Glück

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Wir waren fast in Dortmund und die Kinder schliefen. Also schaltete ich im Radio die cd von Alexa Feser an und das Lied Glück. Ich hörte das Lied immer sehr gerne. Es erinnerte mich immer an verschiedene Situationen. Die Kinder wurden langsam wach.

"Mama welches Lied ist das?" Fragte Milan. "Das Lied heißt Glück." Sagte ich und summte wieder mit. "Und was heißt Glück?" "Glück ist ein Gefühl zum Beispiel wenn der Fußballverein wo Michael arbeitet gewinnt. Dann ist Michael auch ganz glücklich und freut sich." Sagte ich und dachte nach. "Bist du auch glücklich?" Fragte Luisa und sah mich an. Ich dachte nach. War ich glücklich? Habe ich nun das was ich wollte? "Mama?" Fragte Milan. "Ja." Sagte ich und wischte mir die tränen weg, die aufgekommen waren. "Und warum weinst du dann?" Fragte Luisa. "Weißt du, man kann auch weinen vor freude wenn man ganz glücklich ist." Die Kinder nickten und ich führ von der Autobahn. "Wir fahren jetzt zu Michael." Sagte ich und die Kinder freuten sich. "Zieht aber bitte gleich eure Jacken wieder an." Für Ende März war es verdammt kalt.

Am Gelände angekommen, zeigte ich meinen neuen Ausweis vor und kam sofort rein. Ich parkte neben Michaels Auto und stieg aus. Ich schnallte die Kinder nach einander ab und ging mit ihnen langsam über das Gelände. Einige Spieler waren am Trainieren und ich sah Michael und den Trainer an der Seite reden. "Onkel Michael!" Rief Milan und lief auf Michael zu. Luisa blieb an meiner Hand. Ihr war das ganze nicht so geheuer. Sie war eh sehr schüchtern Wenn sie neue Leute sah.

"Hey ihr drei!" Sagte Michael und nahm uns alle in den arm. "Lena wie geht es dir?" Fragte er gleich. "Es ist okay. Ich hab das schlimmste hinter mir." Er nickte und stellte mir den Trainer vor. "Also das ist Jürgen. Jürgen das ist meine nichte Lena und ihre beiden Kinder Milan und Luisa. " "Hallo. Du bist also unsere neue Psychologin." "Die bin ich." Sagte ich und gab ihm meine Hand. "Und ihr beide wohnt jetzt auch hier in Dortmund?" Fragte er die Kinder. "Ja und Mama hat gesagt das die hier Fußball spielen." Sagte Milan. "Wollt ihr mir vielleicht beim Training helfen?" Fragte Jürgen." Darf ich Mama?" Fragte Milan und ich nickte. "Möchtest du auch Luisa?" Fragte Jürgen sie. "Ich bleib bei Mama." Sagte sie leise. "Vielleicht kannst du dich ja mal zu den Spieler Frauen setzten. Warte mal. Tugba?" Rief er und eine Junge Frau kam zu uns, "hey ich bin Tugba die Frau von Nuri , der dort." Sagte sie und deutete auf die Bank. "Lena." Sagte ich und gab ihr meine Hand. "Könntest du Luisa mitnehmen? Lena hat noch ne Besprechung." Fragte Jürgen sie. "Klar wenn du möchtest kannst du auch mit Ömer spielen." Luisa nickte und ging mit Tugba mit.

Michael und ich liefen in das Gebäude und er zeigte mir mein Büro. "Hier hast du die Spielerlisten mit Foto. Kannst du dir ja alles morgen ansehen. Einige Spieler sind noch mit der Nationalmannschaft weg. Sie treffen erst nächste Woche ein. Hier sind auch die Namen der Spielerfrauen. Es kann sein, das sie auch mal gerne mit dir reden wollen. " Ich nickte. "Die Kinder kannst du morgen mitbringen. Sie können beim Training helfen. Um Luisa kann ich mich auch kümmern." "Danke Michael. Für alles." Sagte ich und nahm ihn in den arm. Nun konnte mein neues Leben beginnen..

Das Spiel mit der Liebe..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt