Ich bin gespannt auf eure Reaktionen :3
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Also Jimin. Deine drei Mitschüler haben ausgesagt, dass du und Jungkook in die Bibliothek gestürmt gekommen seid und sie angegriffen habt, während sie sich mit Taehyung unterhalten haben. Stimmt das?", fragte der Rektor mich ruhig und stützte sich dabei auf seinem dämlichen Schreibtisch ab. Mir klappte entsetzt der Mund auf, als ich diesen Bullshit hörte.
"Was?! Nein!", fuhr ich ihn aufgebracht an.
"Jimin, beruhig dich bitte!", ermahnte meine Tante mich, die zusammen mit meinem Onkel hergekommen war. Nachdem Hobi und ich Tae aus der Bibliothek geführt hatten, war er mit meinem Cousin zur Krankenschwester gegangen und hatte wohl Hilfe geholt. Ich hingegen war zurück, um Kookie zu helfen."Wie soll ich mich beruhigen, wenn die so eine Scheiße erzählen?!", schimpfte ich weiter und gestikulierte wild mit meinen Händen in der Luft herum.
"Die lügen wie gedruckt!", beharre ich. Am liebsten würde ich gerade irgendwas kaputt machen, um meinen Frust herauszulassen.Genervt seufzte der alte Mann vor mir und rieb sich über die Schläfen.
"Na schön, und was ist deiner Meinung nach die Wahrheit?", wollte er bemüht ruhig wissen. Ich zögerte nicht und fing an alles zu erzählen."Tae hatte mir und Hobi gesagt, er würde sich mit Kookie in der Bibliothek treffen. Sonst hätten wir ihn doch gar nicht alleine gelassen, nachdem Jenni und ihre Zicken Clique ihn heute Mittag in der Pause schon fertig gemacht haben. Aber als Kookie dann zu uns kam und keinen Plan hatte, wo Tae steckt, sind wir drei sofort in die Bibliothek gelaufen, um ihn zu suchen.", erklärte ich und blickte zu meinem Cousin.
"Jetzt sag doch auch mal was!", forderte ich ihn auf. Stumm starrte Tae auf den Boden. Weder stritt er meine Worte ab, noch bestätigte er sie, was mich nur noch mehr aufregte. Wir hatten ihm geholfen und er ließ uns jetzt einfach hängen? Schnaubend wandte ich mich wieder dem Rektor zu, der mich noch immer abwartend ansah.
"Es war keine Sau da, aber wir hatten Stimmen gehört und haben dann mitbekommen wie Seonho, dieser Pisser, Tae bedroht hat, weil er nicht die Hausaufgaben für ihn gemacht hat oder sowas. Is ja auch scheiß egal, als wir sie dann gefunden haben lag Tae schon am Boden und dieses Arschloch hat ihn getreten. Da hat Kookie zurück geschlagen. Und weil 3 gegen 1 echt mies ist, hab ich mich halt auch eingemischt.", beendete ich die Story und zuckte mit den Schultern. Meiner Meinung nach hatten wir absolut nichts falsch gemacht.
"Stimmt das, Taehyung?", fragte mein Onkel besorgt an seinen Sohn gewandt. Ich wartete, dass Tae etwas dazu sagte, doch er schwieg weiter und wich jedem Blick aus. Ich wusste nicht, wie ich mich gerade fühlen sollte, aber irgendwie war ich enttäuscht. Wütend verschränkte ich meine Arme vor der Brust.
"Bärchen, sag doch was.", versuchte es auch Tante Eunji mit liebevoller Stimme. beruhigend streichelte sie ihrem Sohn dabei über den Rücken, doch nichts. Tae schwieg weiter. Ich verstand nicht warum, aber das war mir dann auch egal. Eingeschnappt wie ich war, wandte ich mich von den dreien ab.
"Na schön. Wenn das alles war, was du dazu sagen möchtest und Taehyung sich nicht äußern will, werde ich mir gleich noch Jungkooks Sichtweise anhören und dann entscheiden.", verkündete der Direktor. Ich zuckte bloß mit den Schultern, da ich doch eh bestraft werden würde. Es war nichts neues für mich, ich war schon immer das Problemkind, mir glaubte nie jemand. Warum sich also darüber aufregen?
"Trotzdem kann ich nicht von einer Strafe absehen. Gewalt auf dem Schulgelände kann ich nicht dulden, so ehrenhaft die Absichten vielleicht auch gewesen waren. Da du jedoch, bis auf deine mangelhafte Schulleistung, noch nie negativ aufgefallen bist, suspendiere ich dich lediglich für einen Tag von der Schule.", sagte er streng und blickte mich dabei an. Unbeeindruckt erwiderte ich seinen Blick.
DU LIEST GERADE
Polyamory
FanfictionJimin ist ein kleiner Draufgänger. Immer darauf bedacht Ärger zu machen, hängt er mit den falschen Leuten ab. Als er eines Abends mal wieder von der Polizei nach hause gebracht wird, weiß seine Mutter einfach nicht mehr weiter. Aus Verzweiflung schi...