#1 Der Fall

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Felix POV:


Ich lief. Ich lief einfach weg. Um mich herum waren Wärter und viele Menschen in orangen Overalls. »Bleiben Sie stehen und tun Sie Ihre Hände in den Nacken!«, rief eine Stimme über ein Megafon. Doch ich lief weiter. »Ich wiederhole es ein letztes Mal: Bleiben Sie stehen und tun Sie Ihre Hände in den Nacken!« Doch erneut wollte ich nicht zuhören. doch plötzlich sank etwas kleines neben mir in den Boden und es hallte ein Schuss. Der nächste traf in die Nähe meiner Füße und ich stolperte. Erneut ein Schuss und dieser traf mich direkt in mein Bein. Während ich auf den Boden fiel, schloss ich meine Augen und alles um mich herum wurde schwarz. Der Fall fühlte sich ewig lange an und wollte kein Ende nehmen.

Plötzlich merkte ich, wie jemand zu mir lief. »Felix? Felix alles okay?«, ertönte eine Stimme im Hintergrund. Langsam öffnete ich meine Augen und meine blicke huschten im Zimmer hin und her. Verwirrt sah ich die Person über mir an. Dort stand Kati und sah besorgt zu mir hinunter. »Was ist passiert?«, fragte ich Sie. Sie zuckte mit den Schultern »Du hast geschrien und dich in das Bett gekrallt.« Ich fasste mit den Händen um mich herum und bemerkte, wie nass das Bett ist. Ich nahm mein Kissen und war es auf den Boden. Erschöpft lies ich meinen Kopf auf die Matratze fallen. Kati lies sich wieder neben mir nieder und drehte sich zu mir. »Du musst etwas unternehmen. So geht das nicht mehr weiter..«, sagte Sie. Ich nickte nur und seufzte. Dann schloss ich meine Augen, um meinen schlaf weiter zu führen. Erneut wurde ich durch einen dieser schrecklichen Alpträume geweckt und darum entschloss ich mich aufzustehen. Leise tapste ich in die Küche, um Kati nicht aufzuwecken. Ich zog mein Handy aus meiner Tasche und sah auf den Display. Dort erwarteten mich einige Nachichten bei WhatsApp. Während ich durch die Nachichten scrollte, machte ich mir ein Brötchen. Plötzlich blieb ich bei einer Nachicht stehen. Ich tippte auf die Nachicht, um Sie zu öffnen.

»Ruf bitte zurück.«

Stand in der Nachicht. Erneut sah ich auf den Absender und sah, dass es meine Mutter war, die mir die Nachicht geschickt hatte. Mit einer Hand wählte ich die Nummer meiner Mutter aus, um sie anzurufen. »Guten Morgen Felix.«, sagte meine Mutter liebevoll am anderen Ende der Leitung. »Guten Morgen.«, antwortete ich Ihr mit einem Gähnen. Eigentlich war ich immer noch enttäuscht von meinen Eltern, da Sie mir nicht verraten hatten, dass Sie sich getrennt haben. Ich hab es erst über meine Schwester Jill erfahren. »Kannst du die nächsten Tage mal vorbei kommen? Wir müssen etwas bereden«, fragte Sie mich. Ich nickte, bemerkte dann aber erst, dass Sie mich nicht sehen konnte. »Mh ja. Ich wollte eigentlich mit Kati wegfahren, aber dann muss ich das wohl verschieben.«, sagte ich leicht genervt. Immer wenn ich etwas mit Kati unternehmen wollte, kam irgendetwas dazwischen. Ich verstehe nicht, wie Sie es so lange mit mir aushält. Nach einer kurzen Verabschiedung legten wir auf und ich entschied mich, mir ein Ticket für den Zug in 2 Stunden zu kaufen. »Guten Morgen«, kam eine Stimme aus der Richtung der Türrahmens. Kati war inzwischen aufgestanden. »Morgen.«, lächelte ich zu Ihr. Danach ging ich langsam auf Sie zu und gab Ihr einen Kuss. »Hör zu.. Ich muss nach Lübeck fahren. Meine Mutter möchte irgendetwas mit mir besprechen. Können wir unseren Ausflug verschieben? Bitte?«, meine Stimme wurde mit jedem Wort etwas trauriger. Ich hörte Kati seufzen und sah, wie Sie Ihren Kopf auf den Boden senkte. Dann folgte ein Nicken. Ich sah Sie noch kurz an, hob dann Ihren Kopf und küsste Sie erneut. Danach begab ich mich in's Schlafzimmer um meine Tasche zu packen.

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Hallöchen Ihr. :)

Ich habe mich jetzt auch einmal dazu entschieden, eine Dizzi FF zu schreiben und das ist das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, könnt mir ja mal verraten, wie Ihr Sie bis jetzt findet. :)


xx Lishie


I Found A Way » DizziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt