Ich muss gehen

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Am Mittag des nächsten Tages wacht sie allein auf. Shanks wurde schon früh vom Doc zum Essen geschickt und wollte später nochmal vorbeischauen. Akira geht es noch nicht wirklich gut. Sie fühlt sich schwach und ziemlich müde. Doc erklärt ihr gerade, dass es normal sei, dass sie sich etwas flau fühlt und ihr vielleicht etwas schwindelig ist, aber sie hört ihm kaum zu. Als er das merkt, setzt er sich an den Schreibtisch und arbeitet dort weiter. Es bleibt ruhig zwischen den beiden, bis die Tür nach einiger Zeit aufgeht und der Koch hereinkommt. Er strahlt die beiden fröhlich an und Akira konnte sich ein kleines Lächeln auch nicht kneifen. Er stellt die Suppe neben ihr ab. "Ah, du musst Akira sein. Ich bin Lou, der Smutje hier. Doc meinte vorhin beim Frühstück, dass du noch etwas zur Stärkung brauchst, da hab ich dir schnell eine Suppe gekocht. Ich hoffe, du magst Suppe? Wenn du noch was brauchst, sag einfach Bescheid, ja? Hast du vielleicht Durst? Oder ist dir kalt? Ich kann dir noch eine Decke bringen. Oder möchtest du einen heißen Tee?" Der Doc unterbricht Lou's Fragen, in dem er sich räuspert. Der große Koch dreht sich zum Arzt um und entschuldigt sich leise eh Akira antworten kann "Vielen Dank für die Suppe. Ich brauch’ nichts weiter, aber trotzdem Danke" sie möchte keine Umstände machen. Lou verabschiedet sich noch von den beiden und lässt sie wieder allein. Nachdem Akira die Suppe gegessen hat, schläft sie wieder ein.

Als sie am späten Nachmittag wieder aufwacht, geht es ihr deutlich besser. Sie fühlt sich immer noch schwach, aber ansonsten relativ gut. Das muss reichen, um auf die Moby zu kommen. Dort kann Marco sie ja nochmal durchchecken. Langsam beginnt sie die Geräte von sich zu entfernen, bis sie sich die Infusion entfernt und sämtliche Müdigkeit und Schwäche verschwindet. Langsam richtet sie sich auf und geht aus der Krankenstation. Ewig wird der Doc nicht weg sein. Mit etwas Glück hat sie das Schiff verlassen, bevor er Alarm schlagen kann. Hat Shanks Angst, dass sie ihre Kräfte nicht kontrollieren kann und will sie deswegen ausknocken? Ihr gehen so viele Fragen durch den Kopf. Die Tatsache, dass Shanks sie schwächen wollte, da er ihr anscheinend nicht vertraut, macht sie wütend. Als sie endlich die Tür zum Deck erreicht, hört sie Stimmen von draußen. Zögerlich öffnet sie die Tür. Sofort schaut sie sich einmal auf dem Deck um. Die Planke ist links vor ihr und Shanks steht mit seinem Vizen und dem Doc mittig auf Höhe der Planke. Das war es also mit heimlich davon schleichen. Zu ihrem Pech kommt der Doc auch schon in ihre Richtung und schaut sie mahnend an. 

Die Geliebte vom RotschopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt