Wenn Worte deine Sprache wären - Malec

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Alles hatte damit begonnen das Magnus einen kleinen Laden für Catarinas, Ragnors und sein Modegeschäft entdeckt hatte. Seine besten Freunde und er waren ein eingespieltes Team und sich sofort einig, als sie die kleinen Räumereien sahen.
Während Ragnor sich um das Organisatorische und die Finanzen kümmerte, arbeitete Cat vorallem als Verkäuferin und sortierte die Sachen. Magnus Aufgabe waren vorallem die Desings, sowie diese auszuführen, aber er schaute auch gerne mal vorbei um ein paar Kunden persönlich zu beraten.

Anfangs war das ganze etwas stressig und Magnus hatte nicht Zeit sich auf viel anderes zu konzentrieren, aber nach einigen Wochen, war alles organisatorische geklärt und das Geschäft begann immer besser zu laufen.
Der kleine Buchladen auf seinem Arbeitsweg viel ihm deswegen erst auf, als er eines Tages, ohne das ihn weitere Aufgaben zuhause erwarteten, seinen Heimweg antritt.

Magnus hatte es schon immer gemocht zu lesen, sich in anderen Welten zu verlieren und die Worte auf sich wirken zu lassen, aber hatte in den letzten Wochen nur wenig Zeit dazu gefunden.
Deswegen beschloss er einfach mal hineinzuschauen.

Als er den Laden betrat ertönte das Geräusch einer kleinen Glocke, welche oben an der Tür befestigt war um die Besitzer zu informieren das ein Kunde hereingekommen war.
Sofort eilte eine kleine rothaarige Frau hinter den Tresen, falls sie gebraucht wurde und grüßte ihn lächelnd. Magnus mochte ihre positive Ausstrahlung und lächelte zurück.

"Wenn Sie nach etwas bestimmten suchen oder ich Ihnen sonst irgendwie helfen kann lassen Sie es mich wissen" meinte sie in einer hellen Stimme und Magnus dankte ihr, sagte aber das er sich erstmal nur umschauen wolle.

Er stöberte ein bisschen herum. Bewunderte die Cover der Bücher, nahm den typischen Geruch war und laß sich einige der Klappentexte durch.

Erneut ertönte das Klingeln der Glocke und zwei junge Männer, sowie ein etwas kleiner Junge kamen herein.
Die rothaarige Verkäuferin grüßte sie wie alte Freunde und als der blondhaarige Mann hinter den Tresen kam um ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken wusste Magnus auch warum.

Während die beiden sich leise unterhielten zog der Junge, welcher dunkelbraune zerwuschelte Haare besaß und eine große Brille auf der Nase trug, den anderen Mann hinter sich her. Dieser besaß die gleichen wirren Haare wie der kleine Junge nur in tiefschwarz und unter ihnen schienen strahlen blaue Augen hervor.
Magnus war fasziniert.

Schnell fing er sich jedoch wieder und konzentrierte sich auf die Bücher. In den oberen Regalen entdecke er eines, dass er sich schon vor langer Zeit vorgenommen hatte zu lesen und beschloss, das dies der richtige Moment war es endlich zu kaufen.

Natürlich hätte er es sich auch in einer Bibliothek ausleihen können, aber Magnus war schon immer ein Mensch gewesen der die Bücher besitzen musste.

Also versuchte er auf Zehenspitzen nach dem auserwählten Exemplar zu angeln, aber auch wenn er nicht klein war, kam er gerade mal mit den Fingerspitzen heran.

Gerade als er überlegte Clary nach einem Hocker zu fragen, denn um ehrlich zu sein konnte sie mit ihrer geringen Körpergröße wohl auch nicht viel ausrichten, spürte er eine Präsenz neben sich.

Als er zur Seite blickte stand dort der große dunkelhaarige Mann. Er reckte sich leicht und zog das Buch, welches Magnus versucht hatte zu erreichen, aus dem Regal, ehe er es ihm hinhielt.
Magnus war kurz wie gefangen von dem blau seiner Augen, ehe er sich zusammenriss und das Buch entgegen nahm.

Noch immer etwas abgelenkt von der Schönheit des anderen lächelte er ihn nur dankbar an während er dem anderen abermals direkt in die Augen blickte.
Der Fremde nickte nur und lächelte ihm evenfalls zu, ehe der kleine Junge ihn wieder fortzog.

Magnus hatte noch etwas zu sagen, ihn vielleicht wenigstens nach seinen Namen zu fragen, aber er war zu schnell fort.
Also ging er einfach zur Kasse, wo Clary, wie auf dem Namensschild an ihrer Brust zu lesen war, ihm das Buch abnahm um es einzuscannen.

Als er bezahlt hatte wünschten sie sich noch einen schönen Tag und Magnus begab sich wieder zur Tür mit dem kleinen Glöckchen.
Bevor er das Geschäft verließ drehte er sich nochmals zu dem dunkelhaarigen Mann um, welcher sich gerade mit dem kleineren Jungen unterhielt.
Auf Gebärdensprache.