Dahlia P.O.V.
„Es müsste doch hier sein..", flüstere ich vor mich hin während ich vergebens versuche meine Unterkunft zu finden. Immer abwechselnd werfe ich einen Blick auf meinen Handy Bildschirm und auf die Straße um mein Ziel zu finden.
„Ach du sch...". Die Route auf meinem Handy führt mich direkt zu einem heruntergekommenen Gebäude. Links davon befindet sich eine Bar und rechts davon eine kleine Bäckerei.
Das Motel Schild ist so verdreckt, dass es kein Wunder ist, dass ich es nicht auf den ersten Blick gefunden habe.
Vorsichtig öffne ich die schwere Tür und ein Klingeln ertönt.
„Ohh Guten Morgen!", ruft mir eine durchaus sympatisch aussehende ältere Dame von der kleinen Rezeption aus zu.
„Guten morgen...ich habe ein Zimmer gebucht. Dahlia Mikelson"
„Natürlich! Hallo Dahlia! Ich bin Maria! Wir sind meist alle per Du miteinander, das verbindet einen doch gleich mehr. Hier sind wir halt einfach alle wie eine große Familie!"
Lächelnd nicke ich Maria zu.
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Erschöpft lasse ich mich auf das Bett fallen, was ein unangenehm lautes Quietschen auslöst. Gut es ist zugegebenermaßen kein 4 Sterne Hotel, aber alles besser als das was ich bisher hatte.
Meine Knochen fühlen sich schwer an. Mein Kopf tut weh. Und gleichzeitig fühle ich mich so gut wie lange nicht. Erschöpft drücke ich meinen Kopf in das Kissen.
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Ein Klopfen lässt mich aufschrecken. Verdammt bin ich etwa eingeschlafen? Wie spät ist es überhaupt?
„Dahlia darf ich reinkommen?", fragt Maria und kommt ohne meine Antwort abzuwarten rein. Wow sie hat wohl nicht untertrieben als sie meinte hier behandelt man sich als wäre man eine Familie.
„Ich habe dir hier ein paar Prospekte mitgenommen, falls du die Gegend bisschen erkunden willst. Ich weiß dieser Ort wirkt auf die meisten unscheinbar aber wir haben einige Dinge die man entdecken kann.."
„Danke, das ist wirklich sehr lieb von Ihnen...äh..dir."
Lächelnd legt Maria die Prospekte auf meine Kommode und verlässt wieder mein Zimmer. Ich werfe einen Blick auf mein Handy: 14:57 Uhr. Oh wow. Ich habe einfach über 6 Stunden geschlafen.
Ich schnappe mir die Prospekte und blättere sie ein bisschen durch.
Ein Kutschenmuseum? Nein danke. Rathausführung? Langweilig. Radtreff. Mini Golfplatz....oh Gott bitte nicht.
Unbeeindruckt blättere ich durch bis ich auf eine Karte stoße die einen Überblick über die Gegend gibt. Gar nicht weit von meiner Unterkunft befindet sich ein Wald. Direkt neben einem Motocross Platz. Etwas Natur würde mir sicher nicht schaden.
Entschlossen springe ich vom Bett auf und schnappe mir meinen Pullover aus meinem Koffer. Immerhin wird es sicher kühler. Nachdem ich mir meine Tasche über die Schulter geworfen habe, mache ich mich auf den Weg.
Ich schlendere ungefähr 15 Minuten als ich durch meine Kopfhörer Motorgeräusche wahrnehmen. Obwohl ich wusste, dass neben dem Wald eine Motocrossstrecke liegt, ging ich davon aus dass sie so ausgestorben ist wie der Mini Golf Platz an dem ich schon vorbeigegangen bin. Aber dem war nicht so.
Mein Blick schweift auf den etwa 20 m von mir entfernten sandigen Parcour und locker 15 Fahrer die gleichzeitig mit ihren Motorräder die Parcours abfahren. Nicht schlecht. Muss ich zugeben.
Aber auf Menschen hab ich gerade echt keinen Bock. Mit viel Abstand gehe ich Richtung Wald.
Endlich. Ruhe. Ich schlendere einen schmalen, hügeligen Weg entlang und atme die frische Luft ein. Ein breites Grinsen macht sich auf meinem Gesicht breit. Die Blätter der Bäume rauschen, aufgrund des angenehmen Windes der durch zieht. Die Sonne bahnt sich einen Weg durch das dichte Grün und ich fühle mich als würde ich in der Natur versinken.
Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren und lasse mich von dem Wald und der Musik leiten.
Gerade gehe ich vorsichtig einen holprigen Weg bergab, als ich ein Rauschen höre. Verdammt sind meine Kopfhörer etwa kaputt? Irritiert drehe ich die Musik ab nur um festzustellen dass das Rauschen nicht an den Kopfhörern liegt sonder direkt hinter mir liegt und verdammt schnell immer lauter wird.
Aprupt drehe ich mich um. Fuck. Direkt vor mir auf dem Hügel den ich gerade runtergegangen bin springt ein Motorrad hervor.
„FUCK!", brüllt eine tiefe männliche Stimme die dem Typen der auf dem Motorrad sitzt gehört, als er mich sieht. Uns ist wohl beiden klar, dass es gleich zu einem Zusammenprall kommen wird.
Wie angewurzelt stehe ich da und halte schützend meine Hände vor mich. Im
Nächsten Moment höre ich ein lautes Krachen.
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Dahlia
RomanceDahlia Verfolgt von ihrer Vergangenheit wagt sie einen Neustart. Nur ein Koffer und eine Tasche beinhalten ihr Leben, als sie in ihrer neuen Heimat ankommt. Sie kämpft jeden Tag für ihren Neuanfang, denn sie hat nichts zu verlieren. Mason Seine Hob...