Teil 1

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"Lass uns was rausfahren!", meinte meine Freundin Lou, ist so schön draußen.

Ich fand das eigentlich eine gute Idee, denn es war echt warm und sommerlich draußen, total angenehm, aber irgendwie war es auch komisch. Normalerweise schlug sie sowas nicht vor.

Aber hey, ich hätte sowieso nichts machen können, weil sie in unserer Beziehung das Sagen hat und eigentlich alles bestimmt. Finde ich eigentlich auch total geil so. Ich muss mich um nichts kümmern und sie hat die Hosen an, bei allem, wenn ihr wisst, was ich meine.

Naja, apropos Hosen: Sie meinte, ich solle doch ne lange Hose anziehen, "Diese hellbraune, die steht dir doch so gut!"

Das kam mir schon komisch vor, denn eigentlich befahl sie mir nie, irgendwas Bestimmtes anzuziehen, es sei denn, sie hatte irgendwelche Hintergedanken.

Hatte sie also Hintergedanken? Aber was könnte das schon sein? An so einer Sommerhose war ja echt nichts auszusetzen. Was konnte da schon passieren? Natürlich folgte ich ihrem Vorschlag, während sie einen Picknickkorb packte, was ich eigentlich eine nette Idee fand.

"Es soll echt heiß werden heute!", meinte Lou. "Du solltest noch was trinken, wäre echt schlecht, wenn wir da Durst bekämen!"

Sie stellte mir so ein riesiges Glas mit Apfelschorle hin und meinte:

"Auf ex!"

"Und was ist mit dir?", fragte ich.

Sie grinste und meinte: "Ich hab schon. Trink du nur! Ich möchte doch, dass es dir gut geht!"

Ich dachte mir aber auch dabei noch nichts und trank, wie sie das gesagt hatte, das große Glas Apfelschorle in einem Zug aus.

"Zufrieden?", fragte ich, aber sie goss mir noch ein zweites ein, auch wieder randvoll: "Wir sollten auf Nummer sicher gehen!"

Ich sah sie an, ein bisschen ratlos, ein bisschen skeptisch, aber auch ein bisschen gehorsam. Also trank ich auch das zweite große Glas komplett aus, wieder auf ex, aber diesmal ein bisschen langsamer. War einfach nicht mehr durstig.

"Du weißt, dass ich gleich Pippi muss mit so viel Wasser in mir?", meinte ich.

"Kein Problem!", sagte sie, "Wir werden schon ein Plätzchen für dich finden, da draußen in der Natur."

"Dann ist ja gut!", meinte ich.

Aber so sollte es nicht kommen, verrate ich schonmal.

Sie nahm unsere Sachen. Der Picknickkorb schien ziemlich schwer zu sein. Ich konnte aber nicht sehen, was drin war, denn sie hatte ein Handtuch drüber gelegt.


Omorashi DominanzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt