Trust, Love and Hope

Das Skype Gespräch

,,Mom?" Murmelte ich unsicher wirkend als ich aus der Dusche trat und mir ein Handtuch umwickelte. Gleich würden wir mit dem Mann der dieses Projekt startet reden und dafür wollte ich gut aussehen.

,,Ich bin hier mein Schatz ich wollte dir nur eben deine Klamotten holen" Erwiederte meine Mutter glücklich seufzend was mich schmunzeln ließ während ich hörte wie sie die tür schloss.

,,Mom du bist ja glücklich" Grinste ich während ich mich vorsichtig abtrocknete und schließlich meine unterwäsche anzog ehe ich hinter dem Vorhang hervor trat wo meine Mutter stand.

,,Natürlich immerhin könnte der Mann mir die Hoffnung schenken die ich seit zwei Wochen versuche zu finden" Schmunzelte sie während ich mich nach vorne tastete.

,,Ich hoffe das wird auch was... Was hast du mir denn für klamotten raus gesucht?" Zögerte ich zu fragen als meine Mutter mir meine Zahn bürste hin hielt.

,,Dein Lieblings Sommerkleid also dieses dunkelblaue ich denke der Blazer wäre zu viel gewesen" Erwiederte sie fröhlich pfeifend als ich mir die Zähne putzte.

,,Da hast du recht könntest du mir gleich die Haare Föhnen und mir einen Zopf machen?" Nuschelte ich mit der Zahn bürste im Mund und bekam gleich einen klaps gegen meinen hinterkopf.

,,Was habe ich dir beigebracht? Aber ja kann ich gleich gerne machen" Schmunzelte sie ehe sie auch schon wieder aus dem Bad ging um mir meine Privatsphäre zu geben.

Seufzend Spülte ich meinen Mund aus und machte die Zahnbürste sauber ehe ich mich zu der kleinen Kiste auf die man sich setzen konnte zu bewegte und mir das kleid anzog.

Mit einem leichten lächeln auf meinem Gesicht machte ich die Tür auf und ging mit hilfe meines Stocks in die Küche wo ich jemanden hantieren hörte.

,,Mom?" Fragte ich lächelnd.

,,Nein ich bin es Maria aber ich kann deine Mutter gerne holen wenn du es möchtest" Erwiederte sie ohne ihr tun zu beenden.

,,Oh nein kein Problem ich suche sie nur weil sie mir bei meiner Frisur helfen wollte" Klärte ich sie auf.

,,Ahhh... Deine Mutter ist hinten im Garten und wollte auf der Terrasse schonmal den Laptop hinstellen aber sie müsste jeden moment kommen" Ließ sie mich wissen als man auch schon die Terrassen Türe hörte die sich öffnete.

,,Gut du bist fertig dann machen wir mal deine Frisur und dann sind wir auch dran" Schmunzelte sie als sie mich sanft an der Schulter berührte ehe sie mich umdrehte und zurück zum Bad brachte.

,,Mom? Meinst du Dad wäre stolz auf mich? Ich meine ich... Ich bin blind und kann nichts mehr machen" Zögerte ich zu sagen als sie damit fertig war meine Haare zu föhnen und zu kämmen.

,,Schatz dein Vater wäre unglaublich stolz auf dich weil du so stark bist und nicht in ein tiefes loch fällst andere bräuchten erstmal Zeit" Erwiederte sie während ich ihr lächeln an meiner Wange spürte als sie ihre arme von hinten um mich schlang.

,,Naja manchmal fühle ich mich so schlecht das ich anfange zu weinen" Murmelte ich und spürte sogleich wie sie ihren griff festigte.

,,Und genau dafür bin ich da... Deine Mama" Flüsterte sie mir ins Ohr und gab mir noch einen Kuss auf die Wange ehe sie anfing den Zopf zu machen.

,,Maria kannst du Timur und Bellona bitte von der Terrasse fernhalten? Ich würde bei dem Gespräch gerne ungestört bleiben" Stellte sie klar als wir auf den weg nach draußen waren.

,,Natürlich wir werden dann einfach gleich einen Spaziergang machen" Erwiederte sie freundlich lächelnd ehe ich auch schon hörte wie meine Mutter die tür schloss und mich auf einer der Stühle drückte.

,,Guten Tag ich bin Professor Hugents und bin zuständig für die forschung der blinden in der Hoffnung das sie irgendwann wieder sehen können" Stellte sich ein netter Mann vor als meine Mutter das Gespräch annahm.

,,Hallo ich bin Frau Milton und das ist meine Tochter Kate" Stellte uns meine Mutter freundlich lächelnd vor während sie mir dabei über den rücken strich weil ich so nervös war.

,,Können sie mir vielleicht schildern was zu ihrer blindheit geführt hat?" Fragte er Professionell klingend nach was mich schlucken ließ bei dem gedanken an den Unfall.

,,Naja ich habe gerade mit meiner Mutter telefoniert als ich mit meinem Auto auf dem weg zu meinem Tennis Turnier war und bin über eine grüne ampel gefahren als ein andere fahrer plötzlich in mich rein fuhr. Laut den ärzten sind es die scherben der scheibe die während der drehung in meine Augen gekommen sind" Klärte ich ihn auf.

,,Okay erstmal tut es mir leid das sie so etwas erleben mussten ich hoffe wirklich das beste ich muss ihnen aber leider sagen das wir das noch nie mit einer anderen Person versucht haben also wären sie so gesagt die erste Person" Zögerte er zu sagen und räusperte sich.

,,Und was bedeutet das jetzt genau?" Zweifelte meine Mutter während sie meine Hand fest drückte um mir zu zeigen das sie bei mir war.

,,Nichts schlimmes aber es ist eben kein versprechen das es klappt dieses Experiment ist auch noch ganz frisch... Sie sollten sich da einfach nicht so viele hoffnungen machen das es von jetzt auf gleich klappt" Stellte er klar.

,,Es geht nicht um das sofort ich will einfach nur hoffen können und will das meine Tochter wieder sehen kann da ist es mir egal ob es ein paar jahre sind... Ich meine sie ist so ein tolles Mädchen und sie hatte noch so viel vor" Erwiederte sie seufzend.

,,Das kann ich natürlich verstehen. Wenn sie dann teilnehmen wollen bräuchte ich sämtliche Unterlagen wie zum beispiel einem Sehtest und sonstige Unterlagen von ihrem Augenarzt" Forderte er an.

,,Wir würden gerne teilnehmen. Ich möchte die Hoffnung noch nicht aufgeben müssen" Lächelte ich während ich diesmal die Hand meiner Mutter drückte .

,,Das freut uns zu hören. Dann schicken sie mir alles und in wenigen Tagen oder Wochen werden sie dann Post bekommen mit den Informationen wie lange die Herstellung dauert kann ich ihnen leider noch nicht sagen" Erwiederte er während meine Mutter glücklich auflachte.

,,Gut dann wünschen wir ihnen einen schönen Tag und bis zum nächsten mal" Schmunzelte sie ehe sie auch schon auflegte nachdem er sich ebenfalls verabschiedet hatte.

Also gab es jetzt nur zu hoffen und nicht mehr Trübsal zu blasen.