Teil 7. Ein Date?

16 1 0
                                    

Pov Manu

„Ein Date?" „Ja ein Date, so wie andere es eben auch machen." „Du meinst so richtig mit rausgehen was unternehmen wie Kino oder essen gehen oder irgendwie sowas?" „ Ja ganz genau. Also würdest du mit mir auf ein Date gehen?" Ich zögerte kurz, da ich das erst verarbeiten musste. Erst reden wir nicht darüber was zwischen uns ist und nun will Palle auf ein Date? Ein richtiges Date. Nach dem ich mich wieder gesammelt hatte gab ich ihm meine Antwort. „Ich würde liebend gerne mit dir auf ein Date gehen Palle." Palle grinste mich breit an und gab mir einen Kuss. „Sehr gut, wir treffen uns um 18 Uhr an meinem Auto." Und kaum hatte er das gesagt, war er auch schon weg. Ich wusste weder was los war noch was ich jetzt machen soll. Ich ging erst einmal duschen. Der Dummkopf hat anscheinend bereits was geplant aber war so schnell weg das ich nicht mal was sagen konnte. Ich weiß nicht wo wir hingehen, noch wie lange wir weg sind. Ich mach einfach mit, es wird schon ganz schön werden. Als ich fertig mit Duschen war zog ich mich an, machte mir die Haare und schnappte mir mein Portemonnaie und ging zu Palles Wagen. Er stand bereits breit grinsend an der Beifahrertür. „Sagst du mir jetzt wo es hin geht?" „Du wirst schon sehen." Er öffnete mir die Tür. „Darf ich bitten." „Du fährst ja ganz große Geschütze auf." „Aber natürlich." Ich setzte mich rein und er schloss die Tür. Dann stieg er ebenfalls ein. Wir fuhren los. Die fahrt über unterhielten wir uns ganz normal. Irgendwann blieb Palle an einem Wald stehen. Er öffnete mir schon wieder die Tür. Es war etwas übertrieben, aber auch sehr süß. Er reichte mir die Hand, damit ich besser aussteigen kann und schloss die Tür. Er holte aus dem Kofferraum einen Picknickkorb und eine Decke. Ich grinste breit. Das war eine schöne Idee für ein erstes Date. Wir liefen ein stück und breiteten die Decke dann auf einer kleinen Lichtung aus, an der ein kleiner Fluss langfloss. Wir setzten uns auf die Decke und Palle öffnete den Korb. Er hatte sich viel mühe gegeben. Dort waren selbst belegte Brote, geschnittenes Obst und ein paar Getränke. „Das ist wirklich sehr schön, ich danke dir, aber das hättest du doch nicht machen müssen." „Doch es war mir wichtig das alles Perfekt ist, da Heute ein wichtiger Tag ist." Er gab mir einen Kuss. Im laufe der zeit aßen und tranken wir und redeten. Als langsam die Sonne unterging legten wir uns auf die Decke und sahen uns den Sonnenuntergang an. Palle griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Als es dann dunkel war ging ein paar Laternen an. Die Atmosphäre war einfach unglaublich schön. Hier so mit Palle könnte ich ewig liegen. Irgendwann durchbrach Palle die Stille. „Manu. Mir ist es wichtig das wir über etwas reden und das ganz ernst." Ich setzte mich auf und sah zu ihm runter. „Und worüber?" Palle setzte sich ebenfalls auf und griff nach meinen Händen. Er sah mir direkt in die Augen. „Ich weiß das wir gesagt haben das wir erst einmal herausfinden wollen was wir für einander empfinden. Aber das kann ich so nicht." „Oh, also heißt das." „Versteh das nicht falsch. Ich muss nicht mehr herausfinden wie ich mich fühle und ich weiß auch genau was ich will. Und ich bin mir sicher, das ich es eigentlich schon die ganze Zeit wusste. Ich liebe dich Manu und ich will unbedingt in deiner Nähe sein. Ich will mit dir zusammen sein ganz offiziell." Mein Herz machte einen Salto in diesem Moment. Ich war so von seinen Worten überwältigt das ich nichts sagen konnte. „Das war zu überstürzt oder? Das tut mir leid ich hätte das wohl nicht sagen sollen." Ich schüttelte den Kopf. „Ganz im Gegenteil. Dein Worte haben mich bloß