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Kuroo
Ich weiß gar nicht, wo ich hin soll. Wenn ich nach Hause gehe ist da Kenma, der sauer auf mich ist und zu Himari kann ich auch nicht. Also könnte ich schon, aber ich will nicht. Dann lässt sie mich wieder ewig nicht nach Hause. Ich glaube ich bleibe für heute erstmal in meinem Auto. Ich stieg aus und öffnete die hintere Tür und klappte die Sitze um, um mich darauf zu legen. Ich lag eine Weile auf meinem Rücken, aber es war wirklich alles andere als bequem. Sollte ich doch nach Hause? Kenma schläft bestimmt, er würde es eh nicht mitbekommen, wenn ich da wäre. Ich schaute auf die Uhr, es war schon fast sechs Uhr. Ich seufzte und setzte mich wieder nach vorne und fuhr los. Zu Hause angekommen öffnete ich leise die Tür, um niemanden zu wecken. Ich ging nach oben und legte Kenma seine Schlüssel vor die Tür. Ich blieb kurz stehen und überlegte, ob ich schnell nachschauen sollte ob er schläft. Aber ich lies und ging zu meinem Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und lies mein Gedanken schweifen. Warum bin ich so dumm und verspreche Dinge, die ich gar nicht will? Jetzt redet Kenma nicht mehr mit mir, das ist das wovor ich am meisten Angst hatte. Hab ich ihn jetzt verloren? Wird er morgen so tun als wäre nichts passiert oder wird er mich ignorieren? Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist, dass ich ihn nicht verlieren will und ich alles dafür tun werde, dass es nicht passiert. Aber wie soll ich Himari sagen, dass ich mich weiterhin mit Kenma treffen will. Sie wird wieder einen Riesen Aufstand machen von wegen ich würde sie nicht lieben oder so. Aber ich weiß gar nicht ob ich sie liebe, weil ich glaube nicht dass liebe einen so, so traurig macht. Ich frag morgen mal Yaku, was er dazu sagt. Ich dachte noch eine Weile nach und schlief dann ein.
„Kuroo! Kuroo!" von irgendwo höre ich meinen Namen rufen aber ich sehe niemanden. „Kuroo, bitte, bitte du musst mir helfen!" Wer ruft da ich ich sehe niemanden und die Stimme kann ich ich auch niemandem zuordnen. Plötzlich wird alles schwarz und ich stehe vor einem Baum, der aussieht wie der in Kenmas Garten. „Kuroo Held mir ich kann mich nicht mehr halten!" Ich schaue hoch und sehe Kenma, als Kind, der sich an einem Ast festklammert. Ich will zu ihm um ihm zu helfen aber meine Beine bewegen sich nicht und es sieht so aus als würde Kenma und der Baum sich von mir entfernen. Es ist alle wieder schwarz und jemand sagt, „Warum hast du mir damals nicht geholfen? Warum hast du mich zurückgelassen? Warum hat's du mich fallen lassen?" Ich drehte mich um und sah Kenma mit Schürfwunden an den Armen, Beinen und am Kopf. „Ich wollte dir doch helfen, aber ich konnte nicht!" „Wenn du es wirklich gewollt hättest, dann hättest du mir auch geholfen!" „Aber ich konnte nicht..." Kenma hin seien Kopf und ich sah Tränen in seinen Augen, ich ging auf ihn zu und wollte ihn umarmen, aber er drückte mich weg und schaute mich böse an „Du hättest bei mir bleiben sollen!"
Ich schreckte hoch und machte meine Nachttischlampe an. Ich versuchte wieder normal zu atmen und mein Herz zu beruhigen. Erst dann merkte ich dass ich im Schlaf geweint habe. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht und realisierte was ich da eigentlich geträumt habe. „Hoffentlich bleibt das nur ein Traum..."

The Pain Of Loving You (Kuroken)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt