12

28 5 1
                                    

Kapitel 11: updated 24.8.23 (kleine, wichtige Änderung)
——————————————————

Kuroo

Nachdem ich von dem schrecklichen Traum aufgewacht war, konnte ich nicht mehr ruhig schlafen und lag die meiste Zeit nur wach in meinem Bett und dachte darüber nach, wie ich das mit Kenma wieder hinbekomme. Aber egal was ich tue, irgendwen verletzte; entweder Himari oder Kenma und ich will keinen von beiden verletzten. Als draußen die Sonne aufging, stand ich auf und zog mir meinen Traininganzug an. Ich schloss die Haustüre hinter mir und atmete tief ein und wieder aus. Es ist alles noch so leise morgens. Man hört nur die Vögel und ein paar Autos in der Ferne. Ich mag es nicht direkt in Tokio zu wohnen sondern in einem Vorort, würden wir mittendrin wohnen könnte ich jetzt nicht in Ruhe joggen gehen um meinen Kopf frei zu bekommen. Ich habe es schon mal versucht als wir im Trainingslager der Nationalmannschaft waren. Es war einfach viel zu laut. Ich lief jetzt schon eine Weile und bereute es meine Trainingjacke angezogen zu haben. Es war zwar noch angenehm kühl im Vergleich zum Mittag, aber um mit Jacke zu joggen war es zu warm. Ich wusste nicht wirklich wohin ich eigentlich lief, bis mir auffiel dass ich in der Nähe von dem Böcker war, bei dem wir uns vor der Schule immer was zu Essen geholt haben. Ich musste Lächeln als mir einfiel wie Kenma mich kurz davor immer an der Jacke festgehalten hat und gesagt hat „Kuroo, du weißt ich will ein Taiyaki." , damit ich es bestellen. Ich hab ihn dann immer damit aufgezogen, dass er doch auch mal selber bestellen könnte, aber ist dann immer nur draußen stehen geblieben und hat auf mich gewartet. Manchmal war ich kurz davor ihm keins zu holen oder was anderes, um ihn zu ärgern, aber dann musste ich raus schauen und dann stand er da und hat mich mit erwartungsvollen Augen angeschaut und dann konnte ich es einfach nicht. Vielleicht sollte ich ihm eins mitbringen jetzt wo ich eh schon hier bin. Er würde sich bestimmt darüber freuen. Als ich den Laden betrat stand hinter der Kasse immer noch dieselbe Frau, die uns schon früher bedient hatte. „Hallo, was kann ich für sie tun?", fragte sie höflich und sah zu mir auf. „Nein wie schön! Kuroo! Dass ich dich mal wieder sehe. Schön! Wie geht es dir? Ich dachte du wärst weggezogen, weil ich dich hier solange nicht mehr gesehen hab." sie lächelte mich an und ich erwiderte ihr Lächeln „Naja ich hab nach der Schule einen Job bei der Jugendnationalmanschaft von Tokio als Trainer angenommen und hatte morgens keine Zeit mehr hier vorbeigekommen, aber ich habe gerade ein paar Tage frei deshalb kann ich morgens wieder vorbeikommen." „Ach das ist schön, aber was kann ich dir geben, das übliche?" „Das wissen sie noch? Haha. Aber ja das übliche bitte" Wir redeten noch ein bisschen über früher und sie fragte nach Kenma und ob er immer noch so schüchtern sei wie früher. Ich erzählte ihr von seinem Abschluss und dass er der Captain von unserer Volleyballmanschaft nach mir wurde. Nach einer Weile verabschiedete ich mich, ich wollte noch zu Hause sein bevor Kenma wach wurde, damit er mich nicht sieht. Ich lief den Weg nach Hause schneller als davor, obwohl ich weiß, dass Kenma nicht vor zehn aufstehen wird und jetzt ist es gerade mal halb sieben. Egal ich muss ja auch noch duschen und so. Ich schloss die Haustüre auf und erstarrte im Flur, als ich zwei Stimmen aus der Küche hörte. Ist Kenma etwa schon früher wach als sonst! Oder hat er wieder die Nacht durchgemacht! Ich konnte nicht hören was die beiden sagten aber ich wusste, dass es auf jeden Fall Yaku war und nach kurzem inne halten merkte ich auch, dass es nicht Kenmas Stimme war. Mir fiel ein Stein vom Herzen und gleichzeitig bildete sich ein großes Fragezeichen in meinem Kopf. Wer war die andere Stimme? Plötzlich kam Yaku um die Ecke und lächelte mich als er mich sah. „Ha wusste ich doch, dass ich die Tür gehört hab." Ich nickte nur und folgte ihm in die Küche, in der Lev sahs. Ich schaute zwischen den beiden hin und her, aber keiner von beiden machte Anstalten mir zu erklären, warum Lev bei uns in der Küche sitzt. Um sieben Uhr morgens! „Ehm hallo?" „Ja?" „Nix da Ja! Warum hockt Lev bei uns, morgens, um sieben in der Küche?" „Achso ja. Ehm er hat hier übernachtet weil kein Bus mehr gefahren ist." „Ahja... Ich glaube dir nur weil ich Angst hab, dass du mich trittst wenn nicht, aber warum seit ihr schon wach?" Yaku schaute mich böse an und Lev redete einfach drauf los und meinte „ Wir konnten nicht mehr schlafen, es war zu heiß im Bett." Jetzt schaute Yaku Lev böse an und mein mentales Fragezeichen wurde nur größer, aber ich glaube ich belasse es einfach dabei und hinterfrage hier nichts mehr. „Ehm anderes Thema. Was ist in der Tüte?" „Die sind für Kenma. Also Finger weg Lev!" Er hob nur seine Arme und schaute mich unschuldig an. „Ich geh duschen." sagte ich und ging nach oben.

The Pain Of Loving You (Kuroken)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt