Ankunft in Forks

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Die Ansage des Piloten riss mich aus dem Schlaf. Er teilte uns mit das wir gleich landrn würden und als wir sicher am Boden ankamen, klatschten die Passagiere sehr laut. Ich versuchte durch die Menschenmasse zu kommen um das Flugzeug zu verlassen. Zum Glück bekam ich meinen Koffer mit als erstes und machte mich auf die Suche nach meinem Opa, der mich abholen wollte. Als ich ihn endlich sah, rannte ich auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. Wir packten mein Gepäck ins Auto und fuhren zu seinem Haus.

Dort angekommen rief ich meine Oma an, um ihr mitzuteilen das ich sicher gelandet war. Dann ging ich hoch und packte meine Koffer aus. Es war wie mach Hause kommen, alles stand an seinem Platz. Oh Gott ich war schon ewig nicht mehr hier, dachte ich. Ich ging durchs Zimmer und strich über meine alte Komode während ich an die Zeit früher dachte. Dann stand ich am Fenster und genoss den Ausblick. Ich öffnete es und hielt meine Nasenspitze hinaus, die der warme Wind berührte. Diese Stille gab es bei meiner Oma nie und diesen Waldduft gab es ebenfalls nur hier. Der Ruf meines Opa's riss mich aus den Gedanken.

"Komm runter Kleines, ich hab eine Überraschung für dich", rief er. Ich rannte sofort die Treppe hinunter, denn ich bin ein sehr neugieriger Mensch. Ein älterer Mann saß in einem Rollstuhl neben meinem Opa, beide schauten mich an. Hinter ihnen stand ein Auto, was vom Aussehen her die besten Tage schon hinter sich hatte. Mein Opa ließ es reparieren und schenkte es mir, damit ich das ganze Jahr was ich hier verbrachte zur Schule und so fahren konnte. Ich bedankte mich bei beiden, als plötzlich hinter dem Auto ein Junge in meinem Alter auftauchte.

Sein Name war Jacob Black und er sah verdammt gut aus. Kurze dunkle Haare, braun gebrannte Haut und sehr durchtrainiert. Ich kenne ihn schon seitdem wir klein waren und wir hatten eine menge Spaß gemeinsam. Merkwürdig das er mich immer so seltsam ansah. Er wohnte auch hier in Forks und daher sahen wir uns jedes Mal wenn ich hier war. In seiner Gegenwart fühlte ich mich wohl und, im Gegensatz zu den anderen, zog er mich auch nicht immer damit auf das ich nicht wusste wer meine Eltern sind.

Als ich klein war wurden meine Eltern von Tieren getötet, so wurde es mir zumindest erzählt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, denn es würde nicht erklären warum keiner aus meiner Familie über sie spricht. Ich persönlich denke sie haben etwas unverzeihliches getan und wurden von unserer Familie ausgeschlossen, aber mit mir redet ja keiner darüber. "Zum Schutz" wie sie es nannten, als ob ich mit fast 18 Jahren noch vor sowas beschützt werden müsste.

"Hallo Y/N" rief Jacob und riss mich aus meinen Gedanken. "Hallo Jacob" antwortete ich. Wir gingen gemeinsam an den Strand und sprangen, auch wenn das Wasser noch viel zu kalt war, hinein ins Meer. Ich, mittlerweile etwas unterkühlt, fing an zu zittern und verließ mit Jacob das Wasser. Wir setzten uns auf unsere Decke und er legte mir, zum Schutz vor dem Wind, ein Hbandtuch über die Schulter und nahm mich in den Arm, um mich zu wärmen. Sichtlich genoss ich seine Nähe und Wärme mir gegenüber, doch war das nur freundschaftlich?

Jacob Black x Y/NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt