Zwei Tage später
Gavi und ich haben noch einige Male telefoniert.
Es ist 11:30 Uhr. Ich bin gerade erst aufgestanden. Mamá ist mit Fernando beim Arzt und Pedri ist bei Ansu.
Also bin ich alleine zuhause.
Das ist mein Outfit.
Ich gehe runter in die Küche und wasche einen Apfel. Als es an der Tür klingelt. Ich lasse den Apfel liegen und gehe zur Tür.
Ich öffne sie und traue meinen Augen nicht. Da, vor meinen Augen, steht Gavi.
"GAVI!" Ich Falle ihm um dem Hals. Er greift an meine Oberschenkel und hebt mich hoch, sodass ich meine Beine um ihn schlingen kann.
"Hast du mich vermisst?" Er hat eine Hand an meinem Nacken und die andere an meinem Hintern.
"Und wie."Ich schmiege mich noch mehr an ihn ran.
Er läuft ins Wohnzimmer und setzt sich aufs Sofa. Also sitze ich jetzt auf ihm.Meine Lippen sind nur Zentimeter von seinen entfernt, aber wir sitzen nur so da und sehen uns an.
Ich muss diesen Abstand zwischen uns verringern. Ich liebe ihn. Ich liebe Pablo Martín Páez Gavira. Ich liebe ihn und ich kann nicht mehr anders. Ich würde alles für ihn tun.Dann liegen seine Lippen endlich auf meinen. Wie sehr habe ich mich danach gesehnt. Unsere Lippen sind wie füreinander gemacht. Sie passen perfekt aufeinander.
Alles ist perfekt bis auf, dass in diesem Moment die Haustür geöffnet wird und jemand eintritt.Wir lösen uns voneinander und sehen Pedri etwas überrascht im Türrahmen stehen.
"Das ging ja aber mal schnell." Er grinst.
Ich stehe von Pablos Schoß auf und gehe auf Pedri zu um ihn in die Seite zu stechen.
Gavi steht ebenfalls auf und kommt zu uns rüber.
"Mamá meint wir sollen heute Abend zu Hause bleiben. Fernando und sie wollen mit uns reden."
"Was hast du schon wieder angestellt?"Er grinst mich schief an.
"Gar nichts."Ich schlage ihn auf die Schulter.
"Hör auf mich zu schlagen, sonst hab ich bald blaue Flecken von dir" lacht er
Ich funkel ihn böse an und drehe mich dann zu Gavi.Wie stehen nur Zentimeter voneinander entfernt.
Weil pedri immer noch neben uns steht, scheuche ich ihn mit einer Handbewegung aus dem Wohnzimmer.
Er seufzt "Ich geh ja schon."Ich widme mich wieder Gavi.
"Wie geht's deiner Familie?"
"Besser. Mein Onkel ist ja nicht zum ersten mal im Krankenhaus. "
"Was hat er überhaupt? "
"Nh Autounfall."
"Scheiße. Das tut mir leid, Pablo." Ich ziehe ihn in eine Umarmung und drücke seinen Kopf an meine Schulter.
"Ich hab Angst. Ich hab Angst, dass er es nicht schafft. Meine Mamá würde das nicht überleben. Er ist ihr einziger Bruder."
"Er schafft das. Und deine Mamá auch. Alles wird gut, glaub mir." Ich schreiche über sein Haar.
Er nickt und löst sich langsam aus der Umarmung.
"Ich sollte dann langsam los. Ich muss noch ins Camp Nou. Kommst du morgen zu meinem Spiel?"
Ich nicke lächelnd.
"Perfecto. Dann bis morgen." Er legt seine Lippen auf meine und küsst mich sanft. Dann lösen wir uns voneinander und er verlässt das Haus."Okey. Was ist das jetzt mit euch?"Pedri kommt ins Wohnzimmer.
"Naja-" fange ich an doch weiter komme ich nicht.Die Haustür wird geöffnet und Mamá und Fernando kommen ins Haus. Mamá hat geweint, denn ihre Maskara ist ein wenig verschmiert.
"Mamá? Was ist passiert?" Ich gehe auf sie zu.
"Mi amores. Wie müssen mit euch reden."sie lächelte mit feuchten Augen.