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Kenma

Endlich! Ich hatte es geschafft. Heute ist die Zeugnisvergabe und ab morgen habe ich die Schule endlich hinter mir. „Hey du kommst doch nachher auch zu der Abschlussparty oder?" Eigentlich wollte ich da nicht hin, aber Kuroo hätte sowieso solange damit genervt, bis ich hingegangen wäre. Außerdem meinte Yamamoto, dass ich auch nichts trinken müsste. Also wieso nicht. „Kozume Kenma!" Ich wurde aufgerufen und lief zur Bühne. Ich nahm mein Zeugnis entgegen und verbeugte mich vor den Lehrern. Als nächstes ging ich weiter zu Herr Nekomata und er gab mir meine Sonderauszeichnung, für den Captain des Volleyball Teams. Ich verbeugte mich ebenfalls vor ihm und ging wieder von der Bühne. Man bin ich froh da runter zu sein wie die mich alle angeschaut haben. „Herzlichen Glückwunsch Kenma! Ich bin so stolz auf dich. Ich hatte ehrlich gedacht du schaffst es nicht." ich sah in dass lachende Gesicht von Kuroo und war auf ein Mal so unfassbar glücklich, dass ich ihn instinktiv umarmte. Er erschrak, aber umarmte mich auch. Es fühlt sich so gut an in seinen Armen zu sein. Ich glaube ich bleibe für immer- „Von mir auch herzlichen Glückwunsch." Himari, diese...AHHHHGGG wenn sie Kuroo auch nur ansatzweise verletzt, dann werde ich ihr den Kopf abreißen... Was? Es kann mir doch egal sein was Kuroo mit seinem Leben macht oder. Ich meine ich weiß wir werden nicht für immer zusammen wohnen oder vielleicht werden wir uns auch irgendwann auseinander leben. Also er bleibt definitiv nicht nicht für immer. Oder?

„Komm schon Kenma ich will nicht dass wir die letzten sind die bei der Party angekommen." „Wer hat dich eigentlich eingeladen hm?" „Ach Kenma mein Kleiner du weißt doch, ich hab überall meine Kontakte. Also los jetzt" MAN nervt der mich schon wieder. Wieso will der denn jetzt zu MEINER Abschlussparty? Es ist ihm wahrscheinlich eh egal, was es für eine Party ist. Und was hat der schon wieder an? Wobei ihm das schwarze Hemd schon sehr steht muss ich sagen, aber warum muss es so gut auf seinem Körper liegen, man kann ja förmlich seine Muskeln sehen und dann hat er es auch noch halb offen. Er hat doch schon eine Freundin, wen will er damit beeindrucken? „Nah? Gefällt dir was du siehst?" „Hm?" „Du starrst schon die ganze Zeit in meinen Ausschnitt. Soll ich weiter aufmachen?" er beugte sich zu mir runter und flüsterte mir ins Ohr „Kitten du musst nur Fragen..." grinsend sah er mich an und lief zum Auto. Ich blieb wie angewurzelt stehen und spürte wie mir bei seine Worte ein Schauer über den Körper geht und mein Gesicht warm wurde. Was ist nur los mit mir. Kenma du musst dich zusammenreißen, dass ist Kuroo, dein bester Freund. Und außerdem hat er eine Freundin, also... und da war es wieder dieser Schmerz in meiner Brust, den ich schon die letzte Woche immer wieder gespürt habe. Während der Fahrt schaute ich Kuroo kein einziges Mal an und als wir bei der Party ankamen waren schon so viele Menschen da, dass ich mich schnell in irgendeine Ecke verdrücken konnte. Wie ich es hier hasse. Warum zum Teufen bin ich überhaupt mitgegangen ich wusste doch dass es so enden wird, alle haben Spaß nur ich nicht. Klein Kenma den keiner mag. Egal so ist es schon immer gewesen, nur Kuroo war immer da, aber jetzt, jetzt wo ich auch mit der Schule fertig bin, habe ich Angst ihn zu verlieren. Ich spürte auf ein Mal das Verlangen bei Kuroo zu sein, also ging ich ihn suchen. Ich hätte es mir doch denken können oder? Er Sitz auf dem Sofa und ist umringt von sehr, sehr vielen Mädchen. Aber als er mich sah, schupste er das Mädchen neben ihm weg und zog mich neben ihn. „Und? Wie gefällt dir deine Abschlussparty?" Kann er sich das nicht denken? Egal. Ich zuckte mit den Schulter und hab einen teilnahmslosen Ton von mir. „Willst du gehen? Wenn du gehen willst musst du mir das nur sagen, dann fahr ich dich überall hin. Du musst es nur sagen!" er lächelte mich glücklich an und ich könnte anfangen rum zu springen einfach nur deswegen. Ich glaub ich muss mir wirklich mal klar werden was mit mir los ist. „Also?" „Ok... können wir gehen?" Kuroo steht auf, nimmt mich an der Hand und zieht mich mit ihm nach draußen. „So. Wo willst du hin. Wir können ja nicht nach Hause gehen das wäre viel zu langweilig für so einen besonderen Tag" Erwartungsvoll schau er mich an und ich werde leicht rot als ich merke, dass er mich noch immer an der Hand festhält. „Ich weiß nicht. Können wir einfach irgendwohin, wo es ruhig ist?" „ Ich weiß wo wir hingehen!"

Kuroo fuhr uns raus aus Tokio zu den Bergen. Ich frag mich wirklich was er vorhat, aber eigentlich ist es mir auch egal, solange er bei mir bleibt.

„Kenma wach auf du kannst jetzt nicht schlafen, sonst bin ich umsonst hier raus gefahren!" Kuroo weckt mich nicht gerade sanft, aber das bin ich von ihm ja schon gewohnt. „Was machen wir hier? Kuroo hier ist nichts!" Kuroo gab mir ein Dein-Ernst-Blick und zeigte nach draußen. Durch die Frontscheibe konnte das beleuchtete Tokio sehen. Es war wunderschön und ich starrte eine Weile die ganzen Lichter draußen an. „Gefällt es dir? Du hast gesagt du willst wohin, wo es ruhig ist und dann ist mir das hier einge-" „Shhhht" „Hast du mich gerade geshhht? He-" Ich halte ihm den Mund zu er macht die ganze Stimmung kaputt wenn er weiter redet. Er löst meine Hand von seinem Mund und grinst mich an. Wir bleiben eine noch eine Weile ruhig sitzen und schauen uns die Lichter an. „Ich finde es sieht so friedlich aus, ohne den ganzen Lärm tagsüber. Ohne die ganzen Menschen. Nur Ruhe und die Lichter" „Und wir" Als ich zu Kuroo rüber schaue schaut er mich lächelnd an und ich kann diesmal nicht anders als zurück zulächeln. Wenn ich könnte würde ich solche Momente mit ihm einfach einfrieren und immer wieder wiederholen, aber das kann ich nicht deswegen muss ich den Moment jetzt genießen und nicht erst später. Plötzlich fängt Kuroos Handy an zu klingeln. „Oh Himari..." 

The Pain Of Loving You (Kuroken)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt