Kapitel 10.

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Ich liess mich auf meine Couch fallen bis es plötzlich an meiner Türe klopfte. Da ich nichts bestellt hatte, entschied ich mich dazu es einfach zu ignorieren und schaltete meinen Fernseher an. "Ich weiss das zu zuhause bist Bella, mach auf", wieder schaute ich zur Türe. Wenn ich Sie jetzt öffne, bin ich nicht mehr alleine. Und ich möchte alleine sein. "Bella mach auf" sagte Jay erneut. "Ist ja gut ich komme" murmelte ich und stoppte die Serie, auf die ich vorhin gedrückt habe und lief zur Türe. Ich öffnete Sie einen spalt. "was ist?" fragte ich ihn. "Wir gehen ins Mollys, komm" er drückte die Türe auf, ach stimmt. Er war ja stärker als ich. "Mir ist nicht nach Feiern zu Mute Jay" ich lief wieder in Richtung meiner Couch und setzte mich. "Du wirst mit mir kommen, egal ob es dir passt oder nicht." er lief in mein Zimmer. "halt was tust du da?" schleunigst folgte ich ihm. "ich suche dir ein Outfit, so kannst du unmöglich raus." 

"und da erlaubst du dir einfach so meinen Kleiderschrank zu durchsuchen?" ich lehnte mich gegen den Türrahmen. "Jemand muss es ja tun" er warf mir ein paar zerrissene Jeans und einen schwarzen Calvin Klein Hoodie zu. "zieh das an, ich warte ihm Wohnzimmer" er verliess mein Zimmer und zog die Türe ein spalt zu. Kurz überlegte ich, machte dann aber das was Jay von mir wollte und zog mich um. Den Dutt in meinen Haaren öffnete ich und sprühte mich mit Parfum ein, dann lief ich ins Wohnzimmer. "Der Tag wird kommen, dann kriegst du das zurück" sagte ich genervt. "Was willst du mir zurück geben? dass ich dich in deinem Selbstmittleid abhole damit du nach draussen zu Menschen gehen kannst, die dich mögen? Gerne" er nahm meine Tasche und schob mich nach draussen in den Flur. 

"Aber denk daran, es könnte dann sein, dass ich Frauenbesuch habe" versuchte er mich zu provozieren. "Wenn du so anfängst, dann kannst du mich direkt hier zuhause lassen und alleine gehen" protestierend blieb ich stehen. "Darauf habe ich gerade wirklich keine Lust Isabella" er hob mich hoch und über seine Schulter. Ich verdrehte nur die Augen und wartete bis er mich draussen, neben seinem Auto wieder runter liess. "Du bist ein Arsch" ich stieg ein und gurtete mich an. "Morgen wirst du mir dafür danken" meinte er und startete den Motor. 

Jay stieg aus und überquerte die Strasse, gefolgt von mir. Auf dem Park sah ich Matts Auto. "warte" flehte ich ihn an. Er folgte meinem Blick. "hast du ihn abserviert?" fragte er mich und legte mir seinen Arm um. "nein, aber ich möchte ich nicht verletzten, er ist ein netter" meinte ich und schaute ihn an. "also willst du ihn jetzt abservieren?" lachend schaute er mich an. "Gott Isabella. Sag ihm einfach das du nichts von ihm willst und lass es gut sein" er zog mich hinein in die Bar. Kim und Adam waren bereits hier und hatten uns einen Tisch reserviert. Trudy sass an der Bar neben ihrem Mann so wie es aussieht und Matt sass neben einem anderen Feuerwehrmann, sah mich aber nicht kommen worüber ich froh war. 

"Ist er dich wirklich holen kommen?" fragte Adam und stand auf um mich zu armen. Ich nickte. "er hat sogar meinen Kleiderschrank durchsucht. Also falls ich heute schrecklich gekleidet bin, dass ist alles seine Schuld." ich setzte mich neben Adam. "Du bist hinter ihren Kleiderschrank?" Kim schüttelt lachend den Kopf. "bei dir hat man echt keine Privatsphäre, was möchtet ihr trinken?" meinte Kim und stand auf. "Tequila Shot" sagte ich. Sie nickte. Jay und Adam wollten jeweils ein Bier, also lief Sie zur Bar und bestellte. Kurz darauf kam Sie wieder zurück und reichte uns die Getränke. Mein Shot war schneller weg, als Sie denken konnte. "du wartest jetzt erstmal, bis wir auch fertig sind, bevor du wieder etwas bestellt" sagte Jay kühl und trank sein Bier.

Ich schaute ihn genervt an, musste dann aber lachen. "Du wirst noch ein paar solcher Fälle erleben, die zum Teil noch viel schlimmer sein werden" meinte Kim und legte ihre Hand auf meine. "Das weiss ich, aber heute war einfach nicht mein Tag, ich meine, so wie er mich angesehen hat" weiter konnte ich nicht sprechen ohne zerbrechlich zu wirken. "Wir haben das alle schon erlebt, wir wissen wie sich das anfühlt. Wir sind da für dich" Adam legte seinen Arm um mich. "Das weiss ich zu schätzen, danke" flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. So wie ich mitbekommen habe von Kim, sind die beiden nun seid rund 2 Wochen offiziell ein Paar. Wissen tut es aber noch praktisch niemand.

"Die nächste Rund geht auf mich" ich stand auf und nahm die Bestellungen entgegen und lief dann zur Bar. "Können wir 4 Smirnoff haben?" fragte ich Herrmann der mich lächelnd zunickte. "eine Sanitäterin hat mir von eurem Einsatz heute erzählt, wie geht es dir?" Matt. "Gut soweit, ich meine, solche Einsätze gehören zu unserem Job" schultern zuckend nahm ich die Smirnoff entgegen und lächelte ihm zu. "ich muss zu den anderen", er nickte. "et voila" meinte ich und stellte die Smirnoff auf den Tisch. "Diesmal trinken wir aber langsamer Isa" sagte Adam neben mir lachend und trank einen schluck. "Wo ist eigentlich Kevin?" wollte ich wissen und schaute zu Kim. "Der ist bei seiner Freundin" erklärte Sie mir und trank. "Er hat eine Freundin? davon wusste ich nichts", "Das wird auch nicht offen Preisgegeben von ihm. Sie arbeitet mit schwierigen Jugendlichen. Würden die Wissen, dass Sie mit einem Polizisten zusammen ist, würde Sie in Schwierigkeiten geraten." 

Gegen 23 Uhr entschlossen Jay und ich zu gehen, denn das Mollys füllte sich immer wie mehr, was mir dann doch ein wenig zu viele Menschen wurden. Draussen war es um diese Zeit schwierig, noch ein Parkplatz zu finden, weswegen man froh sein konnte, wenn man nicht alleine kommt. "fühlst du dich jetzt besser?" fragte mich Jay und lief auf sein Auto zu. Mehr als ein "danke" brachte ich nicht über die Lippen. "Und wirst du jetzt noch Frauenbesuch haben?" wollte ich wissen und lief um das Auto. "Warum sollte ich?" vorwurfsvoll schaute er zu mir. "Weil es dass ist, was du immer machst." meinte ich und wollte die Türe öffnen, doch Sie war immer noch geschlossen. "Das was ich immer mache? hörst du dir zu was du da gerade sagst? Nur damit du es weisst, als du mit Matt dein Date hattest, hatte ich keinen Besuch." genervt klopfte er auf die Motorhaube.

"Wieso hast du das dann nicht gesagt?" verwirrt lehnte ich mich gegen das Auto. "Was hättest du den wollen als Antwort? meine Beste Freundin hat ein Date, ich möchte nicht das irgend ein Typ Sie anfasst und deswegen war ich nicht in der Stimmung für Frauenbesuch ?", "Ach du willst nicht das mich jemand anfasst?" wiederholte ich seine Worte. In seiner Stimmer erkannte ich etwas. Schmerz. Zerbrechlichkeit. "Nein Isabella, das möchte ich nicht verdammt." ,"dann willst du mir jetzt sämtlichen Männerkontakt verbieten?" ich begann zu lachen. "Du versteht es echt nicht oder!?", "Was verstehe ich nicht Jay?" ich lief in seine Richtung. "Wenn ich es nicht verstehe, dann erklär es mir." Mein Blick war auf ihn gerichtet. "Verdammt Ich mag dich Bella, sehr sogar" entwich es ihm. "schon seit dem ersten Tag an dem ich dich an der Rezeption gesehen hatte." fügte er hinzu.

Seine Hände strichen durch seine Haare. "und warum erzählst du mir das erst jetzt?", "Weil du mir nie die Chance gegeben hast, es dir zu sagen" sagte er und schaute mich an. "Jay" flüsterte ich. "nein lass es" er öffnete die Wagentüre. "Mir geht es genau gleich wie bei dir", er schaute mich an, als hätte er einen Geist gesehen. Ich lief auf ihn zu und küsste ihn. Seit unserem letzten Kuss wollte ich dieses Gefühl wieder spüren. Er erwiderte den Kuss und legte seine Arme um meine Hüfte. "Wir sollten uns nicht hier draussen küssen" unterbrach ich den Kuss. Er nickte und stieg ein, wir fuhren zu mir. "Das bleibt zwischen uns okay? ich bin immer noch neu im Team und ich möchte nicht, dass das mir irgend wie um die Ohren fliegt was ich vorhin gesagt hatte.", "verstehe ich, darf ich noch mit hoch kommen?" mit einem lächeln schaute er mich an. Ich nickte. "erhoff dir aber nicht zu viel" 

Wir liefen hoch zu meiner Wohnung, ich öffnete Sie und liess den Schlüssel auf die Kommode fallen. Schon waren die Hände von Jay wieder um meine Hüfte und er drehte mich zu sich um. Seine Lippen legte er auf meine und Küsste mich. Er hob mich hoch, so dass ich meine Beine um seine Hüfte legen konnte. "Du bist wunderschön" flüsterte er und grinste. "Das wurde mir bereits des Öfteren gesagt." Jay lief in Richtung der Couch und setzte sich darauf. Jetzt sass ich wie das letzte mal als er verletzt war, auf seiner Hüfte. Seine Hände vergruben sich unter meinen Hoodie und strichen den Rücken hinauf. 

HerzschlagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt