Baş be, lê ne belaş be.
(Es soll gut sein, doch nicht umsonst.)Liam
Raúl und ich fuhren los.
Als wir ankamen checkten wir erst einmal ab, ob alles noch so ist wie es sein sollte. Ich setzte meine Sonnenbrille auf und ging zum Eingang.
»Enzo, antreten!«, rief ich in einem ernsten Ton.
Er kam und stellte sich mit einem gesenkten Blick vor mich.
»Wo. Ist. Laurenz?«, meckerte ich mit einem leicht wütenden Ton in der Stimme.
Ich schaute ihn an: »ich habe immer gesagt, dass vor jedem Eingang zwei Männer stehen sollen. Zwei! Was zum Teu!el ist daran nicht zu verstehen?«
Zum Ende hin brüllte ich bereits.
Er zitterte und stotterte: »Er- ähm, also er. Er hatte das Gefühl, dass wir beobachtet werden und wollte sich auf die, die- die Suche machen Boss. Es tut mir leid, dass wir Sie darüber nicht informiert haben«
Er schaute leicht ängstlich in mein Gesicht.
»Na gut. Es ist eure letzte Chance! Zeigt mir die Überwachungskameras und die Papiere der letzten Jahre« Mit diesen Worten betritt ich meine eigene Mafia, die ich Jahre lang im Stich lassen musste.
Ich hatte mit 18 angefangen Drogen zu verpacken und natürlich zu verkaufen. Irgendwann fand ich darin keinen Sinn mehr und dachte, dass ich etwas größeres gebrauchen könnte.
Also schnappte ich mir Raúl und Massimo. Wir gründeten die Mafia, doch Massimo hatte gemerkt, wie viel Kohle wir eigentlich machten und versuchte mich aus dem Weg zu schieben.
Aber zu früh gefreut.
Ich habe ihn besiegt und dass hat sein Ego anscheinend so sehr getroffen, dass er sich gegen mich gestellt hatte und seit mehreren Jahren versuchte mich zu vernichten.
Aber lieber Massimo Colombo, soweit wird es niemals kommen.
Niemals!
Ich habe lange daran gearbeitet, mir das alles aufzubauen. Die einzige Person, die außerhalb von Raúl und meinen Angestellten davon wussten, war meine Mutter.
Ich weiß nicht, wie sie es erfahren hat, aber ich würde mal sagen Mutterinstinkte oder so.
Natürlich war sie nicht begeistert, aber sie stand immer hinter mir und hat alles unterstützt, was ich getan habe. Dafür bin ich ihr unendlich dankbar.
Auch wenn ich manchmal daran zweifle, dass ich das alles überhaupt schaffen kann, ist sie da und gibt mir das Gefühl nicht dieser Eiszapfen zu sein.
Vielleicht hat es nie jemand bemerkt, aber ich weiß, dass ich Elif früher sehr verletzt habe, ich weiß auch dass es sie heute noch trifft und dass sie wegen mir immer noch weint.
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𝐒𝐡𝐞'𝐬 𝐦𝐢𝐧𝐞 | ✔︎
Romance»ihhh du hängst doch nicht mit so nem Weib ab?«, sagte er lachend und ich antworte ohne nachzudenken: »nein natürlich nicht, warum sollte ich denn auch?«, lachte und sah wie sie weinend wegrannte. Liam und Elif kannten sich, seit sie im Sandkasten...