überwältigt. Palle. Ich empfinde genau so und wäre sehr gerne mit dir zusammen." „Wirklich?" „Ja." Palle stürzt sich förmlich auf mich und reist uns damit beide um. Er liegt auf mir drauf und küsst mich. „Aber wir sollten es dennoch erstmal für uns behalten, damit wir uns erstmal selbst daran gewöhnen, sonst löchern uns Zimbel und Dado mit Fragen die wir noch gar nicht beantworten können." „Ja und ich bin schon so überglücklich." „ Ich auch." Direkt vereinten wir wieder unsere Lippen und lagen so noch eine weile herum. Als es dann immer später wurde fuhren wir wieder zurück. Die anderen waren bereits am schlafen. Wir räumten noch die Sachen aus dem Korb weg und Palle brachte ihn wieder in den Keller. Danach gab Palle mir noch einen Kuss, wünschte mir eine gute Nacht und ging in sein Zimmer. Ich ging ebenfalls in mein Zimmer ich machte mich soweit fertig fürs Bett und legte mich hin. Ich konnte nicht aufhören zu lächeln. Ich benehme mich echt wie ein Teenager, der sein ersten Schwarm geküsst hatte. Aber ich bin nun mal sehr glücklich. Die Tage vergingen und Palle und ich gingen immer mal wieder zusammen spazieren oder haben uns stundenlang zu dem anderen ins Bett gelegt und uns einfach nur geküsst und die nähe des anderen genossen. Auch jetzt wieder liegen wir zusammengekuschelt in meinem Bett. Irgendwann sah Palle auf die Uhr. „So spät schon. Wir sollten langsam mal schlafen gehen. wir wollten morgen früh doch was aufnehmen mit den anderen." Ich nickte und Palle wollte gerade aufstehen, doch ich hielt seine Hand fest. Ich wurde leicht rot und sprach ganz leise. „Bleib doch." Palle grinste mich an. „Ist das wirklich oke für dich?" Ich nickte und Palle legte sich wieder richtig zu mir. Er zog mich in seine Arme und zog die Decke über uns. Dann schaltete er die Nachtischlampe aus und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht Manu." „Gute Nacht Palle." Kurz drauf schlief ich fest umschlossen in Palles Armen ein. Am nächsten morgen wurde ich wach, da ich leichten druck auf meinen Lippen spürte. Ohne meine Augen zu öffnen schlang ich meinen Arm und Palles Nacken und zog ihn noch näher an mich heran. Mit einem kräftigen Schwung drehte er uns um, das ich auf ihm lag. Nach ein paar Minuten lösten wir uns und ich setzte mich auf. Er tat es mir gleich. Nun saß ich auf seinen Schoss und sah ihm direkt in die Augen. „Guten Morgen Manu. Hast du gut geschlafen?" „Ich hab noch nie besser geschlafen. Palle schlingt seine Arme um meine Taille und zieht mich an sich. Er vereint unsere Lippen und führt seine Zunge in meinen Mund. So verweilen wir noch eine ganze Weile. Bis wir dann schließlich doch das Bett verlassen und uns in die Küche begeben. Noch war keiner hier. Wir machten uns also Kaffee und setzten uns an den Tisch. Wir sagten nichts sondern sahen uns nur an. Irgendwann kamen auch Dado und Zimbel dazu. Wir frühstückten und gingen dann was Aufnehmen. Danach fing ich bereits an meine Videos zu schneiden und erledigte noch ein paar Dinge.  Irgendwann kam Palle ins Zimmer. „Manu, hast du Lust mit mir ins Kino zu gehen?" „Gerne, aber komm mir nicht mit irgend so einem Schnulzen Film oder einem Horrorfilm." „Man dann fällst du mir ja gar nicht ängstlich in die Arme." Palle lachte und zeigte mir was für ein Film nachher läuft. Es war ein Actionfilm von dem ich schon ein paar mal die Werbung sah und den recht intersannt fand. Wir machten uns also soweit fertig und fuhren ins Kino. Palle holte die Snacks, während ich die Karten besorgte. Als ich zu ihm kam wurde ich leicht rot und grinste ihn an. „So willst du also deinen Kitsch bekommen." „Wenn du mir ja schon nicht ängstlich in die Arme springen willst." Er grinste mich an. Er hatte an sich normale Snacks