Kapitel 14 - Geteiltes Leid, ist halbes Leid

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Axton

Ich lehnte an der Tür meines Badezimmers und versuchte meinen Körper unter Kontrolle zu bringen. Zeitgleich schien meine Hose immer enger zu werden, während mein Penis in dieser anfing wild zu zucken.

Ich stöhnte frustriert auf und stellte das Wasser meiner Dusche an, ehe ich mich meiner Kleidung entledigte und unter das eiskalte Wasser stieg. Doch selbst das konnte mich nicht von meinen Gedanken befreien, weswegen sie immer wieder zurück zu Evelyn glitten.

Mein Freund, eine Etage tiefer, war mittlerweile bereits vollends erigiert, was mich die Hände über den Kopf zusammenschlagen lässt. Hat mich diese Kleinigkeit schon aus dem Konzept gebracht? Ich meine, das war nicht das erste Mal, dass ich den Geruch von Erregung roch.

Ich war oft genug auf Partys, auf denen es nur so vor Erregung junger Wölfinnen stank, doch nie ist mein Körper, geschweige denn mein Schwanz darauf angesprungen. Das war das erste Mal und es scheint als wollte er von seinem Leid befreit werden, weswegen ich ihn mit meiner Hand umschloss und anfing über den Schaft zu reiben.

Ich versuchte meine Gedanken neutral zu halten und mich nur auf die Bewegung meiner Hand zu konzentrieren, doch ohne es beeinflussen zu können, tauchte das Gesicht dieser widerspenstigen Wölfin auf, was mich aufstöhnen und meine Hand schneller werden ließ.

Evelyn

Nachdem der Alpha gegangen war, musste ich mich erst einmal kurz sammeln und zu atmen kommen. Wir standen uns so nah, dass der Geruch nach Vanille gemischt mit Zedernholz meine Knie weich werden ließ, weswegen ich mich kurzerhand für eine eiskalte Dusche entschied.

Hoffentlich würde diese dieses Chaos in meinem Kopf und Körper bereinigen können. Ich schlüpfte also in das Badezimmer, zog meinen Schlafanzug aus und sprang unter das eisige Wasser, was mir eine Gänsehaut und steife Brustwarzen verpasste.

Doch anstatt mich zu beruhigen, führten mich meine Gedanken zurück zu der Situation in meinem Zimmer, was mir ein angenehmes kribbeln in meinem Intimbereich bereitete. Meine rechte Hand glitt automatisch nach unten, während ich mich mit meiner linken an der Wand abstützte.

Vielleicht war es genau das, was ich jetzt gebraucht habe. Ich war in den letzten Wochen und Monaten zu angespannt gewesen, sodass ich keine Zeit mehr für mich selbst hatte. Ich fing also an kleine Kreise zu ziehen, ehe ich erst mit einem Finger und dann mit einem zweiten in mich eindrang.

Zeitgleich massierte ich meine empfindlichste Stelle mit dem Daumen und dachte daran, wie Axton vor mir stand und mich mit diesen bernsteinfarbenen Augen durchbohrte.

Ich öffnete schockiert meine Augen und versuchte diesen Gedanken loszuwerden, doch er schien sich fest in meinem Kopf verankert zu haben.

Axton

Ich versuchte mich immer wieder auf etwas anderes zu fokussieren, doch mein Kopfkino wollte nicht aufhören an dieses Mädchen zu denken. Meine Hand drückte zeitgleich immer fester zu, weswegen ich mich zwangsweise mit der linken Hand an der Wand abstützen musste.

Auch das Wasser tat meinem Zustand nicht viel ab, weswegen ich bereits spürte, wie ich dem Höhepunkt näherkam. Als meine Gedanken dann auch noch zu ihrem Gesicht glitten und ihre Konturen abfuhren, war es endgültig vorbei.

Allein bei dem Gedanken an ihre vollen Lippen fing mein Penis an, wild zu zucken. Daher tätigte ich den letzten Handgriff, ehe ich meinen Höhepunkt erreichte und kurz darauf abspritzte.

Ich atmete immer hektischer und pumpte ein letztes Mal, ehe ich mich an die Duschwand lehnte und über das gerade Geschehene nachdachte. War ich jemals so schnell wegen einer Frau gekommen?

Die Bürde einer Werwölfin zu tragenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt