..was?...

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Lena:

So sinnlich dieser Kuss auch war, lösten wir uns aus Luftmangel. Als ich dann meine Stirn gegen seine lehnte, blinkte das Licht auf seiner I-Watch. Als ich dann darauf blickte, erkannte ich die Uhrzeit 18:56 Uhr. „OH MIST!" ich fuhr schnell los und zog rasch meine Schlittschuhe aus. Danach rannte ich einfach raus und erkannte das Auto meines Vaters. „Pünktlich auf die Minute genau." sprach er und sah mich vielsagend an. „Mhm ich muss ja noch packen." antwortete ich und stieg ins Auto und Dad fuhr los. Es herrschte stille und ich nutzte nochmal die Zeit um an das was gerade passiert ist nachzudenken. Ich grinste wie ein honigkuchenpferd! „Dad? Ich hab gerade Louis in der Eishalle getroffen. Meinst du, du kannst ihn beim nächsten Spiel trotzdem spielen lassen? Ja sein Schuss ist nicht präzise genug aber das wird!" fragte ich um die erdrückende Stille zu unterbrechen. „ ich überlege es mir Oke?" gab er als Antwort. „Klasse!!"

Als wir zuhause waren packte ich meine Tasche und ging direkt schlafen.

Am nächsten morgen wachte ich von dem Klingeln meines Weckers auf und find runter in die Küche. Dort fand ich meinen Vater auf, der einen Kaffee schlürfte. „Morgen meine kleine." „ Morgen dad!" war so das übliche morgendliche Gespräch was wir führten.

Ich schnappte mir Müsli, dass ich in eine Schüssel gab und die Milch noch dazu. Damit setzte ich mich dann an den Tisch und aß. „Dein Flug kommt um 12:00 also fahren wir um 09:00 los." sagte mein dad und ich sah nickend auf die Uhr. Ok 08:30 das geht ja noch.

Als ich fertig war, ging ich auf mein Zimmer und zog mich an. Danach nahm ich meine Schlittschuhtasche und meinen Koffer und trug alles ins Auto. Meine Kopfhörer schaltete ich an und wir fuhren los.

Der Flug verging recht schnell und nach 15 Stunden war ich in Moscow. Dort wurde ich, Dank eines Taxis, in mein Hotel gefahren. Dort fragte ich dann die Rezeptionistin wo mein Zimmer sei. Sie gab mir den Schlüssel und gab mir eine Beschreibung der ich folgte. In meinem Zimmer holte ich meine Schlittschuhe raus und gab auf Google die Adresse der Eishalle ein.

Nach langem Laufen kam ich auch endlich an und betrat die Halle. Auf dem Eis waren viele bekannte Gesichter ich lies mich davon nicht beirren und fing an zu trainieren. Zuerst Off-ice und dann auf dem Eis.

Ich ging meine Kür sauber durch bis ich zum Sprung abhob. Ich drehte mich in der Luft und wollte sauber landen, jedoch stürzte ich und knickte mit meinem Knöchel um. „Fuck! Fuck, fuck, FUCK!" schrie ich und fasste mir an meinen Knöchel. Eine der anderen Läuferinnen kam zu mir und fragte ob alles gut sei. Ich schilderte ihr alles und sie half mir zur Bande wo direkt ein Sanitäter kam und sich meinen Fuß anschaute. „Der ist verstaucht. Ich würde ihnen Raten morgen nicht anzutreten." beratschlagte er mich mit seinem stark, ausgeprägten, russischen Akzent. Ich nickte nur.

Nach dem Vorfall ging ich ins Hotel und legte mich sofort schlafen.

Am Nächsten morgen wachte ich durch meinen Wecker auf ich stand auf, machte mich fertig und ging zur Eishalle. „Ich mache mit mir egal was der sagt!" sprach ich und als ich da war, wurde ich direkt in die Maske geschickt und ich zog dann mein Kür Kleid an und wärmte mich noch auf. „Ich mache mit egal was sie sagen!!" ich übte meine Kür noch etwas und als ich zum Sprung ansetzte merkte ich die Schmerzen in meinem Fuß wieder.

Als ich dran war, wurde mein Name aufgerufen und ich ging aufs Eis.
Ich fuhr in die Mitte als Skyfall von Adel anfing zu spielen, begann auch meine Kür. Es verlief bis dahin alles gut und ich tanzte entspannt.
Irgendwann hob ich zum Sprung ab und merkte wieder die Schmerzen in meinem Knöchel.
Als ich sauber landen wollte, knickte wieder mein Fuß weg und ich verlor die Kontrolle. Ich fiel auf meinen Hinterkopf und blieb liegen. Ich merkte nur noch wie sich warme Flüssigkeit unter meinem Kopf ergoss.

Louis Sicht:

Ich wurde von Lenas dad ins Krankenhaus gerufen. Als ich ankam sah ich sie. Lena lag in einem Krankenbett und war an mehreren Geräten angeschlossen. „Oh Gott.. ist sie?" fragte ich Ryan und er schüttelte den Kopf. „Sie ist im Koma aber ihre Chance danach laufen zu können ist gering. Aber sie wird es schaffen sie ist eine überaus starke, junge Dame." sprach er mit schwacher Stimme. „Mr. Marsh wenn ich irgendetwas für sie tun kann, sagen sie es mir bitte!" er nickte. „Kannst du bitte kurz da bleiben? Ich muss an die frische Luft." fragte mich mein Coach und ich nickte. Er ging raus und ich setzte mich an Lenas Bett. „Bitte wach auf.. bitte!" nichts. Ich legte meine Hand auf ihre und umschloss sie. „Lena bitte... ich... Ich liebe dich.." und gab ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken.

Nummer 64Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt