Was bisher geschah (und nicht geschah)

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Diese Geschichte spielt in einem Universum ohne Voldemort und ohne den Krieg, in dem alle Probleme der Charaktere ausschließlich normale menschliche Probleme sind. 

Sie ist der zweite Teil von "Ein Problem nach dem anderen". Ich empfehle sehr, den ersten Teil vorher zu lesen, sonst seid ihr hier wahrscheinlich sehr schnell sehr verwirrt. Für alle, die es schon gelesen haben, aber nicht mehr alles ganz genau wissen, hier eine kurze Zusammenfassung:

Was bisher geschah:

Im ersten Teil der Geschichte, der 1977, im letzten Schuljahr der Rumtreiber, zwischen August und Weihnachten angesiedelt war, hat Lily sich in eine etwas ungünstige Position gebracht, als sowohl Sirius als auch Remus sich ihr gegenüber geoutet (Sirius als homo- und Remus als bisexuell, und obendrein beide verliebt in den anderen), ihr allerdings ein Versprechen absoluter Geheimhaltung abgenommen haben. In den darauffolgenden Monaten hat sie verzweifelt versucht, sie zu verkuppeln, ohne ihr Versprechen zu brechen. 

Unterstützung hat sie dabei von James bekommen, der zwar nicht wusste, um wen es ging, aber trotzdem alles was er tun konnte, getan hat. Im Zuge dessen und im Zuge ihrer gemeinsamen Schulsprecherschaft haben auch die beiden zunächst eine ziemlich gute Freundschaft und später auch romantische Gefühle für den anderen entwickelt. Etwas verkompliziert wurde das dadurch, dass Lily mehr und mehr festgestellt hat, dass sie mit Küssen und auch der Vorstellung von Sex nicht wirklich etwas anfangen kann. James hingegen hat mit seinen eigenen Gefühlen für Lily und auch Regulus gerungen, den er einige Monate zuvor eine Weile gedatet hat. 

Am Ende konnten sich Lily und James einigen, dass sie versuchen werden, eine Beziehung zu führen - ohne Küsse und Sex und mit der Option für James, falls es sich ergeben sollte, noch andere Menschen zu daten. 

In einer kleinen Katastrophe ist der Sirius-und-Remus-Verkupplungsplan komplett nach hinten losgegangen, zu welchem Zeitpunkt Lily doch unfreiwillig den Rest der Gruppe eingeweiht hat und sie haben kurz vor Weihnachten die beiden tatsächlich noch zusammengebracht. 

Dorcas hat währenddessen zwischendurch eine Weile Peter gedatet, was allerdings nicht gehalten hat und zum Ende der Geschichte hat sie mit Marlene, die sich gar keine romantischen Beziehungen vorstellen kann, eine queer-platonische angefangen. 

Was bisher nicht geschah: 

In den viereinhalb Jahren seit Ende der ersten Geschichte ist natürlich einiges passiert. Was genau, das werdet ihr noch früh genug erfahren. Folgende Dinge sind jedoch nicht passiert: 

- James und Lily haben nicht geheiratet (da kein Krieg besteht und ich mir ohne den Druck dessen die beiden nicht als ein Paar vorstelle, die mit 20 heiraten)

- es gibt auch keinen Harry (wo kein Sex, da auch kein Baby, logischerweise) - diese Geschichte war nie canon compliant, also ist das auch kein größeres Drama, sorry, Harry

- logischerweise ist niemand aus unserer Crew gestorben, inklusive Lilys und James' Eltern, auch wenn deren Tod ja eigentlich unabhängig vom Krieg war, aber ich will ein Happy-Universe und mache, was ich möchte (Vernon und Petunia sind aber trotzdem ätzend, kommen allerdings in meinem Plan bisher nicht vor, also yay dafür)

- Peter ist kein Verräter (heißt nicht, dass er in diesem Universum nicht vielleicht trotzdem einer geworden wäre, aber solange kein Krieg ausbricht, werden wir es wohl nie erfahren - und können uns jetzt mit der philosophischen Frage beschäftigen, wie viel davon, dass wir gute Menschen sind, daher kommt, dass wir nie wirklich eine Situation hatten, die uns zum Gegenteil geführt hätte). 



Diese Geschichte behandelt verschiedene Schwierigkeiten, die man als 22-Jähriger so haben kann. Neben dem natürlichen sich-ins-Leben-finden kommen hier einige schwierigere Themen dazu. Prävalent sind Alkoholmissbrauch, Essstörungen und sexuelle Übergriffigkeit in Beziehungen. Nichts davon wird graphisch gezeigt. 

Diese Geschichte enthält explizite Diskussionen über Sex sowie aktuell geplant eine einzelne Sexszene (wenn ich es schaffe, sie zu schreiben, sodass ich hinterher damit zufrieden bin, was ich noch nicht weiß, eventuell entfällt sie auch, wenn ich es einfach nicht packe), im Kontext einer Beziehung zwischen einer asexuellen und einer allosexuellen Person (also einer, die keine sexuelle Anziehung empfindet und einer, die es tut). Zentrales Thema davon ist Kommunikation und gegenseitiges Einverständnis. Ich gebe dann rechtzeitig vorher eine Warnung raus, wenn wir uns ihr nähern. 

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