geholt, allerdings war es eine größere Packung Popcorn, eine Packung Nachos und eine große Cola mit zwei strohalmen. Wo er genau weiß das wir andauernd mit unseren Händen an einander kommen werden und die Cola sich selbst erklärt. „Du bist mir manchmal einer." „Aber dafür liebst du mich doch." Ich verdrehte bloß grinsend die Augen. Wir gingen in den Saal und setzten uns auf die Plätze. „Du sagst ich sei kitschig und nimmst dann die Pärchen plätze." „Ey aber ich haben zumindest gute Gründe." „Und die wären?" „Von hier sehen wir am meisten, das ist die letzte reihe, das heißt keiner sitzt hinter uns, das sind größere und bequemere Sitze und ich saß hier noch nie." „Und wir sitzen enger an einander." „Ja das auch." Wir setzten uns richtig hin und sahen das der Film nicht so stark besucht war. Er lief aber auch schon einige Male. Bevor der Film anfing, lief wie immer Werbung, was dazu führte das die hälfte der Snacks bereits gegessen waren, was ja irgendwie immer passiert. Als der Film dann anfing vertieften wir uns sofort in ihn. Immer wieder trafen unsere Hände aufeinander wenn wir nach dem Popcorn griffen und auch wenn ich nicht hinsah wusste ich das Palle jedes mal anfing zu grinsen, wenn das passierte. Nach der hälfte des Filmes war dann alles leer und Palle griff nach meiner Hand. Er verschränkte unsere Finger und strich mit seinem Daumen immer wieder sanft über mein Hand. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Kurz darauf lehnte er dann seinen Kopf gegen meinen. Als im Film ein eher langweilige Stelle kam sah Palle mich an und flüsterte. „Das hast du bestimmt auch noch nicht im Kino gemacht." Ich sah ihn verwirrt an und er presste seine Lippen auf meine und entwickelte sofort einen Zungenkuss. Irgendwann lösten wir uns. „Stimmt hatte ich wirklich noch nicht." Er grinste. Dann schauten wir den Film weiter. Als der Film zu ende war liefen wir aus dem Saal raus und schlenderten langsam zu Palles Auto. Eine kalte brise machte sich auf unsere Haut breit, die sofort eine leichte Gänsehaut auf uns hinterließ. Wir stiegen in den Wagen und fuhr zurück. Das Kino hat mich echt müde gemacht. Mir vielen immer wieder die Augen zu, doch die entgegenkommenden Scheinwerferlichter der anderen Autos ließ sie wieder aufspringen. Als dann aber einige Minuten kein Auto mehr uns entgegenkam schlief ich ein. Erst als wir parkten wurde ich wieder wach. „Na du Schlafmütze." Ich sah ihn bloß verschlafen an. Meine Augen konnte ich nur schwer aufhalten. „Da muss aber jemand dringend ins Bett, schlaf mir nur nicht auf halben weg ein." Ich nickte bloß und schlurfte langsam hinter Palle her. Ich ging in mein Zimmer und zog mich um. Palle war in seinem Zimmer. Er wollte mich in ruhe schlafen lassen, das war aber nicht mein Plan. Ich ging also rüber in sein Zimmer, wo er gerade auf sein Bett saß und irgendwas am Handy machte. Er sah mich fragend an, doch ich lief einfach zu seinem Bett und legte mich rein. Er lächelte mich an und legte sich dazu. Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn. „Zum Glück bist du rüber gekommen, ich hab es direkt bereut zu sagen das ich dich in ruhe schlafen lassen möchte, ich wollte auch lieber bei dir seine." Kurz davor ein zu schlafen sagte ich. „Sag dann nächstes mal nicht sowas blödes oke? Bleib einfach bei mir." „Ja." Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange und sagte. „Ich liebe dich, gute Nacht." Ich nuschelte noch ein Ich dich auch, vor mich hin und viel daraufhin ins Land der Träume.

________________________________________________

Das war es wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten mal.

Tschau Tschau

Freedom Squad WG 2022Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt