichte wird am Ende kein Happy End stehen. Nein, in dieser Geschichte geht es um das Leben eines Menschen, die ihr ehem...