"Was?"

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"Joon? Was bedeutet das?" fragte ich. Ich war einfach verwirrt, was sollte das? Was bedeutet das? Ich glaub er bildet sich die Gefühle nur ein, er weiß nicht mal ob ich mich in den Jahren verändert hab, und ehrlich gesagt das hab ich, sehr sogar. Ich löste mich aus der Umarmung und setzte mich auf, ich musste Klartext reden, aber wollte ihn wiederum nicht verletzten. "Joon, ich denke du bildest dir die Gefühle nur ein. Du weiß nicht ob ich mich verändert hab." Mir war klar was jetzt kommen würde. 'Du lügst' - 'Du weißt nich was ich fühle' - 'Du bildest es dir ein das ich es mir einbilde' - 'Du kannst nicht wissen was ich fühle, wenn du nicht ich bist.' Tatsächlich, diese Aussagen kamen von ihm, dachte ich."Stop" rief ich und hielt mir die Ohren zu. "Was ist denn los?" fragte er. Bildete ich mir das alles selber ein? das er die Sachen gesagt hat? War das alles nur ein Streich meines Kopfes, das ich dachte mich verändert zu haben? "Irgendetwas stimmt nicht mit mir, seid ich Kr-" Meine Stimme brach einfach ab,genau wie mein Blick. Ich geh ihm bestimmt schon auf den Keks, da war ich mir sicher. Solange hielt es mit mir keiner aus, aber das ein Tag, so viel verändern konnte, hätte ich mir nie vorgestellt. "Ich glaub, es wäre besser wenn ich sterben würde" murmelte ich. Ich war am Ende, von meinem Selbstvertrauen, meinem Leben. Plötzlich schlug Joon mich leicht auf meinen Arm. "Wofür war das denn?" Fragte ich. "Dafür, das du so eine Scheiße redest. Von wegen es wäre besser wenn du tot wärst. Manche brauchen dich, denk mal daran." Sagte er sauer. Hatte ich jetzt endgültig verschissen? Er stand auf und verließ meine Wohnung, die Tür fiel ins Schloss und ich legte mich einfach schlafen.

*Nächster Tag*

Ich wachte um 10:47 Uhr auf und machte mich sofort fertig, da ich beschloss erstmal jedem aus dem Weg zu gehen. Mein Handy vibrierte mehrmals, nachrichten von Lena und einer Nummer die ich nicht kannte. "Hey, ich bins Julien, du kennst mich als Ju. Irgendetwas ist los." stand drin. Ich las die Nachricht nur und antwortete nicht, das gleiche tat ich bei Lena, sie hatte eine Gruppe eröffnet auf Whatsapp, wo sie, Julien, eine Nummer, die ich zu Joon's zuordnete und mich. Dort schrieben sie hauptsächlich über mich, auch dies ignorierte ich. Ich verließ meine Wohnung und ging im Starbucks frühstücken, dort traf ich natürlich auf Joon, Ju und Lena, aber seit wann ist Lena mit den so dicke? egal. Ich ging einfach an ihnen vorbei zur Theke, sie riefen paar mal meinen Namen, weshalb sich alle umdrehten und zu ihnen schauten. Ich bestellte mir etwas zu essen und was zu Trinken, nun bezahlte ich und setzte mich an einen Tisch. Sie kamen einfach zu mich und setzten sich hin. "Was ist los Akuma?" fragte Ju. "Akuma! Was ist?" fragte wiederum Lena, doch ich würdigte keinen ihnen keinen einzigen Blick. Ich aß genüsslich mein Belegtes Brötchen und trank mein Kakao leer, als ich fertig war stand ich einfach auf und verließ nun das Starbucks. Während ich da vorhin saß und die drei um dabei, konnte ich sehen das Joon mir ebenfalls kein blick würdigte, er war immer noch sauer, wie ich. Deb rest des Tages ging ich shoppen und schließlich in meine Wohnung. Doch dort warteten ebenfalls wieder die drei, langsam nervte es mich. "Meine Güte! Was wollt ihr von mir" zischte ich und schränkte meine Arme vor der Brust. Ensetzt sah Lena mich an. "Wir wollen wissen was los ist" sagte ich nach ein paar minuten. "Ich hab Krebs klar?!" rief ich und ging einfach in meine Wohnung, doch sie waren noch im Treppenhaus. "Das wussten wir doch nicht" rief Lena. Ich lehnte mich an meine Wohnungstür und ließ mich daran herunter gleiten. "Schön für euch" zischte ich. danach verfloss die ganze Wut und ich fing an zu schluchzen, da meine Tür so dünn war, konnte man es natürlich draußen im Treppenhaus hören. "Akuma! Mach bitte auf" rief Lena, doch ich ging ins Wohnzimmer wo ich grad auf die Couch fiel und sofort einschlief.

*Nächster Tag*

Als ich aufwachte bemerkte ich erst niemanden, doch als ich richtig wach wurde saßen Julien, Joon & Lena in meinem Wohnzimmer, wie kamen sie in meine Wohnung?. "Akuma?" flüsterte Lena. "Was wollt ihr!" rief ich total sauer. "Man, jemand will mit dir reden." Ich drehte nur genervt die Augen und blickte auf die Uhr. 13:48 Uhr. Meine Augen weiteten sich, "Shit" zischte ich nur und rannte aus dem Wohnzimmer und schnappte mir meine Tasche, damit rannte ich aus der Wohnung und richtung Praxis. Dort angekommen war es 13:58 Uhr, ich atmete tief ein und nochmal aus und schon wurde ich von meinem Arzt empfangen.

Arzt:"Guten Tag, setzten sie sich doch"

Ich setzte mich.

Arzt:"Sie wissen ja das sie Krebs haben, wir werden eine Chemo am Montag anfangen" erklärte er.

Er erzählte mir noch einiges über Krebs und die Nebenwirkungen. Nun verabschiedete er sich von mir und ich machte mich auf den Weg, Zuhause angekommen schmiss ich meine Tasche in die Ecke und ging ins Wohnzimmer, dort waren die drei immer noch. Als sie mich bemerkten kamen Ju und Lena auf mich zu und umarmten mich, wir setzten uns auf die Couch, Lena neben Ju, Ju neben Joon und ich setzte mich auf die andere seite von Joon. "Wie war's?" fragte Ju. "Ganz ok, muss eben Montag Chemo machen." sagte ich. Woraufhin ich leise noch etwas flüsterte:"Obwohl ich angst hab" doch dies hörten Ju und Lena zum Glück nicht, nur Joon, da er neben mir saß. Mein Handy vibrierte und ich schaute nach, eine Nachricht von /..

>Everyone<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt