Stimmungswechsel

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Es vergingen ganze drei Tage, ehe du wieder zu Bewusstsein kamst, Madame Pomfrey hatte ganze Arbeit geleistet und jeden einzelnen Schnitt an deinem Körper regelmäßig desinfiziert und versorgt.

Somit kam keine Entzündung auf, ebenso flößte Sie dir gekonnt zwei mal täglich eine abgestimmte Menge von dem Aufpeppeltrank ein.

Es war Mittwoch Abend als du die Augen aufschlägst, dein Körper brannte und dein Kopf dröhnt.

„Was ist passiert..." flüsterst du.

Du hörtest wie eine tiefe Stimme mit Madame Pomfrey sprach, das konnte nur eine Person sein.

„Nein, Sir. Ich muss Sie enttäuschen, aktuell wird Sie eine Menge Zeit benötigen..." hörtest du eine weibliche Stimme.

„Sorgen Sie dafür, falls Sie aufwacht, dass Sie erst am Montag das Bett verlässt...alles andere wäre riskant." sagte Snape monoton.

Innerlich machte dein Herz einen Sprung, wie üblich wenn du seine Stimme hörtest. Anscheinend war er nicht nur besorgt um dein Wohlergehen, sondern wollte das du auch übers Wochenende in Hogwarts bleibst.

„Professor Snape?" rufst du so laut du in deinem Zustand konntest.

Die Diskussion verstummte und du hörtest schnelle Schritte, Madame Pomfrey kam herbei geeilt.

„Miss l/n! Sie sind wach, welch ein Glück. Ich werde sofort Bescheid geben!" rief Sie aufgeregt.

Hinter ihr tauchte langsam Snape auf und dir kam automatisch ein Lächeln über die Lippen.

„Ich werde dem Schulleiter...Bericht erstatten." sagte er zu ihr.

Zu deiner Verwunderung verschwand er danach und lies dich dort einfach liegen, ohne dich eines Blickes zu würdigen.

Du warst enttäuscht darüber, doch wahrscheinlich war das einfach der Stress?

Seufzend lässt deinen Kopf ins Kissen sinken.

„Haben Sie schlimme Schmerzen? Haben Sie Hunger? Wir haben Sie künstlich ernährt meine Liebe. Es ist ein Glück, dass wir Sie lebendig zurückbekommen haben." sagte sie bekümmert und drückte deine Hand, die auf der Bettdecke lag.

„Danke...Hunger nein, Schmerzen ja." antwortest du traurig.

„Das haben wir gleich, wissen Sie, Professor Snape hat für Sie jede Menge vorbereitet. Er scheint Sie zu mögen und glauben Sie mir, das passiert nicht häufig." entgegnet Sie dir nachdenklich.

„Wirklich?" fragtest du unsicher.

Sie nickte eifrig.

„Aber kein Wort! Sonst werde ich Schwierigkeiten bekommen." sagte Sie zwinkernd und eilte zu ihrer Vorratskammer.

Und doch, ließ er dich einfach dort liegen und ignorierte dich, auch für mehrere Tage.

Dumbledore hatte zugestimmt, dass du übers Wochenende da bleibst, Snape hatte dies abgestimmt mit Antonin, dieser raste vor Wut und ließ nach Fenrir suchen.

Doch grad ein Greifer wusste, wie man sich versteckt. Er kannte alle Tricks und Vorgehensweisen der Todesser.

Auch Antonin mochte es schließlich nicht, wenn man sich an seinem Eigentum bediente, du warst seine Frau. Wer dich außer ihm und ohne seine Erlaubnis anfasst, bekommt große Schwierigkeiten.

Fenrir wurde zu eurer aller Verwunderung nicht von den Todessern verbannt, Bellatrix Le Strange setzte sich für ihn ein.

Schließlich hättest du ihm ja schöne Augen gemacht...Sie war ironischerweise sogar eifersüchtig, du erhältst viel männliche Aufmerksamkeit und das passte ihr nicht.

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