KAPITEL 8
Als ich am Samstag Morgen aufwachte war mein erster Gedanke – wie sollte es anders sein – Manuel. Ich ging den gestrigen Tag noch gefühlte tausendmal durch und konnte nicht aufhören zu lächeln. Ich war einfach so verliebt in Manu, obwohl ich ihn erst einen Tag kannte. Naja – so richtig kennen tue ich ihn ja noch nicht, aber trotzdem schwebte ich auf Wolke sieben.
Da ich so tief in Gedanken versunken war, bemerkte ich erst gar nicht wie meine Mutter in mein Zimmer kam um mich zu wecken. Sie rüttelte kurz an mir und ich zischte nur dass ich bereits wach wäre. Sie sagte, dass das Frühstück fertig ist und dass ich mich beeilen sollte, damit mein Tee nicht kalt wird. Ich reagierte nicht, stand aber trotzdem auf nachdem sie mein Zimmer verlassen hatte. Heute war schließlich der letzte morgen den ich mit meiner Mutter verbringen kann, da sie am Nachmittag nach Frankreich fliegen muss wegen ihrem Job. Eigentlich sollte ich es ja Schade finden, dass ich sie nun 3 Wochen nicht mehr sehe, aber irgendwie ist es auch ein schönes Gefühl endlich wieder allein sein zu können. Erstrecht wenn dann Manuel mal zu mir kommt. Dann können wir wenigstens ungestört sein. Und da haben wir es. Kaum habe ich mal 10 Sekunden nicht an ihn gedacht taucht er wieder in meinem Kopf auf. So ein Mist! Ich kann doch nicht in einen Profi-Fußballer verliebt sein!
Nachdem ich mit meiner Mutter ausgiebig gefrühstückt hatte, sprang ich erstmal unter die Dusche um mich ein bisschen frisch zu machen für mein Treffen mit Manuel nachher. Heute Morgen hatte ich nämlich noch eine Nachricht von ihm auf meinem Handy worin stand, dass er sich heute um 14 Uhr mit mir im Park zu einem kleinen Spaziergang treffen will. Ich habe natürlich sofort zugesagt, und freue mich schon sehr ihn wieder zu sehen.
Nach dem duschen föhnte ich mir meine Haare und schminkte mich so wie ich es immer tat – nicht zu viel und nicht zu wenig. Danach ging ich im Bademantel runter zu meiner Mutter um mich von ihr zu verabschieden und ihr viel Spaß in Frankreich zu wünschen. Ich musste mir dann bestimmt noch 10 Minuten ihr Geschwafel anhören von wegen ich sollte auf mich aufpassen und keine Dummheiten anstellen. Ich versicherte ihr dass sie sich keine Sorgen machen muss und schaute ihr hinterher bis sie mit dem Auto um die Ecke aus meiner Sichtweite fuhr. Dann warf ich einen Blick auf die Uhr. Schon halb 2! Ich rannte schnell in mein Zimmer um mir Klamotten rauszusuchen und entschied mich für eine hellblaue Jeans und ein weißes locker sitzendes Oberteil. Ich warf nochmal einen Blick in den Spiegel und machte mich dann schnellen Schrittes auf den Weg in den Park. Hoffentlich wartet Manuel nicht schon...
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Liebe auf Umwegen
RomanceDer Abschlussball kommt immer näher und Angelina muss noch viele Besorgungen machen. Warum sie sich so viel Mühe macht weiß sie selbst nicht, schließlich geht sie nur mit Philipp - einem Typen den sie gar nicht wirklich mag. Außerdem hat sie deswege...