Kapitel 18

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Harrison war in dieser Position eingeschlafen und Maxi war in einer Zwickmühle. Eigentlich kam er her mit der Intention, dass sich Harrison nochmal untersuchen ließ, doch jetzt wo der jüngere endlich ruhiger geworden und eingeschlafen war, wollte er ihn nicht wieder wecken.

Es wäre unverantwortlich Harrison schlafen zu lassen. Die Gefahr, dass dieser dann am Morgen nicht mehr aufwachte war Maxi einfach zu groß.

,,Honey, du musst nochmal wach werden.", sagte er deshalb und rüttelte sanft an Harrison. ,,Was ist?", wollte dieser verschlafen wissen.
,,Quinn muss dich einmal noch durch checken okay?" ,,In Ordnung..."

Maxi holte Quinn und als sie den Raum betraten senkte Harrison den Blick. ,,Tut mir leid Quinn, ich wollte dich nicht anschreien.", murmelte der jüngste und Quinn nickte verständnisvoll. ,,Ist okay kleiner, wie fühlst du dich?" ,,Geht so ", antwortete Harrison ehrlich und nahm Maxis Hand. ,,Okay, ich schau mir deine Wunden mal an, ich hab da so eine Vermutung, auch wenn sie hoffentlich falsch ist.", meinte Quinn.

Er begutachtet die Wunden des jüngeren und sein Gesicht wurde immer besorgter. ,,Was ist los?", wollte Maxi wissen. ,,Er muss ins Krankenhaus zurück und zwar sofort. Die Wunden sind total entzündet.", antwortete Quinn.

Plötzlich fing Harrison an zu husten und hielt sich die Rippen. ,,Ich bekomme kaum Luft.", murmelte er und keuchte. ,,Quinn, was hat er?", wollte Maxi panisch wissen. ,,Ich habe keine Ahnung. Reidy wir brauchen einen Rettungswagen sofort,  Harrison kann kaum atmen! Maxi, wir legen ihn hin. Vielleicht hat die Rippe seine Lunge verletzt."

Maxi hatte Angst. Harrison wurde zunehmend blasser und war kaum noch ansprechbar. ,,Rede weiter mit ihm,  damit er wach bleibt.", meinte Quinn während er nach dem Puls des jüngsten tastete.

,,Hey Honey, bleib wach ja? Der Rettungswagen ist schon auf dem Weg
Du wirst wieder gesund hörst du?"
,,Gut so, sprich weiter."
,,Hör zu, ich weiß, dass du das schaffst. Du bist stark, bald hast du es hinter dir okay?" 

Er merkte, dass Harrisons Aufmerksamkeit auf ihm lag und war erleichtert, dass sein Freund ihn noch wahrnahm.

,,Ich weiß, dass du müde bist, aber der Kampf ist bald vorbei und du wirst ihn gewinnen."

In der Ferne konnte Maxi Sirenen hören, doch dass diese gar nicht so weit entfernt waren, wie er dachte nahm er nicht wahr.

Er nahm auch nicht wahr, dass es klingelte und die Sanitäter hinten kamen. ,,Du musst zur Seite gehen.",sagte Quinn und wie in Trance machte Maxi Platz.

Singlets führte den geschockten Maxi ins Wohnzimmer und legte ihm eine Decke über. Er wollte nicht, dass er zusah, wie die Sanitäter Harrison versorgten und weg brachten.

,,Er hat einen Pneumothorax. Das bedeutet,  er hat eine Luftansammlung in der Lunge. Die Luft kann nicht weichen und die Lunge kollabiert. Sie bringen ihn jetzt in die Klinik.", erklärte Quinn.
,,Können wir auch hin?", wollte Singlets wissen. ,,Sie haben versprochen, dass wir angerufen werden sobald Harrison Besuch empfangen kann. Jetzt braucht er erstmal eine Drenage,  damit die Luft entweichen kann und dann müssen sie schauen was die Ursache ist."
,,In Ordnung, ich rufe Hoppo an.", meinte Singlets und stand auf um ihren Boss über Harrisons Zustand zu informieren.

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