Weg nach Hause

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Lenas Sicht:

Ich lief mit schnellen Schritten nach Hause und hörte plötzlich schwere Schritte hinter mir. Zuerst ignorierte ich es lief aber dann noch etwas schneller. Die Schritte von dem hinter mir wurden ebenfalls schneller und von dort an wusste ich: ich werde verfolgt. Ich holte mein Handy raus und schrieb meinem Vater. Dann packte ich es wieder ein und der hinter mir kam jetzt mit sehr schnellen Schritten neben mich. Ich ignorierte es, aber die Person packte mich nun am Arm. Ich zögerte nicht und verpasste der Person einen Schlag ins Gesicht. Diese ließ mich los und hielt sich kurz die Nase. Dann aber kam sie wieder auf mich zu und ich tritt der Person in ihre Schwachstelle. Bei dem schmerzerfüllten Stöhnen hörte ich raus, dass es sich um eine bekannte Stimme Handelt. Die person fiel zu Boden und ich konnte endlich erkennen wer es war. „Ahhh aua!", hörte ich Louis stimme. „NUMMER 64?! DU HAST MIR EINEN RIESEN SCHRECKEN EINGEJAGT DU ARSCHLOCH!!!" schrie ich ihn an. „Ich wollte doch nur das du gut nach Hause kommst.." er hielt sich die Nase und ich sah das sie blutete. Ich setzte mich in die Hocke zu ihm und schaute mir die Nase an.„Die ist gebrochen.. tut mir leid.." meinte ich als ich leicht darüber strich und er leicht sein Gesicht verzog vor schmerz. „Zu Hause habe ich etwas um sie zu stürzen damit sie gerade zusammen wächst." ‚meinte ich dann und half ihm auf. „Sag mal woher weißt du das den alles?" fragte er. „ich hab ein Studium zur Krankenschwester gemacht.. deswegen weiß ich es. Und deswegen hab ich auch was zum stabilisieren zu Hause." gab ich als Antwort. Ich nahm seine Tasche und trug sie auf meiner Schulter entlang.

Es dauerte 10 Minuten bis wir bei mir waren. „DAD?! BIN ZU HAUSE UND ICH HABE BESUCH DABEI?!!" schrie ich durchs Haus. „ALLES KLAAAAAAR!!!" schrie er zurück. „Geh schon mal ins Badezimmer." meinte ich zu Louis und zeigte ihm die Richtung. Ich holte ,während er ins Bad ging, den Verbandskasten und folgte ihm dann.

Es setzte sie auf den Rand der Badewanne und ich mich vor ihn auf die Knie, um ihn besser verarzten zu können. Ich rückte seine Nase wieder zurecht und er stöhnte leicht vor Schmerz. Seine Nase fing wieder an stark zu bluten und ich brachte an deiner Schiene noch eine Verbandsrolle an, die das Blut aufsaugen sollte.

Ich merkte erst jetzt wie nah ich ihm eigentlich war und er wahrscheinlich auch, denn wir wurden beide rot. Nein nein nein! Ich darf mich auf keine Eishockeyspieler einlassen! Lena vergiss nicht sie sind arrogant!! Wobei.. Louis kommt mir garnicht so arrogant rüber.. NEIN das kommt noch Lena DAS KOMMT NOCH!

Ich stand wieder auf und er bedankte sich. „Kein Ding" meinte ich dann und brachte ihn raus. „Soll ich dich schnell fahren? Dann musst du das schwere Zeug nicht tragen." meinte ich und er nickte. „DAS ICH KLAU MIR KURZ DEIN AUTOOO" rief ich hoch bekam aber keine Antwort. Ich nahm das Auto trotzdem und wir stiegen ein. Ich fuhr los und Louis navigierte mich. Damn sein Haus ist nicht mal weit von mir. Er stieg aus und bedankte sich nochmal. Wir verabschiedeten uns von einander und er ging rein.

Ich fuhr dann auch wieder nach Hause und nach fünf Minuten war ich wieder zu Hause.

Louis Sicht:

Ich schloss die Tür auf und meine Mutter fiel mir um den Hals. „Wo warst du ich hab mir Sorgen gemacht.. WIE SIEHST DU DENN AUS?!" fragte sie mich als sie mich musterte. „Ich hab nen Schlag auf die Nase bekommen alles gut." sprach ich. Nun kam auch mein Bruder die Treppen runter gelaufen und als er mich sah fing er an zu lachen. „Scheiße wie siehst du den aus? Hattest du nh Schlägerei?" fragte er. „Nein kurz Fassung ich lena nachgelaufen weil ich wollte das sie gut nach Hause kommt. Ich muss sie wohl erschrocken haben, da ich nen direkten Schlag auf die Nase bekam. Sie gab mir dann noch nen guten Tritt und ich fiel zu Boden. Als sie mich dann ansah und wahrscheinlich realisierte das ich es bin, kam sie zu mir in die Hocke und hat sich meine Nase angesehen. Joa sie is gebrochen weswegen sie mich zu ihr nach Hause mit genommen hat und mich dort verarztet hat." beendete ich meine Erzählung. „Warte?! Du warst bei unserem Trainer zu Hause?!!" fragte mein Bruder. „Ja war ich." gab ich als Antwort. „Reicht aber auch mit den Fragen. Ich zieh mich jetzt um und geh pennen." meinte ich und wollte hoch. „Aber mach die dreckigen Klamotten direkt in die Wäsche und deine Ausrüstung auch!" meinte meine mam. Ich stöhnte genervt auf und ging runter in den Waschkeller.

Als ich das erledigt hatte, bin ich in mein Zimmer gegangen und mich umgezogen. Danach legte ich mich in mein Bett und dachte noch einwenig nach. Als ich daran denken musste, dass Lena rot geworden ist musst ich leicht schmunzeln. Mit diesem Gedanken schlief ich letztendlich, mit einem Lächeln, ein.

Nummer 64Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt